Es ist so weit

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Tja, shame on me. Ich habe tatsächlich vergessen das heute Freitag und somit Wochenenden Start ist xD
Es geht weiter in der Hauptgeschichte und nun geht es so langsam richtig alles entscheidenden Kampf. Bis dahin passiert aber noch einige entscheidende Dinge.
Was das ist, lest ihr jetzt und die nächsten Male
Somit: Viel Spaß :)
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Hustend erhob sich die junge Prinzessin wieder und sah sich mit Tränen in den Augen um. Der aufgewirbelte Staub brannte in ihren Augen und auch sonst konnte man nur schwer was sehen.„Law? Shin?", ihre Stimme war heiser und sie glaubte kaum, dass die beiden sie gehört hatten. Hoffentlich waren sie nicht verschüttet worden, oder gar schwer verletzt. Sie schluckte den Kloß in ihrem Hals runter und versuchte etwas fester und lauter zu rufen: „Law! Shin! Geht es euch gut?" Anna sah sich um und als sie ein genervtes Stöhnen hörte, sah sie hinter sich. Dort erhob sich gerade der große Schwarzhaarige. „Gott sei Dank.", die junge Frau lief zu ihm rüber und umarmte ihn erleichtert: „Geht es dir gut?"

„Ja. Mach dir keine Sorgen.", Law schob sie etwas von sich weg und musterte sie: „Tut dir etwas weh?"
Anna schüttelte nur ihre blonde Mähne: „Nein, alles gut. Nur wo ist Shin?"
„Ich bin hier oben!" Die beiden Heart Piraten hoben ihren Kopf und sahen zum Loch, durch dass sie gerade gekracht waren. „Ist bei dir alles in Ordnung, Prinzessin?"
Diese nickte leicht und legte dann ihren Kopf schief: „Wieso kommst du nicht runter?"
„Ich kann nicht. Ab hier kann dich nur noch dein Captain begleiten.", erklärte der Braunhaarige und setzte sich hin: „Ich werde hier auf euch warten und die Stellung halten."
Law und Anna nickten und sahen sich dann um. Sie hatten also gerade eine Abkürzung genommen und sind direkt in den Teil gefallen, an dem nur dem Amatsuki Clan der Zutritt gewährt wurde. Ihr Plan schien aufgegangen zu sein, immerhin befand Law sich auch hier unten. Das hieß, der Zutritt war wirklich vom Chakra abhängig.

„Lass uns weiter gehen.", der Captain der Heart Piraten zeigte nach links, wo sich der einzige Durchgang befand.
„Ja.", gemeinsam machten sie sich auf den Weg. Anna war deutlich angespannt und sie fragte sich, was sie wohl gleich alles erfahren würde. Sich nervös auf der Unterlippe rumkauend, sah sich die junge Frau um. Der Gang war stockdunkel und nirgends war ein Ende zu erkennen. Sie konnte nicht mal ihre eigene Hand vor ihren Augen erkennen. Dieser Fakt und der Punkt, dass sie sich nicht sicher war, ob sie die Prophezeiung inklusive ihrer Vergangenheit wissen wollte, ließ ihre Schritte langsamer und zögernder werden. Law, welcher auch nichts sehen konnte, lief geradewegs in die Blonde rein: „Wieso gehst du so langsam?"
„Ich... Ich weiß nicht ob ich das kann.", gestand sie ihm und blieb gänzlich stehen.
Law blieb hinter ihr stehen und sah auf die Stelle, wo sich ihr Hinterkopf befinden musste: „Du musst das nicht tun. Es ist deine Entscheidung."
„Ist es das wirklich?", sie drehte sich zu ihm um und biss sich kurz auf die Lippe: „Ich habe das Gefühl, hier ist so gar nichts mehr meine Entscheidung. Egal was ich tue, immer steht das Wohl von jemand anderen dahinter, nur nicht mein eigenes. Ich bin doch nur hier, weil der Kozuki Clan und die Minks es von mir erwarten und ich bin nur hier unten mit dir, weil die Untergrundbewegung es für überaus wichtig erachtet, um den Krieg zu gewinnen." Die beiden trennten nur wenige Zentimeter und beide sahen vor sich hin in die Dunkelheit. Genauso dunkel fühlte sie sich gerade. Es war so als ob sie irgendwas tief runterziehen wollte und auch Law merkte, dass diese Stimmungsschwankung zu plötzlich kam, als dass das eine normale Ursache haben konnte.
„Naja, eigentlich sind wir hier auf Wano Kuni, um Kaido zu stürzen, weil das meine Entscheidung ist und du mir als mein Crewmitglied folgst. Mal davon abgesehen, dass du mich wahrscheinlich eh nicht allein gehen lassen hättest, egal ob Crewmitglied oder nicht.", damit stellte er geradewegs auf ihre Beziehung ab, was ihr ein sachtes Schmunzeln einbrachte: „Die Situation mit dem Kozuki Clan, war so gesehen, einfach nur eine günstige Situation. Vor allem, da wir eine Allianz geschlossen haben. Außerdem warst du selbst scharf drauf etwas über deine Eltern und deinen Clan zu erfahren, als dass dich hier irgendjemand runter gezwungen hätte. Ich kenne dich und deinen Sturkopf, niemand würde dich hier runter bekommen, wenn du es selbst nicht wollen würdest.", der Schwarzhaarige legte vorsichtig eine Hand auf ihre Wange: „Also wie du siehst, ist alles soweit deine Entscheidung und wenn es nur die ist, mir, als deinen Captain, zu folgen oder mir, als deinen Partner, zur Seite zu stehen."
Anna lächelte, legte ihre Hand auf seine und schmiegte sich an seine Hand: „Ich kann dich jawohl schlecht allein lassen."
„Das würde ich auch nicht wollen.", er fuhr mit seinem Daumen über ihren leicht geöffneten Mund und küsste sie dann. Anna erwiderte den Kuss und eine Leichtigkeit breitete sich in ihr aus. Sie hatte schon wieder viel zu lange auf seine Küsse verzichtet.
Um die beiden herum wurde es strahlend hell und die Dunkelheit wurde vertrieben. Da sie jedoch zu sehr in ihren Kuss vertieft waren und beide ihre Augen geschlossen hatten, merkten sie vorerst nichts von ihrer erleuchteten Situation. Irgendwann löste sie sich von ihm aus Luftmangel und Anna lächelte sanft. Als sie ihre Augen wieder öffneten mussten sie erst ein paar Mal blinzeln, um wieder richtig sehen zu können. Der Gang hatte sich verändert und eine leichte Eisschicht befand sich unter ihren Füßen. Das Eis schien das Licht zu reflektieren und ließ alles wunderschön glitzern. Ihr Blick glitt auf Law, welcher sich ebenfalls leicht beeindruckt zeigte.
„Was ist passiert?", er fuhr mit der Hand über die Eiswand, spürte jedoch keine Kälte.
Anna musterte den Rücken ihres Partners und verschränkte ihre Arme: „Keine Ahnung, aber irgendwie denke ich, dass wir es dir zu verdanken haben, dass wir wieder was sehen können."
Dieser drehte nur seinen Kopf zu ihr und sah sie skeptisch an: „Was redest du denn da? Wieso ich?"
„Na sieh dich doch mal an, Law.", forderte sie ihn auf und dieser sah an sich runter.
„Was zum...", er zog an seinen Klamotten. Sie hatten sich weiß verfärbt, die Muster schimmerten in Gold und sein sonst gelbes Jolly Roger, war nun schwarz.
„Ich wusste gar nicht, dass dir weiß so gutsteht.", Anna schmunzelte und sah ihm keck ins Gesicht: „Obwohl, du kannst auch eigentlich alles tragen."
Immer noch leicht überfordert mit der veränderten Situation und vor allem mit seinen Klamotten, setzte der schwarzhaarige Captain einfach den Weg fort. Die Blonde folgte ihm kichernd. Sie wusste doch schon immer, dass Law etwas ganz Besonderes war und sie glaubte nicht dran, dass das hier nur Zufall war und nichts mit ihm zu tun hatte. Irgendwas hatte er getan und sicherlich war es, sie vor dieser komischen Dunkelheit zu retten, obwohl er dabei nur er selbst war.

Wano Kunis PrinzessinΌπου ζουν οι ιστορίες. Ανακάλυψε τώρα