Secret desire

Begehrenswert - Kapitel 1

Melanie starrte mich mit offenem Mund im Spiegel an "Hast du gerade gesagt '4mal'?!", fragte sie erstaunt.

"Jap", ich löste einen weiteren Teil ihrer Haare um ihn zu locken.

"Verdammt! Ich mein 2mal hat ich ja auch schon, aber fucking 4mal!", sie war vollkommen überweltigt.

Ich verdrehte nur die Augen "Jaaa jetzt beruhig dich mal wieder, der Typ wusste halt was er tat. Er kam ja auch auf seine Kosten, immerhin ist 2mal nicht gerade wenig für einen Kerl"

Sie drehte sich langsam im Stuhl zu mir um. Dann sah sie mir direkt in die Augen und sagte ganz langsam "2 mal?!" und starrte mich wieder mit offenem Mund an.

"Tja ich bin halt eine echte Sexgöttin und jetzt hör auf so zu übertreiben, so besonders ist das auch nicht", meinte ich zu ihr und machte gerade den letzten Teil ihrer Haare. "Aber im Ernst der Sex war der Hammer, wenn nicht sogar der beste den ich je hatte. Es hat einfach gepasst, wir haben super harmoniert...im Bett"

Sie lachte "Da haben sich ja dann zwei gefunden. Sexgott und Sexgöttin." Ich wurde nur rot. "Ach und wie heißt der Sexgott eigentlich? Und wann siehst du ihn wieder?", wollte sie jetzt wissen, neugierg wie sie war.

Ähh ja wie heißt er eigentlich, gute Frage. Wir hatten uns gar nicht vorgestellt. Wir hatten einfach nur Spaß, Namen waren da irgendwie überflüssig. "Ganz erlich ich hab keine Ahnung", gab ich zu "Und wiedersehen werd ich ihn auch nicht. Naja ich hab mich sozusagen rausgeschlichen als er duschen war." Ja eigentlich macht man das nicht, vorallem nach so einer Nacht, aber Männer machen das ja auch immer, also durften Frauen das ja wohl auch. Es war ein One-Night-Stand, nicht mehr und nicht weniger.

Melanie sah wieder in den Spiegel "Also versteh ich das jetzt richtig, du hattest mit diesem Typ wahrscheinlich den besten Sex den du jemals hattest, aber du wirst ihn nicht wiedersehen und weißt noch nicht mal seinen Namen?"

"Jap" Ich steckte ihre Haare hoch, so dass noch ein paar Strähnen vorne rausfielen. "So deine Frisur ist fertig, jetzt mach ich mir locken und du ziehst dein Kleid an. Schaffst du das alleine?"

Wir tauschten Plätze und sie ging ins Zimmer um sich anzuziehen. "Jap schaff ich allein und nur damit dus weißt, ich heirate heute meinen Sexgott", gab sie frech von sich und wackelte mit den Augenbrauen.

"Ähh ja Melanie too much information", ich schüttelte den Kopf um das Bild von meinem Bruder und meiner besten Freundin beim Sex loszuwerden. Ich brauchte echt nicht zu wissen wie mein Bruder im Bett war. Wir redeten zwar schon über solche Sachen, aber es ist einfach komisch so etwas über seinen Bruder zu hören.

Mit meinen Haaren war ich schnell fertig, ich lockte sie und ließ sie mir offen über die Schultern fallen. Danach schminkte ich Melanie und mich und zog mir mein königsblaues bodenlanges Kleid an. Es war ein Chiffonkleid, trägerlos und bis etwas unterhalb der Brust enganliegend und fiel dann locker im Wasserfallstil. Das Kleid harmonierte perfekt mit meinen blauen Augen und blonden Haare. Ich legte mir noch eine schlichte silberne Kette mit einem kleinen Herz als Anhänger an und die Herzohrringe die dazu gehörten und in die normalen Ohrlöcher meine Creolen. Ich habe fünf Ohrlöcher nur damit ihr das wisst. Jetzt fehlten nur noch meine Silbernen mit Strasssteinen besetzten High Heels und meine dazupassende Clutch und fertig war ich. Ich betrachtete mich im Spiegel.

"Du siehst wunderschön aus Chrisi", meinte Melanie und legte ihren Arm um meine Hüfte. Ich fand eigentlich nie, dass ich gut aussah, Frauenkrankheit halt, aber ja sie hatte recht ich sah echt toll aus.

Ich betrachtete uns beide im Spiegel. Melanies Kleid war natürlich weiß und war bodenlang, trägerlos und hatte eine kleine Schleppe. Am Dekoltee war es mit vielen Strasssteinen besetzt und auch bis hin zur Taille hatte es einzelne Steine. Ab der Taille war es mit Rüschen ausgestellt, nicht übertrieben, sondern genau im richtigen Maß "Und du erst! Du siehst atemberaubend aus meine Süße. Tyler kann sich echt glücklich schätzen dich heiraten zu dürfen", ich stieß sie spielerisch mit der Hüfte.