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Das was vor paar Tagen geschah wollte ich einfach nur noch vergessen.
Mein Zustand verschlechtert sich einfach von Tag zu Tag.
Mattheo merkte das etwas nicht mit mir stimmte und versuchte mich darauf anzusprechen aber ich wich ab. Er hat schon genug Probleme mit seinen Geschäften und soll sich nicht noch um ein ängstliches kleines Mädchen kümmern müssen.
Sam hat mir so viel geholfen wo sie nur konnte. Wodurch ich ihr sehr dankbar bin.
Heute beginnt eine neue Woche und Mattheo wird endlich entlassen. Noch ein paar Tage und ich würde mein Verstand im Krankenhaus verlieren.
„Du wirst es lieben."
Gerade sind wir auf dem Weg nach Hause.
Als wir ankamen wusste ich nicht ob ich träumen würde oder ob es die Realität war. Es ist viel größer und prachtvoller als das was in Las Angeles war.
Es sah wie ein Schloss aus.
„Wieso so ein großes Haus für so wenige Menschen?"
„Wenn man das Geld dazu hat. Wieso denn nicht?"
Er zuckte einfach mit seinen Schultern und ich sah ihn unglaublich an.
Die Toren öffneten sich und wir fuhren in das ,Vorgarten' ein. Er parkte das Auto und wir stiegen aus.
Während Mattheo die Taschen aus dem Kofferraum nahm, begutachtete ich die viel zu große Villa vor mir.
„Also dann. Willkommen zu deinem neuen zu Hause."
Ich lachte nur und folgte ihm.
Sofort wurde die Tür von einem Bedienstetem geöffnet und Mattheo wurden die Taschen entnommen.
„Willkommen Mr. Lopèz und Mrs. Lopèz."
Sagte der alte und zierliche Mann.
Entsetzt sah ich Mattheo an.
„Mein Name ist Clara. Clara Hale und nicht Lopèz."
„Oh, tut mir leid für mein Fehler."
Mattheo lachte nur und klopfte auf die Schulter des Mannes.
„Das wird sich bestimmt noch ändern, finden sie nicht?"
Während Mattheo die riesige Treppe, welche im Flur war, hoch ging, wendete ich mich wieder zu dem alten Mann.
„Es wird sich bestimmt ändern aber nicht zu Lopèz."
Ich nahm meine Tasche ab und bedankte mich bei ihm.
Ich folgte Mattheo nach oben, als er dann plötzlich aus einem Zimmer rauskam.
Das ist dein Zimmer, mein Zimmer ist gleich gegenüber.
Ich ging an ihm vorbei ins Zimmer und legte die Tasche auf mein Bett drauf.
Es war ein ganz normales Zimmer.
Es hatte nur ein Bad und ein Balkon was ich richtig cool fand.
Ich ging rauß aufs Balkon und staunte nicht schlecht.
Ein riesiges Garten.
Ich genoss paar Minuten auf dem Balkon die Aussicht. Mattheo wollte mich nicht weiter stören und ist wieder raus gegangen.
Es klopfte an meiner Tür und die nette alte Dame die mir beim Ballkleid geholfen hatte kam herein.
Überrascht sah ich sie an.
Seit dem Ball hatte ich sie nicht mehr gesehen und plötzlich steht sie vor mir und lächelt mich an.
„Lange nicht mehr gesehen, Kindchen."
Ich ging auf sie zu und umarmte sie.
„Ja, was sie nicht sagen. Wo waren sie?"
„Jeder verdient doch mal ein Urlaub. Aber das wichtigste ist jetzt das ich wieder da bin.
Ich will dich ja nicht alleine mit dem Monster lassen."
Mattheo lief zufällig an mein Zimmer vorbei und sah uns entsetzt an.
„Hey!"
Die nette Dame zwinkerte mir zu und lief dann gelassen an Matheo vorbei.
„Nimm es nicht so zu Herzen mein Junge."

Ich liebe diese Frau.

**
Während ich mein Zimmer einräumte, arbeitete Mattheo in seinem Arbeitszimmer.
Ich wollte ihm ein bisschen Gesellschaft leisten und ging runter zu seinem Arbeitzimmer.
„Na, wie läuft es so?"
Ich setze mich auf das Stuhl gegenüber seines Schreibtisches.
„Anstrengend."
Den ganzen Tag lang war er hier schon drinnen.
„Du musst ne Pause machen.
Du bist erst neu aus dem Krankenhaus raus. Es ist wichtig das du dich erholst."
„Ich hab eine Firma und eine Mafia Gang zu leiten. Es ist nicht einfach."
Ich ging zu ihm rüber und klappte sein Leptop zu.
„Du wirst jetzt schlafen gehen, junger Mann."
Mattheo stand auf wodurch wir sehr beinander standen. Da er viel größer als ich war musste ich zu ihm Aufsehen, was wirklich Nackenschmerzen machte.
„Wie du willst, belleza."
Seine dunkelbraunen Augen durchbohrten meine Augen, was dazu führte das ich nicht mehr Atmen konnte.
Er ging dann einfach so an mir vorbei als ob nichts wäre.
Was macht dieser Mann mit mir.
„Kommst du?"

Als wir die Treppen hochgingen fiel mir wieder ein was ich sagen wollte.
„Ich will mein Abschluss wiederholen."
Überrascht sah mich Mattheo an.
„Natürlich Online."
Als wir oben ankamen begleitete er mich noch bis in mein Zimmer.
„Wie du willst, Belleza."
Dann küsste er meine Stirn und verschwand dann in sein Zimmer.
Was war das gerade?

MATTEOWo Geschichten leben. Entdecke jetzt