Teil 36

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>>So Josy, Leg dich hin, verarbeite es für dich und morgen gehst du wieder in die Schule. Es ist ein Tag vor den Ferien, dass bekommst du wohl hin oder?<<, fragte meine Mutter, als wir schließlich Zuhause ankamen. Ich nickte nur, da ich genau wusste, dass Schule besser war, als bei meiner Mutter Zuhause zu sein. Sofort ging ich in mein Zimmer und fing wieder an zu weinen. Gestern hab ich meinem Vater gesagt, dass er sterben soll und heute hatte er einen tödlichen Autounfall. Hab ich es verursacht? Hab ich unabsichtlich böse Mächte gebeten, meinen Vater und seine neue Familie umzubringen? Das letzte was ich meinem Vater gesagt habe, war dass er sterben soll. Kein Wunder, dass er mich nie geliebt hat. Irgendwann in der Nacht, versagten meine Kräfte. Meine Tränendrüsen waren leer und ich war zuschwach um zu weinen. Jedes Mal, wenn ich meine Augen schloss, sah ich meinen Toten Vater vor mir, weshalb ich erst gar nicht schlafen ging. In der Früh, ging ich ins Bad und machte mich für die Schule fertig. Ohne meiner Mutter auf Wiedersehen zu sagen, machte ich mich dann auf dem Weg. Am liebsten wäre ich gar nicht gegangen, da ich wusste, dass der Tag heute, richtig anstrengend für mich werden würde. Wie jeden Tag setzte ich mich direkt in die erste Reihe und wartete aufs Läuten. „Hey Josy? Und wie fühlt es sich an einmal nicht in der Schule zu sein?<<, fragte Celeste, da ich noch nie eine Stunde gefehlt hatte, sogar wenn ich richtig krank war, kam ich in die Schule. >>Halt deine Klappe.<<, meinte ich nur. >>Uh, Josy wird schon wieder Agro!<<, meinte Lucy auf einmal. >>Sag noch ein Wort und du lernst meine Fäuste kennen.<<, drohte ich ihr, da sie mir so dermaßen auf die Nerven ging. >>Josy, ab nach draußen! Sofort! Alle anderen, schieben bitte die Tische zusammen.<<, meinte auf einmal Luke. >>Ich weiß, dass ich ihr nicht drohen durfte, aber sie hat mich so provoziert.<<, Fing ich gleich an mich zu verdeitigen. >>Josy, was ist bloß los mit dir? Du siehst richtig fertig aus, wird dir der Schulstress zu viel, bitte rede mit mir.<<, bat Luke mich mit einem bemitleidenten Blick. Meine Gefühle spielten verrückt, weshalb ich ihn auf einmal küsste. Luke ließ es kurz zu, da er es wahrscheinlich sehr genoss, aber schob mich dann sanft weg von ihm. Er merkte, dass mir Tränen aus den Augen kulerten. >>Josy, was ist denn los?<<, fragte er wiederholt. Mir war klar, dass er mich nicht in Ruhe lassen würde, weshalb ich einfach weinend davon lief.

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