Secret desire

Kapitel 2

"Nein!", sagte er barsch und fragte dann: "Thomas steht auf ihrem Koffer ein Name?"

Thomas sah sich den Koffer eindringlich an, bis er mein Namensschild fand. So ein Mist! "Ja Sir, Christina Piers"

"Was?!", kam es überrascht von meinem Träger. Was hat er denn jetzt? Was stimmt denn bitte mit meinem Namen nicht?

"Ah Miss Piers, hier ist ihre Karte. Zimmer 105, schönen Aufenthalt und denn Arzt schicke ich ihnen hoch.", sagte die Frau von der Rezeption.

"Danke", meinte mein Entführer zu ihr und lief zum Aufzug, so nahm ich es mal an. Das Zappeln brachte rein gar nichts, also unterließ ich es und ließ mich nun ohne ein weiteres Wort bis in mein Zimmer tragen. "So Miss Piers ihr Zimmer", sagte er und schmiss mich aufs Bett.

"Hey!", beschwerte ich mich prompt. Thomas stellte meinen Koffer ab und meinte er kümmere sich um meinen Wagen. So blieb ich alleine mit Mr. Was-auch-immer zurück.

"Also ein Dankeschön wäre jetzt schon angebracht", meinte dieser grinsend.

Frechheit! Dem wird sein blödes Grinsen schon noch vergehen! "Für was denn?! Dafür, dass ich mir wegen ihnen vielleicht den Fuß gebrochen habe oder dafür, dass sie mich gegen meinen Willen in mein Zimmer getragen haben?"

"Schon gut komm runter Christina", er hob abwehrend seine Hände.

"Ähh hallooo?! Hab ich ihnen das DU angeboten? Ich glaube nicht!", keifte ich ihn an.

"Pardon", sagte er ironisch und verdrehte die Augen, was mich nur noch wütender machte. Ich ließ mich zurück in die Kissen fallen und schnaupte. "Also ich hätte da ja so eine Idee wie ich alles wieder gut machen könnte" Ich beäugte ihn misstrauisch. Er grinste mich dreckig an und kam langsam auf mein Bett zu. Was hatte er vor?

Ich bekam etwas Panik als er dann auch noch aufs Bett kam und sich über mich beugte. "Was hast du vor?", ztotterte ich.

"Ach sind wir jetzt doch beim DU?", grinste er mich immernoch so an und seine braunen Augen, die mir jetzt zum ersten Mal auffielen, wurden dunkel. Er kam mir immer näher, seine Hände stützte er links und rechts neben meinem Kopf ab und sein Blick wanderte von meinen Augen zu meinen Lippen. Mein Herzschlag beschleunigte sich und mir wurde extrem heiß. Der will doch nicht etwa... oder doch?

Seine Lippen waren nur noch wenige Zentimeter von meinen entfernt und dann.....

Klopfte es an der Tür! Ersthaft?! Ich weiß nicht, aber irgendwie war ich enttäuscht.... und sauer auf den Typen der geklopft hatte! Mit einem genervten Schnauben stämte der Typ, dessen Namen ich immernoch nicht kannte, sich hoch und lief zur Tür. "Ja?"

Ein Mann mit schwarzen kurzen Haaren, weißer Hose und weißem T-shirt stand da und meinte "Hallo ich bin Dr. Hunt, ich habe gehört hier gibt es einen verletzten Fuß", er lächelte. Dr. Hunt sah echt nett aus.

"Kommen sie doch bitte herein, die Verletzte liegt auf dem Bett", er zeigte auf mich. Dr. Hunt trat ein und untersuchte dann meinen Fuß.

"Also gebrochen ist zum Glück nichts, aber sie haben eine leichte Prellung, die sollte morgen allerdings wieder verheilt sein. Nehmen sie das gegen die Scherzen.", er hielt mir eine Packung Schmerzmittel hin. "Und hier noch eine Salbe, schön einmassieren", er gab sie an Mr. Namenlos und zwinkerte mir noch einmal zu, bevor er dann das Zimmer verließ. Er hatte zuvor gefragt wie es zu der Verletzung gekommen ist und ich erzählte ihm, dass Mr. Namenlos daran schuld war, also deshalb wusste er sich jetzt auch um mich kümmern; so meinte zumindest Dr. Hunt.

"So dann wollen wir mal", sagte Mr. Namenlos und kam wieder zum Bett. Ich dachte schon er wolle da weitermachen, wo wir gerade aufgehört hatten, aber nein er setzte sich neben mich aufs Bett und legte meinen verletzten Fuß auf seinen Schoß um in mit der Salbe von Dr. Hunt einzucremen. Schade...

Aber ich muss sagen er kann echt gut massieren, das muss ich ihm lassen...
Eine Weile sagte keiner von uns auch nur ein Wort und ich genoss die Massage. Ich legte mich in die Kissen und schloss die Augen....

Plötzlich schreckte ich auf. Ahhh....kalt...nass....fuck! Ich sah auf mich runter. Mein ganzes Oberteil war klatsch nass. Wieso zur Hölle bin ich nass?

Jemand lachte am Bettende. Nein! Nicht sein Ernst! Das hat er nicht getan! "Spinnst du?! Was soll der scheiß?!", schrie ich ihn an und stand wutendbrannt auf und ging auf ihn los.

"Du bist eingeschlafen, selber schuld", meinte er nur lachend und hielt mich mit seinen Armen auf Abstand. Natürlich war er stärker als ich, ich hatte keine Chance.

"Das ist kein Grund mich nass zu machen", meine Zunge war etwas schneller, als mein Gehirn. Ich bereute es sofort, als es meinen Mund verließ.

Mr. Namenlos grinste wieder dreckig "Nass machen ist aber meine Spezialität Babe"

Hat der mich grad 'Babe' genannt?! Ganz ruhig Christina.... ganz ruhig....tief ein- und ausatmen...
Bevor ich nochmal auf ihn losging, lief ich lieber ins Bad und zog mich aus, meine Klamotten waren viel zu feucht um sie anzubehalten. Ich trocknete mich ab und shit! Was konnte eigentlcih noch schief laufen? Meine Klamotten waren in meinem Koffer. Ich öffnete die Tür einen Spalt und luckte hindurch "Em kannst du mir mal meinen Koffer geben?", fragte ich ihn etwas schüchtern.

Er grinste "Wie heißt das Zauberwort?"

"Willst du mich verarschen?!"

"Ich warte....", meinte er.

"Nagut!", schnaupte ich. 'Bitte' gib mir meinen Koffer"

"Nein"

"Wie nein?", fragte ich etwas geschockt.

"Nein halt. Hol ihn dir doch selbst", sagte er achselzuckend. Naschön, wenn er es so haben will, kann er es haben. Er will spielen, das kann ich auch! Ich zog mir meine schwarze Spitzenunterwäsche wieder an und ging zurück ins Zimmer. Ich sah ihn nicht an, sondern ignorierte ihn einfach. Sein Blick brannte sich förmlich auf meiner Haut ein. Ich ging schnurstracks auf meinen Koffer zu, klammte ihn auf und hohlte mir neue Unterwäsche und zwar mein schwarz-rotes Dessouset, welches ich erstmal schön hochhob und betrachtete "Ja, das müsste geht", sagte ich und dann noch eine schwarze Hotpans und ein schwarzes Top mit dem Aufdruck 'Sexy' in rot. Ich stand auf und ging wieder in Richtung Bad.

Gerade als ich die Tür öffnen wollte packte 'Er' mich, drehte mich um und drückte mich gegen die Wand, nur um mich Sekunden später wild und verlangend zu küssen.