Part 15 - Entführt

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„Sie Misstkerl!", rief ich. Er lachte laut und zeigte dabei seine gelben Zähne. Ich drehte mich um und wollte gerade einen anderen Weg finden, um Harry zu helfen, da versperrte mir eine weitere Frau den Weg.
„Lasst Harry in Ruhe!", rief ich und zog meinen Zauberstab aus meiner Tasche.
„Wir lassen ihn in Ruhe.", antwortete Lucius Malfoy.

„Dank-" „-Wenn du mit uns kommst.", unterbrach er mich.
„Denk nicht mal dran!", rief Harry mir zu gefolgt von einem Schrei.
„Hört auf damit!", wiederholte ich.
Lucius zog die Augenbrauen hoch.
Erneut schrie Harry qualvoll los.
"Okay, okay! Ich komm mit!",entschied ich mich.
"Feli!",rief Harry entsetzt. Ich sah ihn traurig an.

„Vater was hast du vor?" Draco stand neben mir.
„Mein Sohn, Du weißt, dieses Mädel gehört hier nicht hin."
„Ich finde schon, dass sie nach Hogwarts gehört!", protestierte Draco. Ich sah zu ihm. Er war aufgebracht und seine linke Hand zitterte. Die Rechte verschwand in seinem Ärmel. Ich sah die Spitze eines Zauberstabes.

„Diskutiere nicht mein Sohn. Wir -" Lucius verstummte. In meinem Augenwinkel sah ich den ausgestreckten Arm von Draco, in seiner Hand sein Zauberstab.
Lucius lachte. „Du bist ein Zweitklässler Draco. Du kannst mir nichts anhaben."

Er schaute mich an und wieder in die Augen seines Vaters.
„Curcio!", schrie Draco. Doch Lucius konnte den Fluch unterbrechen.
„Dummer Junge. Petrificus Totalus!" Draco erstarrte. Nur seine Augen bewegten sich. Sie sahen ängstlich aus.

„Hören Sie auf damit!", schrie ich.
Lucius schmunzelte mich an.
„Ich komme mit! Lassen sie Harry und Draco in Ruhe!"
„Wie Heldenhaft.", lachte er.

Kurze Zeit später waren wir an einer großen Villa angekommen. Es war dunkel. Draco konnte sich wieder normal bewegen, lief allerdings weit von mir entfernt. Neben ihm war die Frau, die mir bei meinem Fluchtversuch den Weg versperrte.
Nach genauerem Betrachten, erkannte ich sie. Es war Narcissa. Draco's Mom.

Wir gingen in die Villa, direkt durch zu einem großen Saal. Dort saßen mindestens zwanzig Personen. Alle starrten zu mir.
„Professor Snape?", platzte es aus mir raus.
„Halt dein Mund.", befahl mir Lucius.
Ich blieb stumm und schaute mich um. Ich kannte niemanden außer Snape.

„Damen und Herren, darf ich vorstellen? Felicity Riddle." Sie fingen an zu flüstern. Snape vermied es zu mir zu schauen.

„Lucius, was wollen Sie machen?", fragte ein ungepflegter Herr.
„Ich werde sie bei mir behalten, bis der dunkle Lord bereit ist sie zu empfangen.", antwortete Snape.

„Plan Änderung.", widersprach Draco's Vater.
„Sie wird bei uns unterkommen. Das ist sicherer."
Ich konnte kaum denken in diesem Moment, aber ich soll bei Lucius, der selbst seinen eigenen Sohn verhexte leben? Was ist mit Mom?

Snape nickte leicht und ich merkte wie Lucius mich am Kragen packte und wegzog. Ich stolperte die Treppen runter und wurde in den Kerker geschubst.

Natürlich....,wer hat denn keinen Kerker bei sich im Keller?

Mit meinem Zauberstab in der Hand knallte er die Türen zu, schloss sie ab, lächelte mich schmutzig an und verließ den Keller.

Ich hörte die Männer lachen, danach war es ruhig. Sie schienen alle weg zu sein.
Es waren Stunden vergangen, nach dem ich die letzten Türen zuknallen hörte.

Plötzlich hörte ich Schritte, die immer näher kamen. Ich schaute zur Tür.

„Felicity?", hörte ich ein Flüstern.
„Ja?
Ich sah niemanden, aber war mir mehr als sicher, dass es Draco war.
„Ich kann dich hier nicht raus holen... . Ich versuche meinen Vater zu überreden, dass sie dich nicht wie eine Gefangene behandeln. Mehr kann ich fürs Erste nicht tuen."
Ich hörte wie sich eine Tür öffnete. Draco hörte es anscheinend auch, denn er zögerte nicht lange bis er verschwand.

"Draco, was tust du hier?"
„Wasser trinken.", antwortete Draco kurz.
„Und wo ist das Wasser?"
„In meinem Bauch, Vater."
„Sei nicht so dumm Draco."
„Tschuldigung. Vater?"
„Was ist?"
„Gebe Felicity bitte ein Zimmer. Niemand weiß, wie lange es dauert bis-"
„Was redest du für einen Misst?", unterbrach ihn sein Vater.
„Vater. Ich glaube nicht, dass er möchte, dass seine Tochter eingesperrt ist."

»Tochter? Was?«, wunderte ich mich.

„Halte dich hier raus und geh jetzt wieder in dein Zimmer.", befahl Lucius.

Wenige Augenblicke später hörte ich wie Draco die Treppe hoch stampfte und seine Tür zu Schmiss.

„Felicity Riddle. - Kennst du deinen Vater?", fragte mich Lucius nur wenige Minuten nachdem Draco verschwand.
Ich schüttelte meinen Kopf.
„Du weißt nicht wer er ist?"
Lucius wunderte sich darüber.

„Dein Vater ist ein mächtiger Zauberer! Ein weltweit bekannter Zauberer!"
Ich überlegte. Ich kannte wenig Zauberer und wusste ebensowenig über die gesamte Zauberwelt Bescheid.
„Riddle? Tom Riddle?", fragte Lucius mit großen Augen.

Ich kannte nur einen Tom. Moms erster fester Freund.
Ich bekam Gänsehaut. Der gut aussehende Tom von den Bildern könnte mein Vater sein.

It's Draco Malfoy (Draco Malfoy FF)Where stories live. Discover now