Part 40 - Herausforderung

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„Morgen ist die erste Herausforderung.", sagte Draco angespannt. „Habt ihr denn einen Plan?"
Wir saßen auf dem Astronomyturm und sahen uns die Sterne an.
„Mister EyeMoody hat uns geholfen. Wir sind beide gut im fliegen. Dementsprechend werden wir uns den Besen herzaubern.", erklärte ich ihm. Mit einem aufgesetztem Lächeln schaute ich zu Draco. Er atmete tief ein und aus.
„Wer auch immer deinen Namen in den Krug geworfen hat, der wird dafür bezahlen."
Wortlos legte ich meinen Kopf auf seine Schulter und beobachtete weiter die Sterne.

Unruhig lief Draco im Zelt hoch und runter, während ich auf einer Liege saß und versuchte mich zu konzentrieren.
„Harry. Felicity.", flüsterte Hermine von der Hinterseite des Zeltes. „Der Schlüssel ist konzentration. Eigentlich müsst ihr ja bloß einen Drachen besiegen."
Plötzlich sprang Hermine Harry in die Arme, da tauchte auch Rita auf und schoss direkt ein Foto.
„Junge Liebe! Ach das ist so - rührend.", schwärmte sie. Es dauerte nicht lange, da unterbrach Viktor Krum ihr Geplapper und verjagte sie aus dem Zelt.

„Guten Tag Champions. Alle hierher bitte!", bat uns Dumbledore.
Draco kam gleich zu mir gerannt und hielt meine Hand. Wir beide Schwitzten vor Aufregung und Angst.
„Endlich ist der Moment gekommen, der sich nur fünf Leuten hier erschließt." Während er dies sagte, sah er zu Draco und Hermine, die er kurz danach rausschickte.
Während die anderen ihre Drachen aus der Tasche zogen, sah ich Draco, der sich ins Zelt schlich und sich hinter einem Vorhang versteckte.
„Der Hornschwanz.", flüsterte Harry und griff in den kleinen Beutel.
„Der ungarische Hornschwanz.", bestätigte Batemius Crouch.

Harry, Draco und ich starben fast vor Aufregung.
„Wir schaffen das.", versuchte mich Harry zu ermutigen.

„Nun kommen wir zu unseren beiden letzten Teilnehmern.", rief Dumbledore.
„Ich liebe dich Fey. Ich glaub an dich. Du schaffst das.", flüsterte Draco, gab mir einen Kuss und rannte zur Trebühne.
„Lass uns loslegen.", sagte Harry, der schon am Ausgang bereit stand.
Die Schule jubelte einen Moment, doch kurz danach verstummten sie. Es war ungewohnt leise. Auf einem Fels, 300 Meter Luftlinie entfernt lag das goldene Ei, welches wir bekommen mussten.
Mutig lief Harry los, doch kam nicht weit, denn der Drachen ließ seinen Schwanz direkt neben ihm fallen. Ich rannte zu Harry , der am Boden saß. Der Drachen drehte sich zu uns. Ruckartig zog ich Harry schnell mit mir, denn wenige Sekunden später spuckte der Drachen Feuer an die Stelle, an der er zuvor gesessen hatte.
Zusammen rannten wir weiter, doch kamen auch dieses mal nicht weit.
„Pass auf!", schrie Hermine aus der Zuschauermenge. Der Drachenschwanz landete direkt zwischen uns. Die Menge fing an zu stöhnen. Kaum realisierte ich, dass der Drachen hinter uns stand, schon schubste er Harry vom Felsen weg, sodass er gegen weitere Felsen flog. Er schrie laut auf.
„Harry!", rief ich und rannte zu ihm.
Er stand auf und zog mich mit hinter eine kleine Felsenwand. Der Drachen spuckte erneut Feuer.
„Benutzt doch euren Zauberstab!", schrie Hermine aus dem Puplikum.
„Accio Feuerblitz!", rief Harry und Schwung seinen Zauberstab.
„Accio Feuerblitz!", machte ich es ihm nach.
Nach einigen Sekunden kamen unsere zwei Besen angeflogen, doch gerade als wir losrennen wollten, spuckte der Drache erneut Feuer. Ich schrie laut auf.
„Alles okay?", fragte Harry.
Langsam zeigte ich meine zitternde Hand. Ich hatte mich verbrannt. Harry presste die Lippen zusammen.
„Alles gut. Wir haben es fast geschafft.", erwiderte ich. Harrys Lippen kräuselten sich ein wenig.
„Wir kriegen das hin." Harry hielt mir seine Hand hin, also schlug ich ein.

Schnell rannten Harry und ich zu unseren Besen und Sprangen auf sie.
Die Menge jubelte.
Während ich den Drachen beulenden versuchte, flog Harry zum Ei, doch er verfehlte. Der Drachen wurde auf ihn aufmerksam und folgte Harry, der höher flog, als die Kette am Fuß des Drachens, dem Drachen ermöglichte. Doch die hielt nicht mehr lange. Die Kette löste sich, also flog Harry dicht über Dumbledore hinweg in Richtung Hogwarts. Ich folgte ihm und vergaß das Ei komplett.
„Fey! Das Ei!", rief Draco, doch ich ignorierte ihn. Ich wollte Harry helfen, das war mir wichtiger als das Ei.

Dicht über die Gipfel der Berge, hautnah an den Türmen von Hogwarts vorbei und tief durch den Umriss des Schlosses flogen wir von dem Drachen davon.
Gerade als wir an Dumbleodres Büro vorbei flogen, kam uns der Drachen von vorne entgegen. Ich wich aus, da ich außen flog doch Harry landete auf dem Dach und Rutsche runter.
„Harry!", schrie ich, flog aber weiter. Der Drachen sah mich nicht und setzte sich zu Harry aufs Dach.
Während der Drachen immer näher kam, überlegte Harry wie er den Besen erreichten konnte, der unter ihm auf einem kleinen Vordach eines Fensters lag.
Plötzlich brach die Spitze ab, an der er sich hielt. Er fiel und konnte sich gerade noch rechtzeitig an dem Vordach retten.
„HuHu! EY!", schrie ich, um den Drachen abzulenken. Es funktionierte. Der Drachen flog los, mir hinterher. Harry zappelte, griff sich den Besen und sprang runter. Schreiend fiel er in die Tiefe, das Dach herunter.
Kurz über der Brücke zum Eingang setzte er sich auf seinen Besen und flog. Der Drache wurde auf Harry aufmerksam und lies mich somit in ruhe. Er jagte jetzt Harry hinterher, was mir die Chance gab, das Ei zu greifen.
Auf einmal spukte der Drachen erneut Feuer, welches den Besen von Harry traf.
Er knallte gegen eine Wand und fiel erneut in die Tiefe. ich folgte ihm in der Hoffnung ich könnte ihm helfen.
Während er mit dem kaputten Besen fiel, holte ich ihn ein und zog in mit auf meinen Besen. Ruckartig gewann ich wieder an Höhe und flog weiter zum Feld.
„Ich fliege, du greifst!", schrie ich zu Harry.
Jubel kam auf, als wir zusammen auftauchten.
Geschwind flogen wir zum Ei und griffen es uns. Wir hatten es geschafft.

„Ich bin so glücklich.", schwärmte Draco, als wir zusammen mit Harry und Hermine im Krankenflügel saßen.
„Gibt es noch etwas, außer deine Hand, die schmerzt oder verletzt ist?", fragte Madam Pomfrey.
„Mein Rücken.", erwähnte ich.
Draco zog mein Shirt vorsichtig hoch.
„Was zum? Das sieht prutal aus. Überall Prellungen und tiefe Kratzer.", staunte Draco. Auch Madam Pomfrey japste kurz auf, als sie einen Blick drauf warf.

Nur eine halbe Stunde später jubelten alle im Haus Slytherin. Viele umarmten mich, mit denen ich noch nie geredet hatte. Ich fühlte mich bald wie ein Star.
Einige Zeit später wurde mir erlaubt ins Haus Gryffindor zu gehen, damit wir gemeinsam das Ei öffnen konnten. Auch hier wurde ich umarmt und beneidet. Draco gefiel es gar nicht, dass ich zu Harry ging. Er wurde richtig sauer, als ich mich alleine auf den Weg in den Gemeinschaftsraum machte. Er durfte nicht mit rein.
„Ihr wollt dass wir das aufmachen?", fragte Harry.
„JAAA!", riefen alle.
„Sollen wir es wirklich aufmachen?"
„JAAAAA!"
Alle hörten gespannt hin, doch als Harry das Ei öffnete, hörte man nur schreien, was alle verkrümmen ließ. Eilig schloss ich das Ei wieder.
„Du meine Güte was war das?", fragte Ron, der sich zuvor mit Harry gestritten hatte. Ich klopfte Harry auf die Schulter, lächelte ihn an und verließ den Raum mit dem Ei.

„Ich habe das Ei dabei.", sagte ich zu Draco, der bockig auf dem Sofa gegenüber von Crabbe und Goyle saß.
„Draco?", fragte ich, denn es gab keine Antwort. „Er ist doch nur ein guter alter freund."
„Das war ich auch mal.", antwortete er .
„Ja, das stimmt. Der Unterschied zwischen dir und ihm ist aber, das ich dich liebe und ihn nicht.", flüsterte ich.
„Du gehörst mir.", protestierte er.
„Können wir das bitte in meinem Raum besprechen?"
Stumm stand Draco auf und lief in mein Zimmer.
„Draco, ich liebe dich und nur dich. Ich werde ich niemand anderen lieben."
„Du - gehörst - mir!"
„Ich gehöre dir nicht Draco, ich gehöre zu dir.", lächelte ich und gab Draco einen Kuss.

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⏰ Letzte Aktualisierung: Jun 06, 2023 ⏰

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It's Draco Malfoy (Draco Malfoy FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt