24.🐳

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Kaum Minuten vergangen und mich überkam ein blankes Gefühl von Schwindel. Mein Kopf drehte sich im Kreis und wurde herum geschüttelt. Erst wollte ich mich bloß nur kraftlos auf den Boden unter mir sinken lassen, aber durch die plötzliche Übelkeit, die mich dann überkam, hatte ich meine Meinung ganz schnell geändert. Benommen torkelte ich angelehnt an der Wand umher.

Mir wurde kotzübel durch das Zeug und mein Magen verkrampfte sich kurz daraufhin. Ich spürte Druck in meiner Magengegend aufkommen. Ich hatte Angst, weil die Wände auf einmal so hoch und eng wirkten. So als wäre ich gefangen in einem Käfig ohne Ausgang. Kalter Schweiß bildete sich auf meiner Stirn und meine Atmung began heftig auf und ab zu sinken. Ich hatte keinen Muskel meines Körpers mehr unter Kontrolle. Es fühlte sich so an, als wäre ein Geschwür in meinem Bauch, das bis nach oben zu meiner Brust führte, wodurch ein ekliger Drang zum Kotzen hervor gerufen wurde. Die Wirkung des Gras setzte viel zu schnell ein und ich war total überfordert von meiner jetziger Situation, da es meinen physischen, als auch psychischen Zustand überlastete.

So schwach wie ich mich im Zustand befand , stürmte ich so gut es mir möglich war zum Bad. Meine Füße unter mir fielen knapp gerade mal so noch schlapp auf den Teppich neben dem Klo, bevor ich erschöpft zusammen sackte und beide meiner Knie mit einem Knacken auf dem Boden aufkamen. Ohne weiter zu zögern öffnete ich schnell den zugeklappten Deckel der Kloschlüssel und lehnte meinen Kopf drüber, woraufhin auch keine Sekunden später mein Magen sich schleunigst entleerte. Mein komplettes Frühstück von vorhin verabschiedete sich vor meinen Augen. Mein Rachen brannte und ich selbst hielt mich total fertig am Rand der Schüssel fest, um nicht um zu fallen. Schließlich zeigte der Stoff der Drogen langsam seine negativen Seiten und ich verlor immer mehr an Bewusstsein. Mein Geist wollte noch dagegen ankämpfen und weiterhin die Kontrolle über meinen Körper haben, aber die Einwirkungen der Droge waren zu stark.

Kaputt und völlig neben der Spur kippte mein Körper, der sich auf den einen Schlag zum anderen wie ein Stein anfühlte nach hinten, sodass ich mit dem Rücken auf den Fliesen des Bades lag und zur anderen Hälfte auf dem Teppich. Der kleine Sturz hatte zwar weh getan, aber das ignorierte ich gekonnt.

Mir fielen nämlich keine richtigen Worte ein, um zu erklären was hier vor sich ging, aber das Einzige was ich wusste war es, dass ich mich ganz sicherlich nicht mehr in der Realität befand. Meine Geist war wie weg geblasen. Ich konnte immerhin nicht mal den kleinsten Muskel meiner Hände spüren. Vor mir sah ich zwar ganz deutlich meine ausgestreckte Hand, konnte jedoch nicht den Hauch einer Temperatur, geschweige denn das Gewicht meiner Hand feststellen. Verwirrt bewegte ich meine Finger auf und ab. Das Gefühl sich von der Umgebung leiten zu lassen, war atemberaubend. Bis zu den Fingerspitzen verfolgte ich das Spektakel, welches sich vor mir ereignete. Besonders mein Zustand wirkte völlig benommen und abgeschottet von der Welt. Es schien so, als wäre ich wo komplett anders, trotz des gewöhnlichen Umfeldes. Langsam akzeptierte ich, dass ich ab jetzt keine Ahnung hatte, was ich hier überhaupt tat. Allerdings fing ich an es zu mögen.

Mit einem schrägen Lächeln starrte ich an die Decke des Badezimmers, die viel zu hell war, da das Licht im Raum glühte. Ich könnte nicht aufhören zu lächeln, weil das Gefühl der Besonnenheit so angenehm in der Haut prickelte. Mir kam es so vor, als würde eine Ewigkeit vergehen und ich könnte allein diesen Ausblick anstarren. Belustigt darüber fing ich plötzlich an zu lachen. Ganz überdreht kicherte ich vor mich her und wedelte einige Male mit der Hand vor meinem Gesicht. Später kam auch noch die zweite dazu, weil es so unendlich lustig aussah.
Das alles ähnelte einer zweiten Dimension, dachte ich mir.

Von mir aus hätte das ganze nie mehr aufhören können und ich hätte ununterbrochen weiterhin auf dem harten Boden liegen bleiben und die Decke anstarren können,als auf einmal mein Handy in der Hosentasche brummte. Ohne mir einen Kopf zu machen, las ich die Nachrichten. Irgendwie war es mir nicht mehr so wichtig, was dieser 'V' von mir wollte. Meine Angst vor ihm und seinen Aufgaben war ebenfalls verschwunden.

Anonymschwuchtel

Jungkook

Komm online

Bwn ixh

Bwh ish

Din ish

Fin ish

Bin ich*

Meine Finger bewegten sich wie von selbst. Vor allem beim Tippen, weil es mir so Spaß machte. Außerdem achtete ich weder auf Rechtschreibung, noch Grammatik, weil mir das im Moment viel zu anstrengend war und ich meinen Kopf nicht einschalten wollte. Viel lieber machte ich das, was mir gerade am leichtesten fiel.

Anonymschwuchtel

Okay

Ich habe eine neue Aufgabe für dich

Du bist wahrscheinlich schon high

Eh

Eo

Fk

Ok

Ich möchte, dass du mir deinen Zweitschlüssel von deinem Haus übergibst

Dafür brauchst du jetzt einfach nach draußen zu gehen, den Schlüssel auf eine Bank, in der Nähe deines Hauses zu legen und dann wieder nach Hause gehen

Den Rest erledige ich

Ohne weiter auch nur annähernd nach zu denken, tippte ich im nächsten Augenblick auch schon meine Antwort ein.

Anonymschwuchtel

In 10 min musst du das erledigt haben

Reiß dich zusammen

Okay?

Js

Ja




Keine Ahnung was für einen bullshit ich hier geschrieben habe, aber ich mag das Kapitel nicht :/

{felou🎀}

Bluewhalechallenge✔ °vkookWhere stories live. Discover now