Kapitel 17

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Einfach mal machen,könnte ja unglaublich werden.

Rose

Seine Hände wandern von meiner Taille immer weiter hinab bis zu meinem Hintern.
Der Kuss der vor zehn Sekunden noch zurückhaltend und vorsichtig gewesen war, verwandelt sich jetzt in einen Sturm voller Leidenschaft. Ich will mehr.
Seine weichen Lippen auf meinen, geben mir das Gefühl, ich sei im Paradies. Mein ganzer Körper steht unter Adrenalin.
Es ist wie eine Explosion, wie das Nachgeben einer Sucht.
Es ist alles, was ich je wollte.
Nie im Leben hätte ich gedacht, dass sich so etwas einfaches, so unglaublich toll anfühlen konnte. Jede seiner Berührungen, löst Gefühle in mir aus, von denen ich noch nicht einmal wusste, dass sie existieren. Schließlich hatte ich sowas immer nur in Büchern gelesen, doch lange nicht selbst erlebt.
Unsere Zungen spielen wild umher während er mich gegen die Wand drückt. Mir ist egal, dass wir im Gange des Hotels stehen, ich nichts außer ein langes T-Shirt trage und jeden Moment jemand um die ecke kommen könnte. Ich will diesen Moment genießen, egal was dazwischen kommen sollte.
Die Welt könnte untergehen und ich würde immer noch nur eines wollen. Ihn ganz nah bei mir. So nah, dass dieser unerträgliche Schmerz nach dem Verlangen nach seiner Nähe endlich aufhört.
Seine Lippen wandern nun zu meinem Hals auf dem er heiße küsse hinterlässt, welche sich wie kleine Blitze anfühlen. Währenddessen drückt er mit seiner Hand meine Beine auseinander und streichelt langsam die innere Seite meines Schenkels hinauf, woraufhin ich leise aber voller Lust aufstöhne. Sofort bildet sich auf seinen Lippen ein Grinsen und in seinen Augen leuchtet etwas auf, was ich nicht deuten kann. Er macht mich wahnsinnig.
Ich vergrabe meine Hände in seinen Haaren und drücke meinen gesamten Körper näher an ihn ran. Wir sind uns so nah und doch habe ich das Gefühl, das er so weit weg ist.
Als seine Lippen mein Dekolleté erreichen, knurrte er unzufrieden auf.
"Zieh dein T-Shirt aus." befiehlt er mir in einem so selbstsicherem Ton, dass ich hier und jetzt weg schmelzen könnte. So schnell ich kann, ziehe ich es mir über den Kopf doch ich tue es nicht, weil er mich dazu aufgefordert hat. Ich tue es, weil ich ihn voll und ganz an mir spüren möchte.
Und nun stehe ich hier, nur in Unterwäsche und bin bereit, ihm zu verfallen. Er lässt seinen Blick so intensiv über meinen Körper wandern, dass ich das T-Shirt es vor Scham, am liebsten wieder anziehen würde.
"Du bist wunderschön." raunt er und zieht sich ebenfalls sein T-Shirt über den Kopf. Dann treffen sich unsere Lippen wieder und vor lauter Lust, greife ich nach seiner Hand und ziehe sie zwischen meine Beine woraufhin er überrascht in unseren Kuss hinein lacht.
"Pass auf, dass du nicht gleich kommst. Schließlich haben wir noch nicht einmal richtig angefangen." Er sagt es so verführerisch, dass ich kurz davor bin, meine Nerven zu verlieren, auch wenn ich ihn für seine Sprüche gerne verhauen würde.
Langsam wandert seine Hand in meine Unterhose und ich habe das Gefühl, ich würde unter Feuer stehen. Automatisch kralle ich mich noch fester an ihn ran und lasse alles was er mit mir tut, über mich ergehen.
Mit Kreisartigen Bewegungen massiert er meine Mitte und katapoltiert mich damit auf Wolke 7. Als er dann seinen Daumen mit einem festeren Druck auf mein Klit legt, habe ich das Gefühl, zu explodieren. Das fühlt sich besser an, als alles andere was ich je in meinem Leben gemacht hatte und ich will immer noch mehr!
Bei jeder seiner Bewegung an meiner Mitte, entgeht mir ein stöhnen, welches ihm zu gefallen schien.
"Gefällt dir das?" fragt er und legt einen prickelnden Kuss auf meine noch immer mit einem BH bedeckte Brust. Hektisch nicke ich und lege den Kopf in den Nacken. Und wie mir das gefällt.
"Und das?" er verschnellert seine Handbewegung und dringt als wäre das nicht schon genug, mit einem Finger in mich ein. Oh Gott.
Mein Atem verschnellert sich und das einzige was ich aus meinem Mund bekomme, ist ein lautes erregtes Stöhnen.
"Hör nicht auf." flüstere ich atemlos an seine Lippen.
"Ich glaube, ich komme gleich Dylan." wispere ich und dränge ihm mein Becken entgegen.
"Was machen sie da!?" Ruft plötzlich eine Weibliche Stimme und Dylan zieht die Hand aus meiner Hose.
"Hier sind Kinder unterwegs! Schämen sie sich!" schreit sie und kommt uns näher.
Augenblicklich greift Dylan nach meiner Hand und rennt los.
"Ich werde euch Anzeigen!" schreit sie, als wir an ihr vorbeikommen und Dylan hält an.
"Es war mir eine Ehre." Er verbeugt sich vor ihr und rennt dann mit mir an der Hand weiter. Ich muss mich ziemlich zusammenreißen, vor lachen nicht zu sterben.
Wir verlassen das Hotel und rennen auf den großen Strand vor uns zu. Ich glaube, ich träume.
Als mir der Atem ausgeht, packt er mich und wirft mich über seine Schulter. Die Erinnerung an unsere erste Begegnung schießt mir sofort vor die Augen. Nur das ich ihm dieses mal voll und ganz vertraue.
Der Salzige Geruch vom weiten Meer sticht mir sofort in die Nase und das Gefühl der Unendlichkeit ergreift mich wie ein Schlag.
"Willkommen in Benidorm!" Dylan lässt mich im Meer herunter, sodass mir das Wasser bis zur Brust reicht.
"Wir sind in Spanien?!" Unfassbar sehe ich mich um. Das Hotel in dem wir uns gerade noch befunden hatten, sieht aus wie des eines Millionärs. Und alles um ihn herum...sprachlos. Niemals hätte ich mir erträumen können, mal an einem so wundervollen Ort sein zu können. Und dann noch mit ihm.
"Warum..."
Seine Lippen bringe mich zum verstummen.
"Lass uns den Tag heute genießen, morgen sieht alles schon ganz anderes aus." raunt er an meine Lippen und einverstanden lächle ich.
Manchmal sollte man den Moment einfach nur genießen und genau das machen wir jetzt.
Wahnsinn was? Jetzt sind wir also bei Wir.
Bleibt es dabei oder...?

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