Kapitel 14

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Als ich am nächsten Morgen aufwachte brummte mein Kopf vom vielen Weinen und meine Augen taten auch immer noch weh. Y/BFF/N schlug vor, ein bisschen spazieren zu gehen um mich auf andere Gedanken zu bringen. Mir war es eigentlich ziemlich egal was mir machten, da ich eigentlich auf garnichts Lust hatte, aber wusste, dass ich mich ablenken sollte. Ich machte mich also fertig, zog mir irgendeine Hose an, und das Oberteil, welches ganz oben lag. Nicht einmal meine Haare kämmte ich durch, sondern machte mir einfach nur schnell einen Zopf. Ich sah fertig aus, und so fühlte ich mich auch. Nach dem Zähneputzen zog ich mir meine Schuhe an und wir gingen los.
Es tat mir ehrlich gesagt sehr gut draußen zu sein, aber bei meinen Gedanken war ich trotzdem bei Tom. Nach einer ganzen Weile schaute ich wieder vom Boden hoch und konnte meinen Augen nicht trauen.
„Scheiße! Können wir bitte schnell verschwinden?" fragte ich meine beste Freundin, nachdem ich ein ganzes Filmteam hinter einem Zaun sah. Tom war hier. Hier wurde heute sein neuer Film gedreht. Y/BFF/N schaute mich erst verwirrt an, doch blieb dann trotzig stehen.
„Was soll das? Komm jetzt bitte mit, ich will ihm nicht über den Weg laufen!" sagte ich und ging währenddessen weiter, ohne nach vorne zu schauen. Und prompt lief ich mit aller Wucht in eine Person rein, sodass ich umfiel.
Als ich nach oben schaute sah ich in das verwunderte Gesicht von Harrison. Als ich ihn sah trieb es mir wieder Tränen in die Augen, da ich mich wieder an ihr Gespräch erinnern musste. Ich hielt sie nur schwer zurück. Er schaute betrübt. Wahrscheinlich wusste er, was passiert war. Es herrschte toten Stille zwischen uns und ich rappelte mich langsam auf.
„Ich habe gehört was zwischen euch passiert ist." sagte er so leise, dass ich ihn kaum verstehen konnte. Als er das sagte, konnte ich meine Tränen doch nicht mehr zurückhalten, und sie liefen leise meine Wangen hinunter.
„Es tut mir leid, wie ich über dich geredet habe. Nur ich hatte Angst, dass du so wie die anderen auch nur sein Geld wolltest. Es ist meine Schuld." Ich schaute ihn währenddessen nicht an, da immer mehr Tränen mein Gesicht runter rannten.
„Es ist schon okay. Vielleicht ist es ja auch besser so. Ich hätte sowieso irgendwann wieder nach Hause gemusst.", sagte ich mit zittriger und leiser Stimme.
„Ich weiß. Aber ich sehe auch, wie ihr beide leider. Dir geht es nicht gut, und auch Tom geht es schlecht. Er kam heute morgen komplett fertig und mit angeschwollenen Augen ans Set. Das tut euch beiden einfach nicht gut." Ich sagte daraufhin nichts, sondern schaute ihn nur traurig an. Klar war ich sauer auf ihn, aber er wollte seinen besten Freund einfach nur beschützen. Das konnte ich verstehen.
Ich umarmte ihn einfach und weinte in sein Shirt.
„Hey, er hat gleich Pause, willst du mit mir mitkommen und ihn überraschen? Es wäre wahrscheinlich das Beste für euch beide." Ich nickte, während ich ihn immerfort umarmte. als ich mich löste schaute ich zu Y/BFF/N und sie nickte zufrieden. Wir drei gingen also los und mein Herz fühlte sich an, als würde es gleich aus der Brust springen. Ich weiß, dass wir nicht lange getrennt waren, und es sich für andere vielleicht komisch anhören mag, aber es fühlte sich seit gestern an, als hätte ich etwas verloren, und das wollte ich wiederhaben.

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