Part 22 - Wieder in Hogwarts 2

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"Oh mein Gott. Felicity! Du bist so unglaublich schön.", rief Pansy, als wir uns im Zug, auf dem Weg nach Hogwarts trafen.
Ich hätte gedacht, dass sie mich ignorieren würde, nachdem sie mir mitteilte, dass ich eine schlechte beste Freundin war, weil ich meine Zeit mit Draco verbrachte.

"Ich sehe nicht anders aus, als ich vor den Ferien aussah.", lachte ich.
"Doch. Du warst vor den Ferien ja schon hübsch, aber jetzt? Puh. Da kann ich nicht mehr mithalten."
"Übertreib nicht. Du siehst auch gut aus."
Wir setzten uns an unseren Platz.

„Wo ist Draco?", fragte Pansy neugierig.
„Er müsste gleich kommen. Bin mit ihm zusammen her gekommen."
„Liebst du ihn?", fragte sie. Pansy schaute mich mit hochgezogenen Augenbrauen an. Damit hatte ich nicht gerechnet.
„Ich-ehh-nee. Ich- ich weiß nicht. Ja. Nein."
Ich bereute es, das gesagt zu haben. Pansy schaute mich mit einem Todesblick an und nur ein Bruchteil von Sekunden später, setzte sich Draco mir gegenüber und lächelte mich an. Hatte er es gehört?

In Hogwarts angekommen, saßen wir an unseren Tischen im Großen Saal.

„Potter. Potter! Stimmt es, dass du ohnmächtig warst? Sie richtig Ohnmächtig?", lachte Draco.
„Halt die Klappe Malfoy.", zischte Ron.
„Draco. Bitte.", bat ich ihn. Er wusste, was ich meinte.
„Ich wollte eigentlich nur wissen, ob es Harry gut geht.", nuschelte er grübelnd zu mir.

Draco machte sich oft Gedanken um Harry. Das Ding ist, er kann es nicht offen sagen.
Er schafft es nicht zu sagen, dass er nichts gegen Harry hat, sondern nur so tut, weil er sonst seinen Stolz verlieren würde. Er mochte Harry.

Wir hatten jetzt die Dementoren an der Backe. Sie bewachten das ganze Gelände, auf der Suche nach Sirius Black. Die Dinger machten mir Angst.

Wochen waren vergangen. Draco, Pansy und ich verbrachten jeden Tag zusammen.
„Hey! Ratet wer Sucher ist!?",rief ich, als ich nach dem Quidditchtraining zu Draco und Pansy rannte, welche mir jedes Mal beim Training zuschauten.
„Das hast du auch verdient!", rief Draco. Ich rannte in seine Arme und er wirbelte mich im Kreis.
„Ich freue mich für dich, Prinzessin.", lächelte er mich an.
Prinzessin hatte er mich in den letzten Wochen öfter genannt, aber nie fühlte sich es so besonders und ernstgemeint an, wie in diesem Moment. Ich merkte wie mein Bauch kribbelte und ich plötzlich Bauchschmerzen bekam. Ich wunderte mich was das war und mein Lächeln verblasste.
„Alles gut?", sorgte sich Draco.
„Ja. Alles gut.", antwortete ich schwach.

„Herzlichen Glückwunsch, Feli." Pansy nahm mich in die Arme.
„Wann ist das erste Spiel?"
„Nächste Woche gegen Gryffindor.", antwortete ich aufgeregt. Lange hielt das nicht an, denn mir fiel ein, ich musste gegen Harry spielen.

„Guten Morgen Felicity. Ich habe hier etwas für dich.",lächelte Draco wenige Tage vor dem Quidditch Spiel. Ich lief gerade verschlafen durch den Gemeinschaftsraum.
Draco reichte mir ein großes Paket.
„Ich weiß nicht, ob du ihn möchtest, aber vielleicht hilft er dir beim Spiel."
Ich nahm sein Geschenk entgegen und öffnete es.
„Ist das...ein Feuerblitz?", ich war erstarrt.
„Ja. Ich dachte, er könnte dir ein wenig helfen, wenn du gegen Potter spielst."
„Den kann ich nicht annehmen Draco.", bedankte ich mich und gab ihn ihm zurück.
„Doch du kannst."
Er sah mich überzeugend an.
„Vater wird zuschauen. Er freut sich, dass du im Team bist."
„Dankeschön. Ich- ich habe keine Ahnung wie ich dir danken soll. Ich-", stotterte ich.

So verrückt es sich auch anhören mag, ich wollte ihn nicht nur umarmen. Ich wollte meine Dankbarkeit anders ausdrücken.
„Hey? Du brauchst dich nicht zu bedanken.", lächelte er mich an.
Ich drückte mich an deine Brust und umarmte ihn, wie ich es noch nie tat. Er legte seinen Kopf auf meine Schulter und ich meinen auf seine. Ich schloss meine Augen und genoss den Moment.

Wir lösten uns eine Minute später voneinander und standen und jetzt gegenüber. Draco blieb mit seinen Armen immer noch an meinem Rücken und zog mich so näher an sich heran.
„Hast du Hunger?", fragte er, unsere Augen aufeinander gerichtet.
„Ja.", antwortete ich. Meine Stimme brach ab und war schwach. Ich merkte wie ich anfing zu zittern.
Draco lächelte und schaute von meinen Augen zu meinem Mund und wieder in meine Augen.
„Ich-...muss mich noch umziehen.", unterbrach ich.
Draco kniff seine Augen zusammen und trat ein paar Schritte zurück. Ich ging verwirrt in meinen Schlafsaal und zog mich leise um.
Es war erst 5 Uhr gewesen. Wenige machten sich um die Uhrzeit auf den Weg zur Halle.

„Ich muss dir was zeigen.", sagte Draco.
Er nahm mich an die Hand und führte mich raus. Nach fünf Minuten laufen, erreichten wir einen wunderschönen Ort, direkt am See.
"Es sieht unglaublich schön aus.", schwärmte ich.
„Ein schönes Mädchen verdient nur das beste.", lächelte Draco.
Da war es wieder, das Kribbeln.

Draco kam neben mich und legte seinen Arm um meine Hüfte. Ich ließ meinen Kopf auf seine Schulter sinken.
„Das, was du im Zug gesagt hast.", erzählte Draco. „War das ernst gemeint? Also, du weißt nicht, ob du etwas für mich empfindest?", fragte er.
Ich hob meinen Kopf und sah ihn an.
„I-ich glaube, dass ist nicht mehr korrekt.", antwortete ich.
„Oh, Achso." Enttäuscht sah Draco zurück zum See.
„Draco.",sagte ich und nahm seine Hand.
"Felicity. Ich glaube ich mag dich m-"
„Sei ruhig.", unterbrach ich ihn.
Er sah mich traurig an.
„Draco, Es hat sich geändert, dass ich mir sicher bin. Ich bin mir ziemlich sicher, was ich für dich empfinde.", fuhr ich fort.

„Ich verstehe, wir sind nur Freunde.", sagte Draco. Sein Kopf sank und er fuhr mit seinem Fuß über den Rasen.
„Draco, halt deinen Mund.", lächelte ich.
Ich stellte mich vor ihn. Draco hob seinen Kopf und sah mich mit rötlichen Augen an. Sein Blick in meine Augen, war wie ein Blick in meine Seele.
„Ich bin mir sicher, dass ich mich in dich verliebt habe.", sagte ich.
Draco's Augen vergrößerten sich.
Ich verlor mich in seinen Blick und kurze Zeit später, spürte ich Draco's Lippen auf meinen.

Sie waren sanft und vorsichtig. Ich hob meine Hände an seinen Nacken und seine Berührten meine Hüfte. Er zog mich zu sich und flüsterte „Du bist das beste was mir passiert ist, Fey."

It's Draco Malfoy (Draco Malfoy FF)Where stories live. Discover now