Kapitel 13

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Ich war also auf meinem Weg in die Jugendherberge und probierte mich währenddessen zu beruhigen. Es viel mir tatsächlich schwer weg von ihm zu gehen, obwohl ich wusste, dass dieser Tag kommt. Spätestens bei meiner Abreise. Es wäre dann zwar nicht so ein Ende gewesen, aber es wäre trotzdem eines.
Angekommen ging ich in mein Zimmer. Ich dachte mir schon, dass Y/BFF/N nicht da sein würde. Ich packte also langsam meine Sachen aus und räumte sie in den Schrank. Als ich fertig war legte ich mich auf das Bett und ging an mein Handy.
Ehrlich gesagt hatte ich gehofft, dass da Toms Name stehen würde, doch das tat er nicht.
Mir ging es allerdings immer noch nicht so gut, also entschloss ich mich dazu mich hinzulegen und ein wenig zu schlafen.
„Hey, was machst du denn hier." wurde Chris weniger sanft aus dem Schlaf gerissen.
Als ich mich umdrehte sah mich Y/BFF/N geschockt an.
„Was ist denn mit dir passiert? Ist alles gut bei dir? Und warum bist du überhaupt hier, ich dachte du wärst bei Tom."
Als sie seinen Namen aussprach kamen mir wieder die Tränen in die Augen und sie nahm mich direkt in den Arm.
„Alles gut, beruhig dich. Sag mir bitte was passiert ist." sagte sie mit einer ganz sanften Stimme.
Ich atmete wieder etwas langsamer und erklärte ihr alles was passiert war.
„Ich weiß es hört sich lächerlich an abe..."
„Hey, nein das tut es nicht. Sag so etwas bitte nicht. Okay."
Ich nickte sanft. Die Tränen flossen mir immer noch über die Wangen und ich kuschelte mich an sie. Ich schlief weinend auf ihrem Schoß ein. Aber das brauchte ich jetzt. Das Gefühl von Sicherheit und Geborgenheit, was ich bei Tom gerade leider nicht fand, auch wenn ich es bei ihm immer hatte.
So wie ich einschlief wachte ich auch wieder auf. Y/BFF/N war die ganze Zeit genauso geblieben wie sie war und hatte mir den Kopf zur Beruhigung gestreichelt. Ich war echt dankbar, dass sie für mich da war. Ich fühlte mich schlapp und machte den Tag über auch nichts mehr besonderes. Y/BFF/N und ich schauten zwar ein paar Filme zur Ablenkung, doch das brachte nichts. In meinen Gedanken war ich einfach nur bei Tom und wollte zu ihm. Ich wollte wissen wie es ihm geht. Litt er gerade genauso wie ich, oder ging es ihm damit besser. Ich wusste es nicht.
Am Abend trafen wir uns nochmal mit der Klasse um uns auszutauschen, wie es uns ging und was wir alles machten. Ich erzählte, dass mein schönster Tag bis jetzt der war, an dem ich Abends im London Eye saß und ganz London gesehen habe. Ich erzählte jedoch nicht mit wem. Die Lehrer fanden es toll, gingen aber nicht weiter darauf ein. Ich allerdings dachte daraufhin die ganze Zeit darüber nach, ob ich nicht zu hart zu Tom war, oder ob ich ihm schreiben sollte.
Ich entschied mich allerdings dafür nichts des Gleichen zu tun und es erstmal so beruhen zu lassen und vielleicht bis zum nächsten Tag zu warten.
Bevor ich mich zum ewigstem Mal an diesem Tag ins Bett legte, schrieb ich meiner Familie noch kurz, dass es mir gut ging, so wie jeden Abend. Ich hatte ihnen noch nichts von mir und Tom erzählt. Und das war vielleicht auch besser so.

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