Part 39 - Ein Team

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Draco zog mich mit sich, während ich verängstig zurück starrte.
„Da irgendwo sind Harry, Hermine, Fred...!", rief ich voller Angst.
„Ja, du sagst es - I R G E N D W O - ! Du hast Harry schon einmal gerettet. Und was hast du davon? Bitte Felicity, komm mit mir nach Hause.", rief Draco. Ich überlegte eine Zeit lang, doch entschied mich mit Draco zu rennen.
Als wir den Portschlüssel erreichten, veränderte sich der Himmel. Es erschien ein Mahl, welches mir Angst einjagte.
„Was ist das?", fragte ich leise. Ich starrte zum Himmel, der grün leuchtete.
„Das ist das Dunkle Mahl.", erklärte Draco. Seine Hand fing an zu schwitzen. Nachdem er meinen verwirrten Blick sah, fuhr er fort.
„Das dunkle Mahl ist das Symbol der Todesser.
-
Komm mit. Wir sind hier nicht sicher."
Stumm nahm ich Dracos Hand und wir teleportierten uns zurück. Zuhause angekommen erzählte Draco Narcissa was passierte, doch sie schien nicht überrascht. Es war also geplant und das erklärte weshalb Lucius so schnell verschwinden wollte.

Die Zeit verging wie im Flug. Ohne es wirklich zu realisieren, saßen wir bereits im Zug auf dem Weg nach Hogwarts.
„Guten Morgen, ihr zwei.", begrüßte uns Blaise, als er sich uns gegenüber setzte.
„Schon gehört? Dieses Jahr findet das Trimagische Turnier bei uns statt."
„Das Was?", fragte ich verwirrt.
„Das Trimagische Turnier. Das sind drei Wettkämpfe mit jeweils einem Schüler aus drei Schulen.", erklärte Blaise.
Bevor ich jedoch weiter fragen stellen konnte, unterbrach mich Pansy, die schüchtern im Gang stand.
„Es tut mir alles so leid. Ich hätte dich nicht verzaubern dürfen, Draco. Kommt nicht wieder vor.", jammerte sie.
Draco wurde unruhig. Er legte seine Hand auf meinen Oberschenkel und drückte ihn leicht.
„Was willst du?", fragte ich.
„Eine zweite Chance. Bitte."
„Niemals.", zischte Draco. Sein Griff in meinem Schenkel verstärkte sich.
Ich sah ihn mit großen Augen an.
„Du hast auch eine zweite Chance bekommen.", flüsterte ich.
„Ich konnte auch nichts dafür, dass ich dich betrogen habe. SIE hat mich verzaubert und ausgenutzt. Sie hat mich fast getötet!"
Draco schaute mich einerseits wütend, andererseits beängstigt an.
„Du hast es dir echt versaut Pansy.", sagte ich verzögert. Mit gesenktem Kopf verließ Pansy den Wagon.
Dracos Hand kniff fester, sodass ich leicht aufschrie. Draco sah mich erschrocken an und ließ daraufhin seine Hand locker.
„Danke.", lächelte ich und legte meine Hand auf seine.

In Hogwarts angekommen, begrüßte uns Dumbledore mit einer seiner Reden und direkt im Anschluss hießen wir die zwei Gastschulen Willkommen.
Zuerst die Mädchenschule 'beauxbatons Akademie für Zauberei', danach das 'Durmstrang Institut'.
„Da ist Viktor Krum!", jauchzte Draco auf und schluckte, als er merkte, dass er das laut gesagt hatte.
Nachdem Dumbledore das Turnier erklärte, aßen wir Abendbrot.

„Erst ab 17 Jahren.", staunte Blaise. „Dann scheint es ja wirklich gefährlich zu sein."
„Ich finde es gut. Draco hatte kurzweilig darüber nachgedacht teilzunehmen. Jetzt kann er's nicht.", erwähnte ich. Draco schaute mich belustigt an.

Tage vergingen und langsam begann ich wieder mit Pansy Kontakt aufzubauen. Draco sah es nicht gerne, doch sie war meine beste Freundin und immer für mich da. Sie hätte mir auch verziehen. Oder nicht?

"Ich bin euer neuer Lehrer in 'Verteidigung gegen die dunklen Künste'. Wir lernen heute die drei unverzeihlichen Zauber. Der erste ist der Imperius Fluch.", sagte Mister EyeMoody laut. Er holte ein Tier aus einem Gefäß und ließ es mit Hilfe des Fluches durch das ganze Klassenzimmer fliegen.
„Du bist so ein Trottel Draco malfoy!", lachte ich, als wir den Klassenraum verließen.

„Nun wird festgelegt, welcher Schüler bei den Turnieren teilnehmen darf.", rief Dumbledore.
Mit ausgestreckten Armen lief er zum Krug und fing den ersten Zettel auf, der aus ihm raussprang.
„Der Teilnehmer von Durmstrank ist, - Viktor Krum!"
Jubeln ertönte.
„Die Teilnehmerin von Beauxbatons ist, - Fleur delacour!"
Fleur stolzierte zu Dumbledore und schüttelte fest seine Hand.
„Der Teilnehmer von Hogwarts ist, - Cedrick Diggory."
Ganz Hufflepuff jubelte laut auf.

Während Dumbledore erklärte, dass man nicht mehr aus dem Turnier aufsteigen konnte, flogen zwei weitere Zettel aus dem Kelch.
„Harry Potter?", flüsterte Dumbledore.
„Harry Potter und - Felicity Riddle !", schrie er letztendlich.
Der ganze Saal verfiel in Unruhe und Gelächter.
„Fey? Du hast doch nicht deinen Namen-„, flüsterte Draco.
„Nein, ich- was soll ich machen?", fragte ich verwirrt.
„Geh!", flüsterte Blaise.
Harry stand auf und ging langsam zu Dumbledore. Vorsichtig stand auch ich auf und wollte gerade gehen, da hielt mich Draco fest und schaute mir tief in die Augen. Mit einem langsamen Nicken deutete ich an, dass es okay sei und ging weiter. Foren angekommen reichte uns Dumbledore die Zettel mit einem düsteren, ernsten Blick.
Als ich zusammen mit Harry an Snape, McGonegall und Mister Moody vorbei lief, hielt ich die Luft an. Es war ein seltsames Gefühl. Von allen Seiten wurden wir verurteilt, wir hätten geschummelt.
Harry sah mich nervös an. Er wusste sichtlich genaus wenig wie ich, warum unsere Namen fielen.
Nach der Wahl gingen wir, wie die anderen Kanidaten auch, hinunter in den Kerker. Kaum waren wir angekommen, rannten schon die Proffessoren in den Raum.
Dumbledore Schub Harry an den Schultern. „Hat einer von euch euren Namen in den Kelch geworfen?", schrie er.
„Nein sir.", antworteten wir gleichzeitig.
„Hat jemand von euch einen Erwachsenen darum gebeten?"
„Nein sir."
„Hat jemand einen Zauber benutzt, um seinen Namen in den Kelch zu tun?"
„Nein."
Dumbledore war aufgebracht. Die Professoren diskutierten weiter, bis sie auf den Entschluss kamen, dass wir das nicht hätten schaffen können.
„Es gibt kein zurück mehr. Ihr müsst teilnehmen. Wir haben aber beschlossen, ihr dürft im Team arbeiten.", verkündete uns Dumbledore einen Tag später, als wirr für das Interview versammelten.
Harry sah mich ein wenig erleichtert an und ich mir fiel ein kleiner Stein vom Herzen.
Das Interview war sehr einseitig aufgebaut. Rita Kimmkorn, die Journalistin erzählte irgendeinen Schwachsinn über Rebellen und sonst was. Diese Frau War unerträglich.
Nach dem Interview rannte ich zurück zu Draco, der vor der Tür wartete.
„Felicity warte!", rief Harry. „Wir sind jetzt ein Team, okay?"
Ich nickte, lächelte und drehte mich wieder um.

„Wie war es?", fragte Draco.
„Schrecklich. Bring mich bloß weg hier.", jammerte ich.
Zusammen mit Draco verschwand ich in meinem Zimmer.
„Ich werde mit Harry in einem Team sein."
„Auf keinen Fall. Dieser -!", fauchte er.
„Draco! Ich bin auch kein Fan davon, aber mit ihm als Team schaffe ich es höchstwahrscheinlich besser, als ohne ihn."
Mit nachdenklicher Miene schaute er mich an.
„Wenn er dir nur einmal zu nahe kommt, dann -„
„Wird er nicht, versprochen.",unterbrach ich ihn.

It's Draco Malfoy (Draco Malfoy FF)Where stories live. Discover now