ich wage es

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Ich schluckte.Eine unangenehme Stille begann den Raum zu erfüllen,während ich weiter ins innere hereinschritt und kurz vor dem Fenster,-mit einem flauen Gefühl im Magen,stehen blieb.

Wie konnte das sein? Ich beäugte die gelben surrenden Striche die vor meinen Augen in der Luft schwebten und eine Art Spinnennetz vor dem Fenster bildeten.Eine leichte Vibration ging von ihnen aus und ich hatte das Gefühl das von den scheinbar stillen Fäden eine ungeheure Energie im Umlauf war.Vielleicht Elektritizät?Nein,ich schüttelte de Kopf,konnte nicht sein.

Ich wandte meinen Kopf ab.Meine Gefühle waren zermatscht,ich fühlte gar nichts mehr.Irrition,Angst,Panik und Verwirrung ergaben zusammen ein flaues garnichts.

,,Was machen wir jetzt?",fragte ich zu Mady,die nur auf der Bettkante sass und mit leicht geöffnetem Mund auf den Boden starrte.

,,Ich weiss nicht",antwortete sie und korrigierte sich sofort, ,,Doch!Warten."

,,Auf was denn warten?!",zischte ich und fühlte wie mir langsam wieder die Wut aufstieg.Auf was wollte sie denn warten?Warten bis wir alt und runzlig waren?!

,,Na gut dann penn doch von mir aus!",kläffte ich wütend, ,,Aber ich bleibe wach.Ich geh doch kein Risiko ein!"

Mady seufzte auf und zu keiner meiner Verwunderungen legte sie sich tatsächlich auf das Bett.

Ich starrte sie lange einfach nur an.-Entrüstet. So lange bis ich plötzlich ihr schnarchen hörte.Dann wachte ich aus meiner Trance aus.

Mein Blickt glitt zu den Kleidern die mir Jessica geliehen hatte.Oder geschenkt keine Ahnung.

Die Kleider gefielen mir gar nicht,aber ich beschloss mich die Hosen anzuziehen und dann leise das Haus zu betrachten.

Ich packte die schwarzen Hosen und wäre ich sie anzog kam ich fast um.Ich war nicht dick doch diese ledernen Hosen drückten verdammt fest zu!Ich verzog das Gesicht.Ich konnte meine Beine ja gar nicht mehr als fünfundvierzig Grad hochziehen!Na toll.Ein Angriff und ich hatte verloren.

Toller Plan.

Ich packte mir ein Stock der auf einer Kommode herumlag -weiss wieder nicht warum und trat mit klopfendem Herzen zur Türe.

Was würde mich dort draussen erwarten'?

Waren sie alle wach?

Oder war alles pechdunkel,da jeder schlief?

Langsam berührten meine Finger die kühle Türklinke...

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Verfolgt von einem Vampir - Verstrickt in der NebenweltWhere stories live. Discover now