Wano Kunis Prinzessin

Unser Captain

Heute ohne große Worte Vorweg.
Viel Spaß beim Lesen :)
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Am nächsten Tag fühlte Anna sich immer noch ziemlich durcheinander. Und zu allem Überfluss war von Law, Bepo und den anderen immer noch nichts zu sehen. Die junge Frau machte sich auf den Weg zu den anderen Heart Piraten, sie wüssten wie sie sich fühlte und bei ihnen würde es ihr sicher besser gehen.
Erst als ihr Nami lächelnd entgegenkam, blieb sie stehen: „Hallo Nami, gibt es was neues?"
„Allerdings.", sie hielt ihr ein Zettel entgegen und Anna kam die Zeichnung darauf bekannt vor.
„Woher hast du das?"
„Von Bepo, er..."
„Bepo? Sie sind wieder da?", aufgeregt sah sie zu der Orangehaarigen und diese nickte.
„Ja, sie sind entkommen und..."
Nami konnte gar nicht zu Ende reden, da nahm die Blonde schon ihre Beine in die Hände und rannte los: „Danke!" Sie musste schnellsten zu ihnen und sehen, wie es ihnen ging. Hoffentlich war alles in Ordnung!
Keine fünf Minuten später kam sie bei den restlichen Heart Piraten an: „Oh, Gott sei Dank!" Bepo und die anderen drehten sich um. Die junge Frau fiel augenblicklich dem Eisbärmink um den Hals und atmete tief durch. Sie lebten und es schien ihnen auch soweit gut zu gehen!
„Hallo Anna.", er begrüßte sie freundlich, indem er die Umarmung erwiderte. Nach einem kleinen Augenblick ließ er sie wieder runter und sie sah zu Penguin und Shashi.
„Mein Gott... was haben sie mit euch gemacht?", sie sah sich die Wunden an und schüttelte unglaublich ihre blonde Mähne: „Wer zum Geier war das?"
„Hawkins... aber es ist nur halb so schlimm wie es aussieht! Mach dir keine Sorgen.", Penguin versuchte seine Nakama zu beruhigen, doch das gelang schlechter, als ihr eine weitere Tatsache bewusstwurde.
Ihre grünen Augen sahen von einem Crewmitglied zum nächsten, bis sie wieder an Bepo hingen blieb: „Wo ist er?"
Sofort kam der Eisbär ins Schwitzen und sah zur Seite. Er wusste genau wen sie meinte und er ahnte, wie sie reagieren würde. Ihr Blick wanderte zu Penguin und Shashi: „WO ist er?"
„Er... Hawkins hat ihn eingesperrt."
„Um es besser zu sagen, der Captain hat sich gegen uns eingetauscht.", Shashi sah schuldbewusst zur Seite, seine Hände wurden zu einer bitteren Faust. Anna schüttelte leicht ihren Kopf. Das war wieder so typisch, aber es wird wahrscheinlich seinen Grund haben. Die Blonde würde niemals ihren Kammeraden die Schuld an dem Geschehenen geben. Sie konnte sich nur zu gut vorstellen was dieser Magier Heini mit ihrem Captain anstellen würde. Ihre Haare nach hinten streichend überlegte sie fieberhaft, was sie jetzt tun sollten. Nur am Rande bekam sie Bepos emotionale Rede mit. Anna befand sich wie in einem Tunnel und ihre Gefühle fuhren Achterbahn. Unter Unsicherheit mischte sich auch Angst und ein Hauch von Panik.
„Wir müssen ihn daraus holen!" Erst jetzt wurde sie wieder in die Realität zurückgeholt und Zorros Worte von gestrigen Abend halten in ihrem Kopf wieder.
„Nein...", Anna sah zu Bepo und den anderen: „Law tut nie etwas ohne Plan."
„Anna, ihm blieb keine andere Wahl. Hawkins hatte uns in der Hand, unsere Leben. Hätte der Captain versucht ihn zu töten, hätte er erst uns töten müssen.", Shashi sah sie an, doch diese blieb beharrlich bei ihrer Meinung.
„Dennoch. Er entwickelt innerhalb von wenigen Minuten neue Pläne, dass wisst ihr genauso gut wie ich. Er hat doch sicherlich noch etwas zu euch gesagt." Dass die drei schwiegen und ihr nicht in die Augen sahen, bestätigte ihre Vermutung. Hatte sie es doch geahnt: „Na also..."
Nun mischte sich auch Jean Bart in das Gespräch ein: „Wie sollen wir herausfinden, ob der Captain wirklich einen neuen Plan hat, oder unsere Hilfe braucht?"
„Einer müsste zu ihm und ihn fragen.", Ikkaku seufzte, setzte ihre Mütze ab und strich ihr Haar zurück. Was anderes fiel der Brünetten nicht ein.
„Und sich gefangen nehmen lassen? Das Gefängnis ist doch schwer bewacht, geschweige denn, dass dort Hawkins rumrennt. Damit würden wir den Captain nur noch mehr in Schwierigkeiten bringen!", Clione sah skeptisch zu Ikkaku und schüttelte seinen Kopf: „Ich glaube, dass das keine gute Idee ist."
„Was anderes fällt mir aber auch nicht ein.", gab die junge Frau zu und Anna sah in den Himmel. Law wüsste bestimmt was jetzt zu tun ist.
„Anna... kennt Shin nicht jemanden? Der hat doch sonst überall seine Leute.", Jean Bart sah die Blonde an, doch diese schüttelte den Kopf.
„Das geht nicht. Ich kann in Moment nicht zu ihm...", das letzte war hinterhergeschoben, doch Bepo hatte es verstanden.
„Was ist passiert?"
Anna seufzte und rieb sich ihren angespannten Nacken: „Einige Ninjas dauert es zu lange. Wir gehen ihnen zu vorsichtig vor.", erschöpft schloss sie ihre Augen: „Sie stellen Shin als Führer in Frage, ich soll ihn zu sehr beeinflussen. Sie meinten jeder könnte ja behaupten die Prinzessin zu sein und nach fast 25 Jahren hier wieder auftauchen... Deswegen hat er mich gebeten erstmal von der Untergrundbewegung fern zu bleiben, bis er die Sache geregelt hat."
„Sie haben sich doch der Allianz angeschlossen und das ist nun mal der Plan vom Captain und Kinemon.", Uni beschwerte sich und das zurecht.
„Als ob du drum gebeten hättest, die Prinzessin zu sein.", Ikkaku verschränkte ihre Arme und verdrehte die Augen. Oft genug hatte die Blonde gesagt, dass sie sich wünschte keine zu sein und die Brünette glaubte auch nicht, dass sie dies den Ninjas der Untergrundbewegung verheimlicht hat.
Anna nickte und verschränkte ebenfalls ihre Arme: „Ich weiß nicht was ich tun soll. Dann noch die Sache mit dem Strohhut und jetzt auch noch Law... wüssten wir wenigstens, ob dies zu seinem Plan gehört, oder eben nicht."
„Du solltest gehen." Überrascht drehten sich alle zu Jean Bart, welcher gesprochen hatte, um. Wie bitte? Sie sollte gehen?
„Jean Bart was redest du denn da?", Penguin sah ihn anklagend an, doch der große schüttelte seinen Kopf.
„Nicht so wie ihr denkt. Wenn sie keinen Untergrund Ninja um Hilfe bitten kann, muss sie eben selbst gehen. Sie kann alles, was auch diese Pappnasen können.", er sah zu der kleinen Frau: „Außerdem ist Morgen Nacht Vollmond. Wir wissen was damals im Wald passiert ist. Wenn es einer schafft vom Captain zu erfahren, ob es zu seinem Plan gehört oder nicht und dort heile rein und raus kommt, dann du in der morgigen Nacht."
Ein kurzes Schweigen erfüllte die Runde, doch alle wussten: Jean Bart hatte Recht.