Marvel-Cast Oneshots

05✨

Lächelnd beobachtest du Chris, wie er Hand in Hand mit Emily über das Set läuft. Du freust dich für ihn, dass sie es wie es scheint endlich geschafft haben. Wobei du dir das schon gedacht hast, nachdem die beiden gestern Abend gemeinsam von der Feier verschwunden sind...

Als Chris dich sieht fängt er an zu strahlen, und schlägt sofort deine Richtung ein. „Na?" „Na? Glückwunsch!" Du deutest auf seine Hand, die noch immer mit der von Emily verschränkt ist und lächelst auch sie an, doch bekommst wie immer nur einen eiskalten Gesichtsausdruck zurück. Innerlich verdrehst du die Augen. Du kannst wirklich nicht verstehen, was Chris an ihr findet... Doch er ist dein bester Freund, und da er glücklich ist, bist du es auch. Chris umarmt dich zur Begrüßung, und ihr habt euch noch nicht ganz gelöst, als Emily sich auch schon räuspert. „Chris?" „Ja Liebling?" „Du weißt schon, dass ICH deine Freundin bin?" „Klar." Er schaut sie etwas verwirrt an, und dann dich. „(Y/N) ist meine beste Freundin" „Mehr nicht." Stimmst du zu, doch Emily hat ihren Blick fest auf Chris gerichtet, der mittlerweile genau zwischen euch steht. „Ich hoffe du weißt, dass du nicht uns beide haben kannst. Du musst dich entscheiden Liebster. Sie oder ich." Sie lächelt ihn zuckersüß- und so falsch an, dass dir schlecht wird.

Verzweifelt schaut Chris zwischen euch beiden hin und her. Ihr beide kennt euch schon seit sieben Jahren und seid seitdem unzertrennlich gewesen... Aber du weißt auch, wie lange er schon Gefühle für Emily hatte, und so nimmst du ihm die Entscheidung ab. „Es ist okay Chris. Du liebst sie, das weiß ich. Vergiss nur nicht, dass ich dich immer lieb haben werde. Deine Sachen geb ich Seb demnächst." Deine Stimme klingt fest, obwohl dir nach weinen zumute ist, und so machst du zwei Schritte auf ihn zu, küsst ihn ein letztes Mal auf die Wange und gehst dann unter Emily's triumphierenden Blick weg.

„Dann wäre die Sache ja klar." Hörst du Emily noch sagen, und dann nichts mehr, weshalb du deine Schritte noch beschleunigst, um möglichst schnell eine möglichst große Distanz zwischen euch zu bringen.

„Hey, warte doch mal." Auf einmal greift jemand nach deinem Handgelenk, und zwingt dich so zum anhalten. „Du hast nicht gewartet, bis ich mich entschieden habe." „Ich wollte dich nicht zwingen so eine Entscheidung zu treffen. Und ich hab dich noch nie so glücklich gesehen wie mit ihr..." Du drehst dich noch immer nicht um. „Warum bist du überhaupt hier? Emily hat doch gesagt..." „Das ich mich entscheiden müsste, ja. Und ich habe meine Entscheidung getroffen." Jetzt dreht Chris dich zu sich um und drückt dein Kinn nach oben. „Und genau deshalb bin ich hier. Keine Frau der Welt ist es wert, dass ich meine beste Freundin dafür im Stich lasse. Würde sie mich wirklich lieben, hätte sie mich nicht gezwungen mich zu entscheiden. Ich glaube, sie wollte dir nur eins auswischen damit." „Also heißt das...?" „Du wirst mich nicht los, niemals." Er gibt dir einen Kuss auf die Stirn, einen auf die Nasenspitze und einen auf die Lippen. Du schlingst die Arme um seinen Hals, und mit einem Lächeln drückt Chris dich an sich. „Also zu früh gefreut." Schmollst du, weil du genau weiß, dass Chris dich versteht. „Jep. Aber weißt du was?" „Was denn?" Du schaust zu ihm hoch, und zuckst kurz zusammen, als du eine Wand in deinem Rücken spürst. „Du hast doppelt Pech. Denn die Situation grade hat mir die Augen geöffnet, und..." Seine Lippen streichen sanft über deine, und als er merkt, dass du ihn nicht wegstößt, küsst er dich richtig. „Als ich dich hab gehen sehen, war mir sofort klar, dass ich das nicht zulassen kann. Sie war eine Schwärmerei, du bist... die Frau, die ich wirklich liebe." „Sag das nochmal..." Bittest du ihn atemlos, und Chris wiederholt die Worte leise an deinem Ohr. „Du bist die Frau, die ich wirklich liebe." „Ich liebe dich auch." Du spürst, wie er lächelt, und schmiegst dich enger an ihn. „Jetzt wirst du mich erst recht nicht mehr los." Er stupst dich sanft an, und du legst zufrieden den Kopf in den Nacken. „Ich denke, damit kann ich leben. Ich kenne es doch gar nicht anders" Ihr müsst beide lachen und macht euch dann Hand in Hand auf den Weg zu euren Freunden, die mit Sicherheit schon auf euch warten.