Kapitel 10

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Als wir auf dem Platz angekommen waren, war außer uns nur ein weiteres Pärchen da.
Er gab mir ein paar Dinge aus seiner Golftasche, wie Handschuhe und einen Schläger.
Tom zeigte mir zuerst wie ich mich ungefähr hinstellen sollte, und ich fand, dass ich das eigentlich auch ganz gut hinbekam. Als es dann allerdings an das schlagen ging, war ich nicht mehr so gut dabei. Ab und zu traf ich mal einen Ball, doch der flog lange nicht so weit wie die von Tom.
Aber ich muss schon sagen, dass er beim Golfspielen echt gut aussah.
Als er sah wie ich mich anstellte, legte er seinen Schläger weg und kam mit einem lächeln zu mir.
er stellte sich hinter mich und nahm den Golfschläger ebenfalls in die Hand und erklärte mir alles. Es war toll ihm so nah zu sein und ich genoss es sehr. Nach einigen weiteren Schlägen hatte ich den Dreh langsam raus. Ich freute mich und Tom sich ebenfalls.
Ich drehte mich zu ihm um und küsste ihn.
Wir ließen den Schläger los und ich legte meine Hände um seinen Hals. Er wiederum legte seine Hände um meine Taille. Wir ließen uns langsam auf dem Boden runter, doch seine Lippen ließen meine nicht los.
„Das hier ist noch fast besser als Golf zu spielen.", flüsterte er in mein Ohr, und ich bekam Gänsehaut.
Wir küssten uns einfach nur, aber es war trotzdem wunderschön und unvergesslich.
Wir stellten uns langsam wieder hin, und er gab mir einen Kuss auf die Stirn.
Ich probierte noch einige Male den Ball zu treffen, und es geling mir auch gut, allerdings wurde es schon langsam dunkel und wir machten uns los.
Als wir im Auto saßen nahm er mit seiner einen Hand meine Hand und hielt sie ganz doll fest.
„Wo fahren wir hin?", fragte ich ihn.
„Das ist eine Überraschung.", er lächelte mich an.
Als wir auf einem mittlerweile dunklem Parkplatz angekommen waren, stieg er aus und verband mir meine Augen.
„Tom!", quietschte ich.
„Hab noch ein bisschen Geduld!".
Er nahm mich fest in den Griff und wir gingen los. Nach einigen Minuten kamen wir an. Ich hörte eine Frau mit Tom reden, doch verstand nicht was sie sagten. Allerdings hörte ich einige Geräusche im Hintergrund, welche ich jedoch nicht entziffern konnte. Tom nahm mich wieder fest an die Hand und wir gingen noch einige Meter weiter.
„Gleich darfst du schauen!", sagte er.
Ich merkte wie wir uns ein bisschen bewegten, aber jedoch nicht stark, deshalb hatte ich auch keine Ahnung wo ich war.
Nach kurzer Zeit griff Tom hinter meinen Kopf, und nahm mir die Augenbinde ab.
Als ich meine Augen aufmachte, sah ich den dunklen Himmel, viele Lichter, und die Themse glitzern. Wir waren im London Eye. Ganz oben, und wir hatten eine Gondel für uns alleine.
Die Aussicht war atemberaubend. Man konnte den Big Ben und ganz London sehen.
Ich strahlte wie ein Honigkuchenpferd und umarmte Tom mit all meiner Kraft.
„Findest du es toll?" fragte er ein wenig nervös, obwohl ich schon rumsprang wie ein kleines Kind.
„Ich liebe es!!! Ich wollte schon immer hier her! Und erst bei Nacht! Wow, danke Tom! Ich liebe dich."
„Ich liebe dich auch Y/N." Er küsste mich sanft auf die Lippen.
Ich lief von links nach rechts und in jede Ecke der Gondel, um auch wirklich alles zu sehen.
„Y/N ? Ich habe noch was für dich."
„Noch was Tom? Du hast mir schon diesen tollen Abend geschenkt. Ich brauche nichts mehr! Ich bin glücklich genug, dass ich hier mit dir bin!"
Wortlos setzte er sich hin, und ich setzte mich neben ihn.
Aus seiner Hosentasche holte er ein kleines Beutelchen raus und gab es mir kommentarlos in die Hand.
Ich schaute ihm tief in die Augen, und als ich es aufmachte sah ich bereits was es war.
„Tom bitte, das hättest du echt nicht kaufen brauchen."
„Ich wollte, dass du etwas von mir hast was immer bei dir ist." Er holte die kleine Kette mit dem Unendlichkeitszeichen raus und zog sie mir um.
„Danke!", sagte ich leise und küsste ihn. Ich freute mich so sehr über dieses Geschenk.
Ich kuschelte mich für den restlichen Weg bis zum Boden an ihn und staunte weiter darüber, wie atemberaubend London in der Nacht war. Als wir ausgestiegen lächelte uns die Frau welche dort arbeitete fröhlich an, und Tom nickte ihr, als Dankeschön, dass wir eine Gondel für uns alleine hatten, zu.
Auf dem Rückweg herrschte zwischen uns Stille. Aber keine unangenehme Stille. Wir genossen beide einfach nur den Abend zusammen. Als wir am Auto angekommen waren, war ich echt müde. Die fahrt über schlief ich ein, während Tom meine Hand hielt. Ich wachte erst wieder im Bett auf.
Ich liebe ihn für sowas. Ich zog mir im Halbschlaf noch schnell meinen Schlafanzug an, doch viel dann wieder ins Bett und schlief weiter. Mitten in der Nacht wachte ich auf und bemerkte, dass Tom noch nicht im Bett war. Ich stand also auf und ging runter ins Wohnzimmer. Dort lag er, eingeschlafen auf seinem Script für seinen nächsten Film. Es sah sehr süß aus, wie er da lag, mit seinen Straßenklamotten und seinen leicht verwuschelten Haaren. Ich nahm eine Decke und legte sie über ihn. Ich wollte ihn nicht wach machen, aber auch nicht alleine schlafen, also kuschelte ich mich unter der Decke an ihn.

In love with Tom Holland Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt