04✨

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„Na Süße?" Lächelnd legt dein Freund seine Hand auf deinen Oberschenkel, und streicht leicht darüber. „Na" Du lächelst, stoppst dann aber seine Hand, da es dir vor den anderen unangenehm ist. „Wie war dein Tag?" Wieder wandert seine Hand nach oben, und wieder stoppst du ihn. „Lass das bitte..." Murmelst du leise, doch ohne Erfolg. „Ach komm schon." „Ich möchte das nicht." Machst du es deutlicher, und deutest auf die anderen, die euch grade zum Glück nicht beachten. „Nicht vor meinen Kollegen." Sofort wird sein Gesichtsausdruck gereizter, doch du stehst nur auf und gehst an die Bar, um dir einen neuen Drink zu holen. Doch entgegen deiner Erwartung folgt dein Freund dir, und legt eine Hand auf deinen Po, als du dich gerade vorbeugst. Seine Berührung ist dir mittlerweile richtig unangenehm, doch auf der anderen Seite kennst du es kaum anders. Dein Nein hat selten Gewicht...

Auf einmal verschwindet die Hand von deinem Po, und du siehst Chris, wie er deinen Freund böse anfunkelt. „Hey Kumpel, sie hat doch grade gesagt, dass sie das nicht will. Also lass es einfach." „Halt du dich da raus." Die Stimmung kippt, und so legst du deinem Freund beruhigend eine Hand auf den Arm. „Reg dich nicht auf." „Wieso? Wenn er sich in etwas einmischt, was ihn nichts angeht?!" Sein Griff um dich wird fester und beinahe schmerzhaft, doch da du keine Chance hast dich zu lösen ergibst du dich deinem Schicksal.

Auf einmal ist Chris nicht mehr der einzige, der vor dir steht. Sebastian, Tom, Robert und Mark haben sich ebenfalls zu euch gesellt. „Gibt es Probleme?"

Mittlerweile tut sein Griff wirklich weh, und so versuchst du, dich von ihm zu lösen. „Du tust mir weh." Doch anstatt dich loszulassen, drückt dein Freund dich noch fester an sich.

„Ich denke, es wird Zeit das du gehst." Chris nickt in Richtung Tür, doch streckt gleichzeitig eine Hand aus. „Und sie bleibt hier." „Das hat sie immer noch selber zu entscheiden. Wenn du bleibst bin ich weg, endgültig." Die letzten Worte waren eine leise Drohung an dich, doch du spürst Chris Blick auf euch, und triffst endlich die richtige Entscheidung. „Dann geh." Mit einem Mal geht alles ganz schnell. Dein Freund hebt die Hand, und noch während du zusammenzuckst, hat Chris dich auch schon aus der Gefahrenzone gebracht, während Sebastian deinen Ex unsanft zur Tür hinaus stößt.

„Geht es dir gut?" Sanft berührt Chris dich an deiner Schulter, doch zieht seine Hand sofort zurück, als du zusammenzuckst. „Es ist alles gut." Er zieht seine Jacke aus und zögert dann. „Du zitterst. Darf ich dir meine Jacke umlegen?" Noch immer unter Schock nickst du, und als er seine Jacke vorsichtig über deine Schultern lehnst, weichst du nicht mehr vor seiner Berührung aus. „Lass uns einen Moment an die Luft gehen, ja? Dann kannst du dich etwas sammeln." Nach einem kurzen Blick auf dich legt er seine Hand in deinen Rücken, und schiebt dich sanft durch die Menge bis hin zum Balkon. „Wenn du keine Berührung mehr möchtest sag mir das, ja?" Chris stimme reißt dich aus deinen Gedanken, doch als ihr draußen steht, lehnst du dich tatsächlich sogar haltsuchend an ihn. Er schweigt, doch hält dich schützend im Arm und legt seinen Kopf an deinen, bis du wieder ruhiger atmest. „Ist er öfter schon so gewesen?" „Er ist kein schlechter Kerl..." Fängst du an, doch auf einmal merkst du, wie müde du davon bist, den anderen das einreden zu wollen. „Er..." Dir fehlen die Worte. Er akzeptiert deine Grenzen nicht? Das klingt zu hart, aber... genauso ist es doch, oder? „Hat er schon öfter ein Nein einfach ignoriert?" Du zuckst nur mit den Schultern und ziehst die Jacke wieder enger um dich. „Vielleicht... Ich hab das Gefühl, er hat es oft einfach nicht ernst genommen... Aber es ist nicht schlimm, oder? Schließlich ist er mein Freund... War es zumindest..." „Es tut mir leid, dass ich dir da widersprechen muss, aber... Doch, es ist schlimm. Wenn du etwas nicht möchtest dann ist das so. Und auch wenn er dein Freund ist, hat er kein Recht darauf, dich gegen deinen Willen zu berühren." Noch immer liegt seine Hand an deiner Hüfte, und auf einmal realisierst du, wie nah er dir eigentlich ist... doch es ist dir nicht unangenehm. Im Gegenteil. Als du seinen Atem auf deinen Lippen spürst schließt du die Augen, und lehnst dich ihm etwas entgegen. „Wenn du etwas nicht willst, dann sag es mir." Chris Stimme zittert, doch als du ihm etwas näherkommst, berühren seine Lippen schließlich deine. Der Kuss ist ganz anders als mit deinem Ex. Nicht fordernd, sondern einfach... Vorsichtig. Neugierig. Sanft... Und du lässt dich voll und ganz fallen. Vorsichtig schlingt er seine Arme enger um dich, doch du machst keinerlei Anstalten, dich von ihm zu lösen. Wieder und wieder küsst er dich, und wenn du ehrlich zu dir bist, kannst du nicht genug davon bekommen. Davon, und wie er dich berührt. Und das gibst du ihm auch zu verstehen. Chris Atem geht unruhig als ihr euch löst, und seine leicht raue Stimme versetzt dir eine Gänsehaut. „Bist du dir sicher?" Du nickst, und ehe du es dich versiehst eilt ihr Hand in Hand zu seinem Hotelzimmer.

Kaum angekommen, liegen Chris Lippen auch schon wieder auf deinen. Du spürst seine Hände unter seinem Shirt, und eine Gewissheit erfüllt deinen Geist. Er wird nichts tun, was du nicht möchtest. Und plötzlich verschwindet auch noch die letzte Hemmung. Beinahe hektisch fliegen eure Sachen quer durchs Hotelzimmer, und nicht eine Sekunde lang lässt er von deinen Lippen ab. Ihr gebt euch Eurem verlangen ganz hin, und als der Orgasmus dich überrollt, sackst du erschöpft in seinen Armen zusammen.

Liebevoll legt Chris seine Decke über deinen noch immer nackten Körper. Du liegst mit dem Kopf auf seiner Brust, während er sanft über deinen Rücken streicht, und glücklich schließt du die Augen. Es braucht keine Worte zwischen euch, denn Chris fühlt genauso wie du. Was daraus wird? Kannst du beim besten Willen nicht sagen. Doch du fühlst dich gut, wenn er bei dir ist. Und dieses Gefühl möchtest du nicht mehr missen.

Marvel-Cast OneshotsTempat cerita menjadi hidup. Temukan sekarang