Teil 18

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Mein Text hatte 376 Wörter, also nicht gerade genug, um mit dem Niveau einer Kurzgeschichte mitzuhalten, aber genug für dieses Mal, da die halbe Klasse, ihre Geschichte schon abgegeben hatte. Ich wollte nicht die letzte sein, weshalb ich sie etwas kürzer hielt. Nachdem alle die Aufgabe abgegeben hatte, packte mein Lehrer die Hefte ein. >>Ich finde es echt toll, dass ihr alle die Hausaufgabe schon gemacht habt. Ich bin echt gespannt, eure Geschichten zu lesen. So bevor es jetzt Läutet und eure nächste Stunde beginnt, wollte ich noch sagen, dass ich mich auf das Schuljahr mit euch freue. Ihr seid meine erste eigene Klasse, weshalb ich euch bitte nachsichtig mit mir zu sein, wir werden nächste Woche Montag die Klassensprecher wählen, also überlegt euch, wenn ihr wählen wollt und wer sich aufstellen wird. So ich wünsch euch allen noch einen schönen Tag, bis Morgen.<< Kurz darauf ertönte die Glocke, weshalb Luke seine Sachen zusammen packte und die Klasse verließ. Wirklich, ich war so froh, als er aus meinem Blickfeld verschwand. In seiner Nähe ist es echt schwer für mich, einen klaren Gedanken zu fassen. >>Unser  Klassenvorstand ist echt heiß. Ich mag ihn. Wie findest du ihn?<<, fragte Lucy etwas aufgeregt. >>Ja, dass ist er, doch ich kann ihn noch nicht zuordnen. Er scheint ein guter Lehrer zu sein!<<, gab ich ihr als Antwort. >>Hmm...ja, dass ist er 100%ig. Ich hoffe ihm gefällt meine Geschichte ich hab 232 Wörter geschrieben, dass ist für eine Kürzestgeschichte ganz okay, aber ich fand es so merkwürdig, dass alle so schnell waren, weshalb auch ich meine Geschichte etwas abgerundet habe. Du hast ja auch vor mir abgegeben, wie viele Wörter hast du geschrieben?<<, fragte Lucy etwas selbstzweifelnd. >>Ich hab 376 geschrieben, aber auch mir kam das sehr spanisch vor, dass sogar Felix schon abgegeben hatte, weshalb ich mich etwas beeilte. Aber Herr Müller hat kein Limit vorgeschrieben, weshalb er selbst schuld ist, wenn er dann kürzestgeschichten bekommt und keine Kurzgeschichten.<<, erklärte ich ihr. >>Hey ihr zwei. Josy, was hältst du davon, wenn wir heute nach der Schule in den Park gehen.<<, fragte James etwas schüchtern. >>Sorry, aber ich muss heute dringend etwas machen, aber vielleicht nimmst du Lucy mit, damit sie auch unsere Plätze kennenlernt.<<, schlug ich vor, da ich erstens Lucy etwas in unserer Gruppe integriert und zweitens da ich nicht riskieren konnte, dass er mir vorschlägt mir dabei zuhelfen, da ich ja eigentlich nur auf Luke seine Nachricht warten musste, damit wir die Dinge klären können, welche sich jetzt ergeben haben.

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