Wano Kunis Prinzessin

Annas Leid

Und weiter geht es
Heute mit einem etwas traurigeren Kapitel
Ich wünsche euch dennoch viel Spaß :)
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Anna hatte sich derweil wieder erhoben und kraulte jetzt Kira hinter dem Ohr. Sie hatte die schwarze Leopardin echt gern gewonnen und nun da sie sich so gut verstanden, liebte sie es fasst so sehr mit ihr zu kuscheln, wie mit Law. Ein guter Ersatz, da sie in Moment Law nicht so nah sein konnte. Die Augen der jungen Frau waren mittlerweile wieder komplett grün und die Stimmen in ihrem Kopf waren komplett verschwunden.
Die meisten unterhielten sich über die vergangenen Wochen und was ihnen widerfahren war oder spielten eine Runde Karten. Auf jeden Fall saß die Allianz in Frieden zusammen und genossen die gerade gegebene Ruhe. Annas Blick wanderte über ihre Nakama und Freunde und blieb letztlich an Carrot hängen. Sie war heile von Whole Cake Island wiedergekehrt und sie schien echt Spaß gehabt zu haben. Pedro hatte sicherlich gut auf sie aufgepasst, so wie er es immer bei ihr getan hatte... Pedro... Anna sah über die Anwesenden hinweg und blieb schließlich wieder an Carrot hängen. Der Jaguar-Mink hatte Ruffys Gruppe doch begleitet, also wo war er? Die Blonde ging rüber zu dem Hasen-Mink. Fragen kostete immerhin nichts. Vielleicht ist Pedro zurück nach Zou oder musste noch eine andere Aufgabe für die Allianz erfüllen.
„Onee-chan, geht es dir wieder besser?", Carrot sah lächelnd zu der blonden Frau hoch und diese nickte.
„Ja es geht schon wieder. Aber sag mal...", Anna verschränkte ihre Arme und sah sie eindringlich ein: „Wo ist Pedro? Er hat doch Ruffys Gruppe begleitet, um Sanji zu retten."
Nami, Brook, Sanji und Chopper hielten sofort in ihrem Tun inne und mieden Annas Blick. Der jungen Frau entging die Reaktion der Strohhütte nicht und auch die anderen ahnten nichts Gutes. Penguin ließ sein Kartendeck fallen und stand auf. Würde sich seine Vermutung bestätigen, könnte dass in einer Katastrophe enden und ihr Captain war nicht da. Anna ließ ihre Arme sinken und sah Carrot an: „Wo ist er?" Der Hasen-Mink sah sie mit Tränen in den Augen an und es traf die Blonde wie einen Schlag ins Gesicht: „Nein... das darf nicht wahr sein! Carrot sag mir, dass das nicht stimmt!", ihre grünen Augen bekamen einen violetten Schimmer und Tränen glitzerten in diesen.
„Pedro... Seine-Eins hat sich geopfert, damit wir eine Chance hatten von dort zu fliehen.", es war bloß ein Hauchen des Hasen-Mink und sie wagte es nicht der Prinzessin in die Augen zu sehen. Anna schüttelte fassungslos ihren Kopf und ging einige Schritte rückwärts. Vor ihren inneren Augen bildete sich Pedros Bild wieder und ihr Hirn spielte ihr im Schnelldurchlauf wieder, was sie alles mit dem Jaguar-Mink erlebt hatte. Wie er sie damals aus dem Kanal gezogen hatte, als sie als Kind überschätzt ins kühle Nass gesprungen war. Welcher sie tröstete als sie sich mal wieder mächtig mit Wanda gestritten hatte. Pedro, der sie als aller erstes heimlich trainiert hatte, weil es sonst kein anderer Tun wollte. Es war ein hartes aber stets witziges Training. Er war derjenige, welcher sie vor Fremden auf Zou beschützt hatte, weil sie meinten, dass ein Mensch, der auf Zou groß geworden ist, Gold Wert sei. Dabei hatte er ein Stück seines Ohrs verloren und sie ausgelacht, als sie deswegen geweint hätte. Er war derjenige, welcher immer den armen Mann bedauerte, welche sie einmal abbekommen würde und sich gleichzeitig nichts mehr wünschte, als dass sie ihr Glück fand.
Pedro war so viel mehr als ihr Freund gewesen... er war ihr Mentor, ihr Beschützer und ein Teil ihrer Familie. Pedro war wie ein großer Bruder und diesen würde sie nun NIE wiedersehen. Wie damals der Spiegel auf Horaisan zerbrach, zerbrach auch Pedros Bild vor ihrem inneren Auge. Er hatte sie allein gelassen, ihr nicht mal die Gelegenheit gegeben sich zu verabschieden. Pedro hatte sein Versprechen gebrochen, immer für sie da zu sein und auf sie aufzupassen... Doch das aller schlimmste, sie war nicht dagewesen, um ihn zu helfen.
Anna konnte es nicht verhindern, dass der Wind sich drehte und alles in unmittelbarer Umgebung aufwühlte. Sie steckte in einem Tunnel, welcher sie immer weiter runterzureißen schien. Je tiefer es ging, umso gefährlicher wurde der Wind um sie herum. Ihre Gefühle leiteten ihr Chakra und riefen die Stimmen in ihrem Kopf hervor, welche nach Vergeltung riefen. Doch an wen sollte sie sich rächen? Sie wusste nicht wer dafür verantwortlich war.