#57 Sex-Hitler an der Playsi

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Im Folgenden kommen sie sich näher. Und näher. Und näher...;)

26. Januar 2020, 17:45 Uhr,
Perspektive Thomas "Tommi" Schmitt

Dass Felix eifersüchtig ist, war mir schon lang klar.
Dass er mich an meinem Geburtstag ohne mein Wissen besuchen kommt, eher weniger.

Erwartungslos stehe ich auf, als es an der Tür klingelt, rechne mit irgendeinem Kollegen oder Freund, der mir gratulieren möchte. Aber dass da ein ungefähr 1, 70 Meter großer, blonder, breit gebauter Mann steht, der sich Felix Lobrecht nennt, hätte ich mir keinesfalls ausdenken können.

"Hey Großer, na? Alles Gute zum Geburtstag!" begrüßt er mich, tritt ein und umarmt mich in meiner Perplexheit. Ehrlich gesagt habe ich mich schon gewundert, dass er mir noch nicht geschrieben hat, seine Anwesenheit ist natürlich auch okay.
"Gut siehst du aus." kommentiert er zusätzlich, als er an mir vorbei ins Wohnzimmer geht. Seine Schuhe lässt er wie gewohnt an, die schwarze Jacke schmeißt er halbherzig auf das Ende der Couch; sie fällt herunter, es interessiert ihn nicht.

"Ich hab' dich vermisst." gibt er zu und steht lächelnd vor mir. Ich nicke, biete ihm aus Unsicherheit und Höflichkeit etwas zu trinken an. Er verneint, redet weiter: "Wo ist Selina?"
"Hat heute einen wichtigen Termin in Hamburg, ich hatte aber keine Lust, mitzukommen." erkläre ich und bestätige seine Frage, ob wir allein seien.
"Lass mal was zocken." schlägt Felix vor und lässt sich auf das Sofa fallen, was mir ein Stück Ruhe gibt.
Bereitwillig nicke ich und schließe die Konsole an, starte Fifa. "Unser" Spiel. In so vielen verschiedenen Situationen ist es uns schon begegnet.

Die Runde läuft gut für mich, es steht 2:1 und ich schieße mein drittes Tor, eine Minute vor Spielende. Felix schmeißt den Controller zur Seite und flucht laut herum, beleidigt alles und jeden. Die ganze Zeit schon. Wie Hitler an der Playsi.
"Ja, man. Okay. Glückwunsch. Hast gewonnen." sagt er und lässt die Hände auf die Sitzfläche fallen. Die linke stößt dabei an meine rechte, sodass wir beide es bemerken und uns anschauen. Verlegen lächle ich und will sie wegziehen, Felix aber greift sie und hält sie fest. "Nicht." flüstert er auf einmal leise und fährt mit seinem Zeigefinger langsam meinen Arm nach oben. Eine Gänsehaut breitet sich auf mir aus, so stark, dass er es wohl durch meinen Pullover spürt.
Seine Hand legt Felix an meinen Hals und zieht mich näher zu sich. Erst finde ich es komisch, lasse es dann aber einfach passieren. Ich spüre seinen Atem in meinem Gesicht und dann seine Lippen auf meinen.

Es fühlt sich gut an, wie zu Hause. Besser als mit Selina. Ich gebe mich ihm hin, lasse mich von ihm heran ziehen. Meine Hand wandert an seine Wange, der Daume streicht darüber.
Erst jetzt, nach mehreren Sekunden, realisiere ich, was gerade passiert und löse unsere Lippen, lehne meine Stirn gegen seine. Eigentlich will ich etwas sagen, aber ich kann nicht. Felix' blauen Augen ziehen mich an und blockieren meine Stimmbänder. Meine Lippen haben jetzt eine andere Bestimmung.

Seine Atmung nehme ich mit allen Sinnen wahr, mittlerweile sind wir nah genug, dass er mich hochheben und auf seinen Schoß setzen kann. Dass mein Kopf jetzt höher ist als seiner, ist nicht wirklich schlimm. Felix muss jetzt nach oben schauen, um mich zu küssen, was schon ziemlich sexy ist. Ich gehe darauf ein, seine Hände fahren meinen Körper an den Seiten nach unten.
Meine Hose wird deutlich enger und ich beiße mir auf die Unterlippe.
An dem Bund meines Pullovers angekommen, schiebt er seine Hand darunter. Mit dem T-Shirt, das ich noch trage und das in meiner Hose steckt, hat er wohl nicht gerechnet, lässt sich aber auch nicht davon abhalten. Geschickt zieht er es mit einer Handbewegung heraus und ich spüre seine Finger nun deutlich auf meiner Haut.
"Mir ist eh gerade warm." grinse ich und rechtfertige damit, dass er mir den Pullover auszieht. Ich bekomme erneut Gänsehaut, aber nicht, weil mir kalt ist. Felix ist einfach nur unsagbar heiß. Auch ich habe also das Bedürfnis, ihm das Oberteil auszuziehen. Diesem gehe ich auch nach.

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