Kapitel 17

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-Jeongin pov-

"Hyunjin, was ist eigentlich dein Familienname? Ich hab dich das noch nie gefragt."

"Hwang"

Sofort verschluckte ich mich an meinem Stück Fleisch, welches ich mir gerade in den Mund gesteckt hatte. Es schockte mich das zu hören. Sein Name ist Hwang Hyunjin. Hwang... Wie der Name meines Arztes...

Hyunjin hatte mir bereits erzählt, dass sein Vater Arzt ist. Wieso hatte ich es nie in Betracht gezogen, dass es mein Arzt sein könnte? Wie Hyunjin an der Bushaltestelle gesagt hatte: 'Die Welt ist klein'. Aber das sie wirklich so klein ist schockte mich wirklich sehr. Wie konnte ich nur so unvorsichtig sein? Wie sollte ich aus dieser Sache wieder herauskommen, ohne jemanden zu verletzten? Wie würde Hyunjin reagieren, wenn er erfährt, dass ich ihn die ganze Zeit angelogen habe?

Ich konnte froh sein, dass sein Vater das mit dem Datenschutz so genau nahm und mit Hyunjin nie über seine Arbeit sprach. So hatte ich noch genügend Zeit mir einen Plan auszudenken, wie ich die ganze Sache friedlich klären könnte.

Allerdings war ich in diesem Moment eher damit beschäftigt nicht an meinem Stück Fleisch zu ersticken. Hyunjin reichte mir schnell mein Wasserglas. Nachdem ich mich endlich beruhigt hatte fragte er mich mit besorgter Stimme: "Geht es wieder?" Das einzige was ich tun konnte war nicken. Ich war noch zu geschockt um zu sprechen.

Nach dem wir fertig gegessen hatten und Hyunjin bezahlt hatte, verließen wir gemeinsam das Restaurant. Es ist noch kälter geworden und immer noch schwebten die Schneeflocken langsam nach unten. Wenigstens hatte sich der Wind etwas beruhigt.

"Also. Wo lang?", fragte mich der Blondhaarige.

Ich verstand erst nicht was er meinte und schaute ihn erst ein paar Sekunden verdutzt an, bis ein: "Ehm du musst mich wirklich nicht nach Hause bringen. Das schaff ich schon allein.", meine Lippen verließ.

Hyunjin runzelte seine Stirn. "Und wie willst du all die ganzen Tüten allein nach Hause bringen? Zu zweit geht das doch viel einfacher. Außerdem ist es schon ziemlich dunkel. Ich könnte es mir nie verzeihen, wenn ich dich da allein gehen lassen würde."

Ohne, dass ich noch etwas sagen konnte schlug er irgendeine Richtung ein. Allerdings die falsche.

"Hyung wir müssen in die andere Richtung."

Er drehte sich wieder um und ging in die andere Richtung weiter. Ich allerdings blieb wie angewurzelt stehen. Meine Gedanken drehten sich die ganze Zeit darum, wie ich mich aus diesem Lügennetz wieder befreien könnte.

"Was ist? Kommst du oder willst du warten bis du eingeschneit bist?" Mit diesen Worten holte mich mein Hyung wieder zurück in die Realität. Vielleicht wäre es ja das beste gewesen mich einfach einschneien zu lassen.

Gemeinsam trotteten wir die Straßen Seouls entlang. Immer in die Richtung meines neuen Zuhauses. Wir beide schwiegen. Es war aber kein Schweigen von der unangenehmen Sorte, sondern ein schönes Schweigen. Nur ab und zu, wenn wir abbiegen mussten unterbrach ich die Stille zwischen uns. Als wir fast mein Haus erreichten, kam mir noch eine Frage in den Kopf, die mich aus irgendeinem Grund beschäftigte.

"Warum wolltest du eigentlich unbedingt den Fuchs haben und hast dafür so viel Geld geopfert? Warum ausgerechnet der Fuchs?"

"Nun ja... E-Er hat mich irgendwie a-an d-dich erinnert" Seine Stimme klang dabei ungewohnt schüchtern. Und war das da etwa Röte auf seinen Wangen?! Wow... Ok... Ich hatte es geschafft Hwang Hyunjin verlegen zu machen. Diese Tatsache machte mich selbst auch etwas verlegen.

"An mich?" Ich wollte mich unbedingt versichern, ob er wirklich mich meinte.

"Ja, findest du nicht, dass er dir ähnlich sieht?" Jetzt war Hyunjin wieder ganz normal und hielt mir den Fuchs vor mein Gesicht. Seine Verlegenheit war wieder wie weggepustet.

"Hm naja ein bisschen schon... Oh wir sind da!" Beinahe wäre ich an meinem eigenen Zuhause vorbei gegangen, so vertieft war ich in dem Gespräch mit Hyunjin.

"Euer Haus sieht echt nett aus.", meinte Hyunjin und betrachtete es von oben bis unten, versuchte sich so viele Details wie möglich einzuprägen.

Er gab mir noch meine Tüten und den Fuchs zurück und verabschiedete sich bei mir. Kaum war ich im Haus, überkam mir eine große Flut an Müdigkeit. Sofort machte ich mich bettfertig, legte den großen Fuchs neben mich und versuchte einzuschlafen. Obwohl ich so müde war konnte ich es aber nicht. Ich fragte mich die ganze Zeit, ob Hyunjin gut bei sich angekommen ist. Kurzerhand nahm ich mein Handy und suchte nach dem Chat zwischen mir und Hyunjin.

Hyunjinnie

Du
Hyunjin, bist du gut zu Hause angekommen?

Du
Ich kann nicht schlafen solange ich das nicht weis :(

Hyunjinnie
Hast du dir etwa Sorgen um mich gemacht? (ಥ _ ಥ)

Du
Ja schon irgendwie

Du
Aber das steht jetzt eigentlich gar nicht zur Debatte

H

yunjinnie
Aww cute

Hyunjinnie
Ja ich bin gut angekommen

Hyunjinnie
Du kannst also ganz beruhigt schlafe gehen ^^

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Heyy ihr Cuties 💕

Ich hab eigentlich gar nichts zu sagen, deshalb ist das hier nh bissl Sinnlos lul

Ich hoffe euch geht es allen soweit gut
Luv U all💕
-Natcho

Sing with me // Hyunin ff ✓Where stories live. Discover now