MATTEO

14

„Verdammt!"

Als ich langsam zu mir kam hatte ich so krasse Kopfschmerzen wie noch nie in meinem Leben.
Was zur Hölle!? Ich sah mich in dem Raum um in dem ich mich befand und konnte nichts als ein leeres Zimmer erkennen. Ich sah aus dem Fenster, welches in dem Zimmer befand und konnte erkennen das es immer noch Dunkel war.

,,Wo bin ich!?"

Ich wollte aufstehen aber ich war mitten im Raum auf einem Stuhl gefesselt. Ich rüttelte so fest ich konnte aber es funktionierte nicht.

Tränen rollten über meine Wange. Ich versuchte sie aufzuhalten aber ich bin schwach. Ich ertrage das alles nicht. Wieso passiert ausgerechnet mir sowas?
Womit habe ich sowas verdient?!

„HILFE! BRINGT MICH HIER RAUS!"

Die Tür ging auf und James kam mit zwei weiteren Männern rein.

Ich sah ihn vernichtend an.
„Lass mich frei du Idiot!" Schrie ich und rüttelte wieder an meinen Fesseln.

„Oh wieso so bissig meine Schöne? Wir verbringen doch eine schöne Zeit zusammen."

„Wenn Matt dich findet, bringt er dich um!"
Er kam meinem Gesicht näher und wischte die Tränen weg.

„Wer wird hier wen umbringen?"
Sagte er ironisch. Und dann spuckte ich ihm ins Gesicht.

„DU SCHLAMPE" schrie er mich an.

Während er angeekelt sein Gesicht mit einem Tuch säuberte lächelte ich ihn süß.

„Er dich, mein süßer."

Er sagte nichts und ging einfach wieder raus.
Diese Männer blieben aber weiterhin im Zimmer und passten wohl auf mich auf.

Ich muss von hier weg, aber wie? Uff Gott bitte bewahre mich vor dem Tod. Ich bin doch noch zu jung.

Und das alles wegen Mattheo...

Mein Kleid, welches ich immer für die Arbeit anziehen muss, rutschte mir ausversehen hoch.
Einer der Männer schaute fixiert darauf.

„Willst du mehr?" Er sah überrrascht zu mir hoch.
Das hat er wohl nicht erwartet.

„Hilf mir von hier weg zu kommen und du hast die Nacht deines Lebens." Natürlich meine ich das nicht ernst. Vielleicht ist er so Notgeil und befreit mich damit ich von hier verschwinden kann.

„Netter Versuch, kleines. Aber nichts bringt dich hier raus, außer der Boss will es so." Sagte dann der andere Mann.

Ugh scheiße...!

Seit gefühlten Stunden versuche ich diese scheiß Fesseln zu lösen. Meine Hände wurden schon rot und alles in mir tat weh. Ich will hier nur noch raus.

Auch wenn ich versuchte es zu verhindern, wurde ich müde. Ich kann einfach nicht mehr. Ich hab keine Kraft mehr. Bevor ich was dagegen tun konnte, bin ich eingeschlafen.

Ich wurde durch laute Geräusche aufgeweckt und als jemand meine Fesseln löste, dachte ich das Matt mich rettete.  Mein Kopf platzte vor Schmerzen und meine Sicht war verschwommen. Ich konnte durchaus meine hohe Temperatur spüren.
Ich wurde hoch gehoben und getragen. Diese Person rannte die Treppen runter und erst jetzt bemerkte ich die Lage in meiner Umgebung. Überall war Feuer und die Bude war fast am stürzen. Mir ging es so schlecht das ich wieder meine Augen schloss und mein Schicksal dem übergab der  mich trug. Ich schlief fast ein als ich eine mir zu bekannte Stimme hörte.

„BELLEZA!"

Ich öffnete wieder meine Augen.

„Mattheo?" Flüsterte ich. Sogar das flüstern fiel mir schwer. Wenn Mattheo nach mir suchte, wer trägt mich dann?!" Tief in mir wusste ich das Matt mich nicht rettete aber Hoffnung hatte ich.

Ich wollte nach ihm schreien aber ich hatte keine Kraft dazu. Als wir in irgendein Auto ankamen, setzte mich die Person am Beifahrersitz ab und setzte sich dann selber am Steuer hin. Erst jetzt konnte ich die Person erkennen.

James sah mich besorgt an und startete dann das Auto.

„Du wirst mich nicht verlassen."

Fuck...

Und dann wurde es wieder schwarz vor meinen Augen.