Kapitel 23

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„Hey, hey! Y/N wach auf!!"
Ich saß auf einmal kerzengerade im Bett, schweißgetränkt und überschüttet mit Tränen. Ich schaute hektisch nach links und rechts, bis ich mich fest an Tom klammerte, als würde ich ihn nie wieder loslassen.
„Y/N ganz ruhig okay? Alles ist gut!" er hielt mich ebenfalls ganz doll fest.
Es dauerte ein wenig, bis mein Puls wieder normal war und die Tränen aufhörten mein Gesicht runter zu laufen. Irgendwann schaffte ich es, mich langsam von Tom zu lösen und er reichte mir ein Taschentuch. Er strahlte so eine Ruhe aus, was mich noch mehr runterkommen ließ. Nachdem ich mich wieder so gut es ging entspannt hatte drehte er mich, was ich geträumt hätte. Ich erzählte ihm alles, doch während ich das tat kamen mir wieder Tränen in die Augen und ich umarmte ihn erneut. Ich war sehr dankbar dafür, dass er nichts dazu sagte, sondern einfach still für mich da war und meinen Kopf streichelte während ich wieder dabei war ganz ruhig auf seiner Brust einzuschlafen.
Als ich wieder aufwachte bemerkte ich, dass Tom schon wach war und schon wieder meinen Kopf kraulte.
Oder war er immer noch wach?
„Guten Morgen" sagte er ganz erschöpft zu mir und probierte ein wenig zu lächeln und seine Augen offen zu halten.
„Guten Morgen. Tom, warst du jetzt etwa die ganze Zeit wach?" fragte ich ihn besorgt.
Er nickte nur als Antwort bevor er endlich auf meiner Schulter einschlief.
Ich wollte ihn nicht wecken und deshalb stand ich auch nicht auf, sondern scrollte durch Instagram und schrieb ein wenig mit meiner Familie.
Ich hatte ihnen immer noch nicht von Tom erzählt. Ich fühlte mich schlecht, doch hatte auch ebenfalls Angst, dass es unnötig wäre, wenn sich unsere Wege nach meiner Abreise vielleicht wieder trennen würden. Ich wollte mir keine Gedanken mehr über meine Abreise machen, da wir sowieso nur noch drei Tage zusammen hatten, also schon ich diese Gedanken beiseite.
Tom sah so süß aus, wie er dort auf meiner Schulter schlief, dass ich es mir erlaubte ein Bild von ihm zu machen und es als mein Hintergrundbild zu nehmen. Wir hatten kaum Fotos zusammen, da wir kaum am Handy waren, wenn wir zusammen Zeit verbrachten.
Tom schlief noch circa eine Stunde bis er wieder aufwachte. Er hat nicht viel geschlafen, sah aber schon deutlich erholter aus als vorhin. Ich gab ihm einen Kuss auf die Stirn, stand vorsichtig auf und machte mich fertig. Tom blieb noch ein wenig im Bett. Als ich fertig war sagte ich ihm noch kurz Bescheid, dass ich schnell zum Bäcker laufen würde.
Als ich wiederkam war der Tisch schon gedeckt und ich vernahm den angenehmen Geruch von frisch gekochtem Tee, welcher Tom gerade zubereitete.
„Ich bin wieder da! Ich hab uns auch Quacksons mitgebracht!" ich zog ihn damit ein wenig auf und grinste. Aus der Küche hörte ich Tom ebenfalls Lachen.
Als wir am Tisch saßen und anfingen unsere Croissants zu essen sagte Tom: „Oh, ich liebe ein gutes Quackson!" und grinste mich nur breit an. Es war ein sehr angenehmer Morgen und es fühlte sich an, als würde die Zeit einfach stehenbleiben.
Nachdem wir fertig waren und den gesamten Tisch abgeräumt schlug Tom vor, dass wir Tessa abholen könnten und zusammen ein wenig joggen gehen könnten. Ich fand es eine gute Idee ein wenig an die frische Luft zu gehen und dann auch noch ein wenig Sport zu machen. Wir machten uns daraufhin fertig und holten schnell Tessa ab.
Als wir am Park angekommen waren ging es auch schon los mit dem Joggen.
Wir liefen also eine Weile, bis wir eine Pause an einer Bank machten.
„Hätte ich gewusst wie schnell du beim Joggen bist, hätte ich mich definitiv nicht darauf eingelassen!" schnaufte ich nur und probierte dabei wieder zu lernen wie man richtig atmete. Tom machte sich nur darüber lustig, wie ich komplett aus dem Atem war und mich erstmal auf die Bank fallen ließ.
„Ich schwöre es dir, nach Hause laufen wir, und zwar in meinem Tempo!" drohte ich ihm mit einem verschwitztem Lächeln. Er nickte nur und streichelte Tessa.
Selbst sie war sportlicher als ich.
Der Weg nach Hause war sehr angenehm und ich konnte endlich wieder normal atmen während Tom meine Hand festhielt.

In love with Tom Holland Donde viven las historias. Descúbrelo ahora