Part 9|Sei Meins.

394 17 40
                                    

B I L A L

Hoppla! Dieses Bild entspricht nicht unseren inhaltlichen Richtlinien. Um mit dem Veröffentlichen fortfahren zu können, entferne es bitte oder lade ein anderes Bild hoch.

B I L A L

„Hey.", sagt Nurcan und drückt mir einen Kuss auf die Wange. Grinsend küsse ich sie auf den Mund, was sie erröten lässt. Mein Grinsen legt sich wieder. Heute wird es passieren. Heute werde ich Rache nehmen. Ohne jegliche Emotion ziehe ich sie mit mir mit. Andauernd fragt sie mich, was ich vorhabe. Ich ignoriere ihre Fragen. Schwer schlucke ich runter. Ich krame die Schlüsseln der Eigentumswohnung von meinem Kumpel raus. Er kennt meinen Plan nicht. Wir laufen die Treppen rauf. Vor der Wohnungstür bleiben wir stehen. Ich stecke den Schlüssel in das Schlüsselloch. Mit jedem Schritt den ich mache, wird mir immer schlechter. Die Tür geht auf, ich ziehe sie mit rein. Sobald die Tür zugeknallt ist, drücke ich sie dagegen.

„Ich liebe dich.", bringe ich über meine Lippen und drücke diese auf ihre. Sie erwidert sofort meinen Kuss. Ihre Augen sind geschlossen, ich schaue sie dabei die ganze Zeit an. Das letzte Mal. Ich drehe uns und lasse meine Hände nach unten gleiten. Ich tretet zurück und schaut mich unsicher an. Schwer schlucke ich runter. Ich küsse ihren Hals entlang, runter zu ihrer Schulter. Mit meiner freien Hand schiebe ich ihr Oberteil etwas weg, sodass mir ihr BH-Träger entgegenspringt. Diesen schiebe ich mit runter. Ich küsse weiter ihren Décolleté, lasse ihr Gesichtsausdruck nicht aus dem Blick. Als sie für einen kurzen Moment unkonzentriert war, packte ich sie am Hintern und drückte zu, sodass sie aufspring. Sie schlingt ihre Beine um meine Hüfte und ihre Arme um meinen Nacken. Von hier habe ich einen schönen Ausblick auf ihr Gesicht. Ich trage uns auf die Couch und setze mich nieder. Wieder beobachte ich ihre Reaktion. Sie bekommt eine Gänsehaut, aber ihr Gesichtsausdruck ist verschreckt. Sie muss nur sagen, dass sie es nicht will und ich höre auf. Ich ziehe mir mein Shirt aus, sodass ich nur noch oberkörperfrei vor ihr sitze. Sie zieht scharf nach Luft. Nachdenklich lecke ich mir die Oberlippe. Sie wollte gerade von meinem Schoß aufstehen, doch ich zog sie wieder zurück zu mir.

„Liebst du mich?", fragte ich sie. Ihre Augen blitzen auf, als sie meine treffen.

„Ja, ich liebe dich.", antwortet sie mir. Ich lasse meine Hand ihren Rücken entlang. Sie drückt ihren Rücken rein, sodass sie mir noch näher ist. Ich lächle ihr teuflisch ins Gesicht. Egal ob es zum Plan gehört oder nicht, ich finde diesen Anblick sexy. Ich öffnete ein Knopf ihrer Bluse. Sofort legt sie ihre Hand auf meine. Innig schaue ich ihr in die Augen. In ihre wunderschönen grauen Augen.

„Vertraust du mir?", frage ich sie. Sei nicht dumm, Nurcan. Bitte sei nicht dumm. Wenn sie mich nicht aufhält werde ich es tun. Sei nicht blind vor Liebe.

„Ja, ich vertraue dir.", sagt sie und legt ihre Hand weg. In mir rattert es. Mein Herz setzt aus. Es tut mir schon leid, wie naiv sie ist. Sie vertraut zu sehr. Wurde ihr nicht beigebracht, sich nicht auf andere einzulassen? Doch, irgendwo habe ich gehofft, dass sie mir nicht vertraut. Dann müsste ich das hier nicht machen.

„Dann sei Meins.", flüstere ich ihr ins Ohr und knöpfe weiter ihre Bluse auf. Sie legt zitternd ihre Hände auf meine Schultern. Ihre Atmung ist flach. Flacher als sonst. Mit geröteten Wangen schaut sie mir ins Gesicht. Um nicht gleich auf sie herzufallen, beiße ich mir auf die Innenseite meiner Wange. Es tut mir so leid, Nurcan. Ich öffne ihren Gürtel und ziehe ihr langsam die Hose aus. Meine Fingerspitzen fahren ihre glatte weiche Haut entlang. Fast schon zu schön um wahr zu sein. Sie ist so schwach, dass sie einsackt. Ich fange sie auf, sie fällt gegen meine Brust. Wir sind uns noch näher. Sie ist nur noch in Unterwäsche auf mir. Langsam lasse ich von ihren Beinen ab und nähere mich der Innenseite ihrer Beine. Je höher ich schleife, desto wärmer wird es. Sie fängt stärker an zu zittern und lässt erschöpft ihr Kopf auf meine Schulter ab. Ich muss mir ein Stöhnen unterdrücken. Scheiße, ich will sie nicht anfassen. Nicht so. Ich lasse von ihr ab und ziehe mir meine Hose aus. Jetzt sind wir beide nur noch in Unterwäsche. Zögernd bleibe ich vor dem Verschluss ihres BHs stehen. Ein letztes Mal blicke ich in ihre grellen grauen Augen. Ihren wunderschönen grellen grauen Augen. Sie schluckt schwer, nickt aber dann lächelnd. Unbewusst huscht auch mir ein Lächeln über die Lippen, als ich ihrs wahrnehme. Ich mag ihr Lächeln. Nicht aus dem Konzept kommen, Junge! Mit einer flinken Fingerbewegung öffnete ich ihren BH. Sie versteckte ihre schön geformte Brust hinter ihren Händen. Beruhigend lege ich meine Hände auf ihre und ergreife sie. Sie soll sich nicht schämen. Langsam lässt sie ihre Hände runter. Ich lege sie auf den Rücken. Über ihr gebe ich ihr einen Kuss auf die Stirn. Zitternd nehme ich ihre Unterhose in die Hand. Sie legt ihre Hände auf meine, ich schaue auf. Wenn sie jetzt nein sagt, dann höre ich auf.

„Sei bitte vorsichtig.", sagt sie mit Tränen in den Augen. Zitternd atme ich aus. Was mache ich hier? Wieso bin ich so weit gegangen? Nun, jetzt ist es zu spät. Ich bin schon mittendrin. Wieso, Nurcan? Wieso hast du mich nicht gestoppt? Ich ziehe ihre Unterhose runter. Meine gleich hinterher. Ich spreize etwas ihre Beine und lege mich dazwischen. Schnell falte ich unsere Hände ineinander und drücke meine Lippen auf ihre. Stürmisch küsse ich sie und drücke mein Geschlechtsteil gegen ihrs. Wieso kommen mir Tränen hoch? Schnell schlucke ich sie runter. Es wird Zeit, dass ich es vollbringe. Ich hebe ihr Bein hoch, sodass sie es um meine Taille legt. Wie sie da liegt. Sie sieht unglaublich aus. Vorsichtig ramme ich mich in sie hinein, sie fängt an schmerzvoll aufzuzucken. Es tut mir so leid. Ich streiche ihre Strähnen aus dem Gesicht.

„Du bist wunderschön.", spreche ich ehrlich aus. Sie lächelt mich an, verzieht aber sofort wieder ihr Gesicht, als ich weitermache. Ich fühle mich dreckig. Was tue ich ihr an? Mein Herz bebt bei jeder Berührung von ihr. Ich sacke ein. Geschafft. Ich ziehe mich von ihr raus und setze mich auf die Kante von der Couch. Jetzt kann ich ihr nicht mal mehr in die Augen schauen.

„Bilal..", sagt sie mit einer ängstlichen Stimme und sieht auf den roten Fleck, der wegen mir verursacht wurde. Ich schaue rauf zur Decke. Es tut mir so leid. Doch plötzlich machte sich die ganze unterdrückte Wut in mir breit. Ich schaue blitzartig zu Nurcan, die aufschreckt. Sie versucht mit dem Kissen ihre Körperteile zu verstecken. Ihr Blick gleitet zum Blutfleck. Es ist zu spät um es zu bereuen. Du hast dich selbst drauf eingelassen.

„Zieh dich an und geh.", sagte ich ohne ihr ins Gesicht zu schauen und zog mir meine Unterhose an. Sie versteht nicht ganz und schaut verwirrt zu mir. Nach und nach zieht sie sich an, doch dann schaut sie mich geschockt an. Mit diesen Blick erweckte sie den Teufel in mir. Mein Mundwinkel zuckte nach oben. Jetzt versteht sie es.

„Bilal..", sagt sie und will nach mir greifen. Ich schlage ihre Hand weg.

„Fass mich nicht an.", bevor ich es mir anders überlege. Ihre Augen füllen sich mit Tränen. Ich beiß mir die Zähne zusammen. Jetzt bloß nicht schwach werden! Sie fängt an meinen Namen weinend zu schreien, als ich mich zur Tür bewege. Bleib nicht stehen und gehe. Ein lautes Kreischen entkommt mir entgegen. Aus Überraschung und Schrecknis drehe ich mich wieder um. Sie wirft alles, was sie in die Hände bekommt, schreiend auf mich. Meine Augen weiten sich, ich renne zur Tür. Schnell verlasse ich die Wohnung und renne zu meinem Auto. Dort angekommen fahre ich sofort los. Ich atme tief aus und schaue geradewegs auf die Straße. Ich habe es geschafft. Ich habe sie ihr etwas weggenommen, was ihr nur einer nehmen konnte. Lachend drücke ich aufs Gas. Monatelange Arbeit haben sich ausgezahlt. Ich fahre mir grinsend übers Gesicht. Meine Augen reißen sich auf, als ich ihren Geruch wahrnehme. Sofort schlägt mein Herz schneller, ich bekomme fast keine Luft. Mir wird schlecht bei dem Gedanke, was wir gerade gemacht haben. Ich habe ihr ihre Unschuld genommen. Ich habe sie für meinen Racheplan benutzt. Sofort wende ich mein Lenkrad, meine Reifen fangen an zu quietschen. Was habe ich bloß gemacht?! Ich muss zu ihr. Jetzt. Ich komme vor dem Mehrfamilienhaus an und stürme rein. Die Wohnungstür ist offen. Ich springe rein und rufe ihren Namen.

„Nurcan!", rufe ich erneut und schaue mich um. Nichts.

Sie ist weg.

Mein Schmerz trägt deinen NamenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt