Wano Kunis Prinzessin

Erinnerungen

Ohne große Worte...
Viel Spaß bei neuen Erkenntnissen und neue Fragen :D
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*Erinnerung*

„BRING SIE IN SICHERHEIT! SIE IST ALLES WAS DIESES VERDAMMTE LAND RETTEN KANN!", ein Mann mit weißen Haaren und blauen Augen schrie gegen die immer näherkommenden Kampfgeräusche an. Er setzte eine junge Frau in ein kleines Ruderboot und schob es aufs Meer.
„Komm mit uns.", forderte sie ihn mit Tränen in den Augen auf. Sie hatte schwarzes Haar und grüne Augen, in ihren Armen schrie ein kleines Baby. Die Kleine schien erst ein paar Tage alt.
„Das geht nicht. Sie würden uns folgen und ich kann es nicht riskieren euch zu verlieren. Sie ist doch gerade erst geboren und hat noch ihr ganzes Leben vor sich. Wir müssen sie in Sicherheit bringen, Yuki!" Er sah ein letztes Mal auf das schreiende Mädchen in ihren Armen, beugte sich rüber und küsste sie auf die Stirn. Die Kleine beruhigte sich sofort und sah ihm in die Augen: „Du wirst es sicherlich nicht immer einfach haben, meine Kleine. Aber vergiss nie, du wirst niemals allein sein. Niemals! Denn wir lieben dich und das wird sich nie ändern.", der Mann sah zu seiner Frau und küsste auch sie ein letztes Mal: „Pass gut auf unsere Kleine auf. Folge der Vivere Card, sie wird dich zu den Minks bringen. Sie werden euch beschützten. Keine Angst... ihr schafft das schon! Sei stark... Ich liebe euch!", er gab dem Boot einen letzten Schubser und es trieb ins offene Meer. Gerade rechtzeitig, denn es kamen Gegner und er musste sie aufhalten. Yuki konnte nur verzweifelt zusehen, wie er einen nach dem anderen ausschaltete und er immer kleiner wurde. Das letzte was sie sah war, wie er übermannt wurde und ihm die Kehle durchgeschnitten wurde.
„YAMATO!", sie konnte ihm nicht helfen. Yuki musste dabei zusehen, wie ihre große Liebe starb... starb, um sie zu beschützen. Sie spürte wie die Trauer und vor allem die Wut in ihr aufstieg und die grünen Augen der Frau wandelten sich ins violette. Das Mal auf ihrem Arm begann zu leuchten und das Meer um sie herum wurde unruhig. Sie musste ihn rächen...
Ein Geschrei in ihren Armen, ließ die Frau verwundert runtersehen: „Anna..." Tief durchatmen, legte sie die Decke enger um ihre Tochter und wiegte sie leicht hin und her. Ihre Augen nahmen wieder ein warmes grün an. Yuki konnte nicht zurück... Sie musste fliehen, um ihr Fleisch und Blut zu beschützen, wenn sie das nicht schaffen würde, wäre der Tod ihres Mannes vollkommen umsonst.
„Alles gut, mein Schatz. Ich werde nicht zulassen, dass dir irgendwas passiert. Wir segeln jetzt zu Freunden und dort bist du in Sicherheit. Keine Angst... Mama ist bei dir."

*Im Hier und Jetzt*

Der jungen Prinzessin flossen Tränen über die Wangen und die Erinnerung verblaste langsam. Sie hatte ihre Eltern gesehen und gleichzeitig den Tod ihres Vaters. Sie hatten sich für sie geopfert, um sie zu beschützen. Doch das war ihr nichts neues... nur es jetzt so real zu sehen, war dann doch schon eine andere Hausnummer. Es zu sehen, drohte ihr Herz in zwei brechen zu lassen. Doch wovor haben sie sie beschützt? Wer hat ihren Clan ausgelöscht? Wieso musste sie überhaupt beschützt werden?
Wie von selbst erschien an derselben Stelle eine neue Erinnerung und zeigte ihr, was Anna schon so lange wissen wollte.

*Erinnerung*

„Sicher, dass du bald meine kleine Nichte bekommst? Dein Bauch ist noch gar nicht so groß.", ein etwa 23-Jährige junge Frau legte ihre Hände auf den Bauch ihrer kleinen Schwester.
„Natürlich bin ich mir sicher, Toki. Bei einigen Frauen wächst der Bauch eben nicht so stark, wie bei anderen. Aber mit ihr ist alles in Ordnung, mach dir keine Sorgen!", erklärte sie ihr und lächelte sanft.
Toki nickte leicht und sprach nun mit dem Wesen im Bauch ihrer Schwester: „Hallo du. Kannst du mich hören? Wenn du bald auf dieser Welt bist, werden dich viele liebende Menschen begrüßen und du wirst unser Anwesen sehen. Wir haben auch Pferde... sicherlich kannst du dann ausreiten und ich begleite dich und die anderen zwei..."
„Du kannst nicht mal reiten.", eine junge Frau, die der Schwangeren zum Verwechseln ähnlich sah kam auf die Beiden zu.
„Dann geh ich eben neben her.", gab Toki von sich und drehte sich zu ihrer anderen kleinen Schwester um.
„Oh Soki, was verschafft uns die Ehre, dass du dich freiwillig aus deiner Bibliothek begibst?", neckte ihre Zwillingsschwester sie und die Angesprochene verdrehte nur genervt ihre Augen.
„Ich bin doch nur solange in der Bibliothek, damit ich in Ruhe das Armband fertigstellen kann.", der Zwilling hob ein goldenes Kettchen hoch: „Immerhin mache ich die Gravur selbst! Aber nun... Dein ‚Mann' wartet auf dich.", sie war alles andere als begeistert. Sie konnte ihn nicht leiden, schon gar nicht, wenn er mit ihrer Zwillingsschwester rumturtelte.
„Yamato ist wieder da? Wie schön, hoffentlich hat er mir was mitgebracht.", Toki ging los, um ihren Schwager in Spe zu begrüßen. Yoki schüttelte schmunzelnd ihren Kopf. Manchmal benahm ihre große Schwester sich wie ein kleines Kind, vor allem wenn es um Reisen und deren Abenteuer ging.
„Sie ist ein echter Chaot, kaum zu glauben, dass sie die älteste ist.", schmunzelt sah die Schwangere ihrer Schwester nach, das war genau das, was sie gerade gedacht hatte.
„Und sie ist mit dem Kozukierben verheiratet..."