Wano Kunis Prinzessin

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Ich gebe es zu: Ich habe Tränen in den Augen, bin aber auch stolz darauf euch nun das letzte Kapitel präsentieren zu können.
Ich habe all mein Talent und Spaß in diese Story gesteckt und hoffe dies ist auch bei euch angekommen. Ich hoffe ich konnte euch damit ein paar Lacher, Schmunzler und evtl. auch Tränen ins Gesicht treiben, habe euch durch die schwere Zeit des Corona geholfen und wünsche euch jetzt: 
Viel Spaß bei meinem Finalen Kapitel! 

P.S. würde mich über ein abschließenden Kommentar mit Feedback wirklich SEHR freuen!
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Insgesamt verbrachten die beiden Crews noch eine volle Woche auf Wano Kuni, was auch kein Problem darstellte, da die Marine eher selten zwei Kaiser gleichzeitig angriff.
Anna war in ihrem Zimmer und packte gerade ihre Klamotten zusammen oder zumindest die, die ihr auch wirklich gehörten. Darunter waren auch eine Handvoll Fotos zu der sie u.a. Hiyori gezwungen hatte. Das erste war entstanden kurz nachdem sie wieder aufgewacht war und sie das erste Mal, in einem Rollstuhl, Wano Kunis Fortschritte beobachten konnte. Sie hatte das Foto nie gemocht und dennoch behalten. Es stand für den Erfolg der Ninja-Piraten-Mink-Samurai-Allianz und für die wunderbare Zukunft, die Wano Kuni jetzt haben würde.
Das zweite Foto war ungefähr fünf Monate alt, auf der Krönung von Momonosuke zum König und Hiyori zur Kronprinzessin. Die beiden wollten sich nicht Krönen lassen, bevor Anna wieder aufgewacht war. An dem Tag flossen sehr viele Tränen und die Weißhaarige hatte gesehen wie befreiend diese Zeremonie für das Volk Wano Kunis war.
Das dritte Foto zeigte ihre Eltern auf ihrer Krönung. Anna hatte es aus dem Familienalbum der Kozukis genommen, doch niemand hatte etwas dagegen gesagt. Immerhin war es das Einzige, was Anna an ihre Eltern erinnerte.
Das vierte Foto zeigte Hiyori, Momo und sie. Es war kurz vor der Ankunft der Heart Piraten gemacht worden und diente nun auch als Vorlage für den Porträt Maler. Eigentlich werden in solchen immer nur die Königsfamilien repräsentiert, doch Hiyori meinte, dass es ohne sie keine Königfamilie geben würde. Momo saß auf seinem Thron, die beiden Frauen standen links und rechts daneben. Auch wenn sie dafür sehr rausgeputzt wurde, was ganz zu ihrem Missfallen war, war es doch ein sehr schönes Foto.
Das letzte Foto entstand sehr unerwartet und dennoch zeigte es die tiefe Freundschaft zwischen den Heart Piraten und den Strohhüten. Hiyori hatte es geschossen, bei einem Banquet. Das Essen war zwar schon lange zu Ende, aber das Chaos regierte im Speisesaal. Ikkaku, Robin und Nami unterhielten sich ausgelassen, jede dabei ein Glas Wein in der Hand. Zorro war mit Jean Bart am diskutieren und der größte Rest der Anwesenden war sich am Kaputtlachen. Denn Ruffy, Chopper, Lysop, Shashi und Penguin tanzten auf dem Tisch. Zentrum dieses Foto waren jedoch sie und Law. Die beiden saßen der Fotografin gegenüber und der Schwarzhaarige hatte sein Gesicht Anna zugewandt und ein zufriedenes Grinsen aufgesetzt. Sie selbst hatte sich Law gänzlich zugewandt und sah ihn zwar mit einem unglaublichen Blick an, grinste aber bis über beide Ohren. Anna wusste noch ganz genau was er ihr einige Sekunden vorher gesagt hatte. Er hatte ihre Frage beantwortet, wo ihre Reise als nächstes Hingehen würde, und er hatte mit der kleinen Insel geantwortet. Einen Ort, den sie schon seit über 4 Jahre sehen wollte.

Ein Klopfen an der Tür ließ sie wieder Aufsehen: „Ja?"
Kurz darauf tauchte Hiyoris Kopf auf und sah sie lächelnd an: „Fertig gepackt?"
„So gut wie.", Anna lächelte und legte die Bilder behutsam in ihren Rucksack.
„Gut, denn da gibt es noch etwas, was du sehen solltest!" Verwirrt blickte die Weißhaarige zu ihrer Cousine und diese winkte sie zu sich, damit sie ihr folgte. Anna tat dies mit Skepsis. Wenn sie eins in den letzten Monaten gelernt hatte, dann dass Hiyori sich gerne mal übertrieben was einfallen ließ.
Während sie ihren Weg gingen, wo er auch immer enden mag, fing die Türkishaarige an zu reden: „Weißt du Anna... vor über einem Jahr haben wir, nein, habt ihr, Soki, Kaido und Big Mom besiegt und somit Wano Kuni befreit. Ihr habt euer Leben für einen Ort riskiert, zu welchem ihr keinen Bezug hattet. Dabei haben sehr viele ihr Leben gelassen..." Anna senkte ihren Blick und dachte mit Herzschmerz an Kira, Shin und all die anderen, welche an diesem Tag ihr Leben verloren hatten, zurück. „Aber du hast an dem Tag auch sehr viele vor diesem Schicksal bewahrt, indem du erst das Untergrundversteck vor Sokis Attacke gerettet hast und anschließend jenen die, die durch Sokis eigene Hand starben ihr Leben zurückgabst. Dank dir haben unter anderem Momonusuke und einige deiner Nakama das Ganze überlebt. Somit behielt Wano Kuni seinen Herrscher. Wir sind nun dazu in der Lage der Welt Wano Kuni zu präsentieren und du trägst einen maßgeblichen Beitrag daran. An der Befreiung, an dem Wachstum und an der Zukunft...", Hiyori lächelte ihrer kleinen Cousine zu und sah ihr Nicken.
„Ich weiß... wie könnte ich auch nicht. Du betonst dies gerne mal.", die Weißhaarige musste schmunzeln und doch stand ihr die Verlegenheit ins Gesicht geschrieben.
„Weißt du das Wirklich?" Nun sah Anna sie verwirrt an. Was meinte sie damit? „Ich glaube dir ist gar nicht bewusst, wie viel mehr du Prinzessin dieses Landes bist als ich es je sein kann. Die Leute verehren dich und schätzen es in allen Maßen, was du für sie und dieses Land getan hast. Sie wissen, dass dich das nicht nur einmal fast das Leben gekostet hätte.", Hiyori stieß eine große Tür auf und die Weißhaarige verstand immer noch nicht ganz, worauf sie eigentlich hinauswollte. „Du warst... Du bist... und du wirst immer Wano Kunis wahre Prinzessin sein. Du bist der Engel, auf den das Volk Jahrzehnte gewartet hat.", Hiyori blieb stehen und drehte sich zu ihr um: „Damals hast du deine Position akzeptiert, um die Untergrundbewegung zu führen und nun...", die Türkishaarige lächelte und nahm ihre Hände: „Anna... Die ganze Welt weiß, dass du lebst und wer du bist... Es wird Zeit, dass du deine Stellung offiziell erhältst."
Anna sah sie mit großen Augen an und sie rang nach Worten. Hiyori wollte sie anscheinend Krönen lassen. Sie damit offiziell zu einem Teil der Königsfamilie machen, so wie es damals auch bei ihren Eltern war. Doch konnte sie das annehmen? Sie würde noch heute Nacht mit den Heart Piraten Wano Kuni verlassen und wer wüsste wann und ob sie überhaupt jemals wieder einen Fuß hierher setzten, würde. Das konnte sie doch nicht... „Hiyori...", sie rang immer noch nach Worten: „Ich...", selten fehlten ihr so dermaßen die Worte, aber irgendwas musste sie sagen: „Das geht nicht! Ich werde heute noch Wano Kuni als Heart Piratin verlassen und mein Leben wird wieder die als Gesetzeslose sein. Law... er ist ein Kaiser, einer der gesuchtesten Männer auf dieser Welt und ich werde direkt mit ihm in Verbindung gebracht. Mal abgesehen davon, dass mein Kopfgeld selbst explodiert ist... Das wirft einen schlechten Schatten auf das Land und auf euch! Wenn du die Sache jetzt auch noch offiziell machst, dann wird auch Wano Kuni vermehrt unter der Aufsicht der Marine stehen... zudem glaub ich nicht, dass Law es witzig finden würde, wenn ich mich jetzt Krönen lasse."
„Ach, der war mit der Sache ziemlich einverstanden...", als Hiyori Annas skeptischen Blick sah, korrigierte sie noch einmal ihre Aussage: „Okay, eigentlich hat er weder ja noch nein gesagt, er meinte nur, dass das deine Entscheidung sei und er hinter dieser stehen würde." Die Weißhaarige sah sie weiterhin skeptisch an. Irgendwie konnte sie ihr das nicht glauben.
Die Kronprinzessin zeigte nach links und Anna folgte diesem mit ihrem Blick. Für einen kurzen Moment blieb ihr Herz stehen. Auf der Treppe, welche rauf auf den Palastbalkon führte, standen ihre Nakama, die Strohhüte und einige Elitekrieger und als ob das noch nicht genug war: „Wanda?"
„Oh sieh weiter..."
Anna tat wie ihre Cousine verlangte und blieb am obersten Ende stehen: „Inuarashi... Nekomamushi..." Dort oben standen die Minkoberhäupter und neben ihnen Law, Ruffy und Momonosuke. „Wieso sind sie hier?"
„Weil sie auch der Meinung sind, dass deine Krönung längst überfällig sei."
„Ja... aber...", es hatte der Weißhaarigen erneut die Sprache verschlagen und sie sah wieder zu ihrer Cousine. Sie konnte doch nicht... Das wäre doch unverantwortlich... Sie war nicht mal eine Kozuki...

Wano Kunis PrinzessinWhere stories live. Discover now