Kapitel 31

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„Danke Zoey, dass du mir mit dem ganzen hier hilfst." bedankte sich die Braut, als ich ihr die kurzen Haare versuchte irgendwie hochzustecken, dass es nicht mehr aussah, wie ein Vogelnest. „Kein Problem, wirklich. Das mach ich doch gerne." ich war gestern nach dem Abendessen dann auch nach Hause gegangen, hatte mich in mein Bett verkrochen. Mein Freund kam auch irgendwann rüber und wir beide gingen früh schlafen. Ich war froh, dass er da war denn sonst hätte ich wahrscheinlich nicht einschlafen können. Ich hatte mich dann am nächsten Morgen soweit fertig gemacht, dass ich hinterher nur noch mein Kleid anziehen musste. Maxi war schon rüber gegangen, als ich mich fertig machte. Mein Make up war ziemlich dezent gehalten, meine Haare hatte ich gelockt und halb hochgesteckt. „Bist du denn sicher, dass du nach gestern heute singen möchtest? Wir können das sonst auch noch umändern." murmelte die braun-grauhaarige und ich schaute sie entgeistert an. „Aufkeinenfall! Ich bin super vorbereitet und ihr habt euch darauf eingestellt. Das gestern war ein verkackter Zwischenfall, aber da kann niemand was für. Und jetzt wo du fertig bist mit Haaren und Make up ist es Zeit für das Kleid." grinste ich freudig, als ich die letzte Haarspange in ihr Haar steckte. Sie stand auf und holte es aus ihrem Schrank. Als es an der Tür klopfte. „Kann ich rein kommen?" Herr Maximilian. „Aufkeinenfall! Die Braut vor der Hochzeit zu sehen, bringt Unglück." antwortete ich ihm, als ich meinen Kopf durch den Spalt der Schlafzimmertür steckte. Genervt verdrehte der Bräutigam die Augen und lächelte. „Wir Männer fahren schonmal so langsam Richtung Kirche. Ich freue mich auf meine Braut. Bis später." „Bis gleich." antworteten wir beide synchron. Ich half der Hexe in ihr Kleid und sie war nicht aufgeregt, sie war überglücklich. Das sah man ihr an. Als sie fertig war, gingen wir rüber zu mir, damit ich mir mein Kleid auch anziehen konnte. Papa stand auch schon fertig im Flur, bereit um die Braut und mich zur Kirche zu fahren.

Das Brautkleid von der Hexe von Bogenhausen:

Das Brautkleid von der Hexe von Bogenhausen:

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Zoey's Kleid:

POV MarkusWir Kerle saßen schon in der letzten Reihe in der Kirche, wann ich zuletzt hier war, keine Ahnung

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POV Markus
Wir Kerle saßen schon in der letzten Reihe in der Kirche, wann ich zuletzt hier war, keine Ahnung. Vielleicht an meiner Kommunion? Wie auch immer mein bester Freund stand an der Seite seines Vaters und seinen kleinen Bruders vorne vorm Altar. Ich freute mich schon auf Malou's Gesang und vorallem war ich gespannt auf ihr Kleid. Aber wir mussten uns noch etliche Minuten gedulden. „Pscht ich glaub es geht los." Vanessa's Ellenbogen fand seitlich unsanft den Weg in meine Rippen. Aber sie hatte recht. Alle Menschen drehten sich um, Nerv und Maxi waren nach hinten gelaufen, um die beiden weiblichen Personen zum Altar zu führen. Vorne heran Zoey begleitet von Nerv und sie sah so verdammt schön aus. Sie trug ein mint farbenes Kleid, welches zu dem der Hexe passte. Nerv in einem schwarzen Anzug, genauso wie Maxi und sein Vater mit mint farbener Krawatte, die auch mit den Kleidern der Frauen zusammenpasste. Aber ehrlich gesagt die Hexe sah nicht annähernd so wunderschön aus, wie meine beste Freundin. Ich hatte so ein fettes Grinsen auf den Lippen, als sie mich anschaute warf sie mir dieses zurück. Das machte sie sogar noch viel schöner. „Sie sieht so wunderschön aus." flüsterte ich und ihre Cousine nickte bloß. Als sie dann vorne stand nahm sie ein Mikrofon und sang das erste Lied. You are the Reason, die Gänsehaut, die sich auf meiner Haut und die Tränen, die sich in meinen Augen bildeten, waren nicht nur in meinen Augen vorhanden, sondern auch in denen, der anderen Kerle. Vanessa's Tränen waren schon gar nicht mehr aufzuhalten. Sie sang so schön, echt unglaublich, dass sie dieses Talent nur uns zeigte. Der Gottesdienst begann, wobei ich nicht so wirklich folgen konnte, ich schaute dieses wunderschöne Mädchen an und stellte mir vor wie es wäre, eines Tages mit ihr diesen Schritt zu gehen.

„Guten Morgen Brüder und Schwestern. An diesem schönen Tag haben wir uns hier Versammelt zur Vermählung von Theodor Maximilian und Hilda von Bogenhausen. ,Alles ist gut, solange du reich bist.' War der erste glorreiche Satz, den Hilda von ihrem Theodor gehört hatte. Dann gingen die beiden auf wilde Kerle Jagd und so begann die Liebesgeschichte. Untypisch aber dennoch wunderschön, vorallem für die Mannschaft der Kerle, denn als es zwischen beiden gefunkt hatte, brachen sie die Jagd ab und so konnten die Wilden Kerle die biestigen Biester besiegen. Beide bringen wundervolle Söhne in die Ehe, die sich schon wie Blutsbrüder lieben. Kann es etwas schöneres geben? Ich möchte auch nicht weiter um den heißen Brei herum reden. Die zwei hier vorne sind schon ganz ungeduldig, daher möchte ich sie nun bitten aufzustehen." der Priester begann mit dem Beschluss der Ehe und wir alle standen auf. Die Ehegelübte laden beide von einem ausgedruckten Zettel von irgendeiner Website vor. Der Pastor hatte sich ja wenigstens noch Mühe gegeben und sogar uns erwähnt. Absolut lächerlich, ich hätte Malou so viele Dinge zu sagen und wenn ich die Möglichkeit hätte sie zu heiraten, würde es garantiert nicht in einer Kirche stattfinden.

„Das war so schön, Cousinchen. Und dieses Kleid, es steht dir so gut. Auch wenn du meinst du könntest nur schwarz tragen, das sieht mega aus." Vanessa kam auch mich zu und umarmte mich nach dem Sekt Empfang in der Location, wo die Hochzeit gefeiert werden sollte. „Danke, Nessie. Ja ich liebe das Kleid mittlerweile, die Farbe ist mega oder? Wieso habe ich das nicht vorher schon gemerkt?" grinste ich glücklich. Ich bekam auch noch Komplimente von den anderen Kerlen. Maxi und Nerv waren gerade mit ihren Eltern Fotos machen, also suchten wir Kerle uns schonmal einen Platz. „Du siehst verflixt nochmal gut aus." komplimentierte ich den Auftritt des Unbezwingbaren, in seinem Anzug. „Das kann ich nur zurück geben, Malou. Die siehst fast aus wie eine Prinzessin, aber nur fast." grinste mein bester Freund und wirbelte mich einmal durch die Luft. „Pff, wieso denn nur fast?" ich musste sagen er sah wirklich verdammt gut aus mit seinem weißen Hemd, dem schwarzen Anzug und der orangenen Krawatte, die die anderen Kerle auch trugen. Seine Haare waren ausnahmsweise mal ordentlich gekämmt und zurück gegelt. Er hatte so ein bisschen was von Leonardo DiCaprio in Titanic und das war schon untertrieben, denn er sah verflixt nochmal heiß aus. „Naja, du bist ehrlich gesagt zu wild für eine Prinzessin und eine Prinzessin würde eine Krone, kein Bandana tragen. Aber dafür bist du meine Prinzessin. Wenn ich mal heirate, musst du auch singen." lachte er und ich lächelte nur gespielt. Der erste Teil von wegen, dass ich seine Prinzessin war, gefiel mir ganz gut. Aber der letzte Part? Den hätte er sich meiner Meinung nach sparen können. Dass ich am liebsten die Braut wäre, konnte ich ihm natürlich nicht sagen. Wie käme das auch rüber? Immerhin war ich mit seinem besten Freund zusammen. Dass mich dieser Satz verletzt hatte, dürfte wohl jedem klar sein. Aber mich machte es verrückt, weil dieser Satz wie ein Ohrwurm in meinem Kopf widerhallte, der mir immer mehr klar machte, dass es die richtige Entscheidung war, der Beziehung zu Maxi eine Chance zu geben und es entwickelte sich ja auch zum guten, bis auf die Sache, dass er mich ein wenig dazu drängte, mit ihm zu schlafen.

Der Tag war schneller vorbei als gedacht, wir feierten noch bis tief in die Nacht und gingen dann alle nach Hause. Der Schlaf war jetzt nötig, denn am nächsten Tag würden wir aufbrechen nach Ragnarök wegen dem Freestyle Soccer Contest.

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Sorry, dass gestern kein Kapitel kam, aber mir ging es nicht so gut und habe deshalb nicht weitergeschrieben. Dafür ist dieses ein bisschen länger und ich schreibe ich heute noch eins🌚

Ich würde mich über einen ⭐️ freuen, wenn es euch gefallen hat🙈

Die Wilden Kerle - für immer wild? | pausiert Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt