Part 6 - Herzlich Willkommen

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Mein gesamter Jahrgang, alle die neu waren gingen in den Saal hinein. Von allen Seiten wurden wir angeschaut. Ich lief vorne. Links neben mir waren Harry und Ron und rechts von mir lief Hermine.
Vorne angekommen, blieben wir stehen.

„Ihr werdet jetzt in eure Häuser geordnet. Es gibt Gryffindor, Hufflepuff, Ravenclaw und Slytherin. Eure Häuser sind nicht nur eure Schlafplätze, sondern auch eure Familie. Ihr werdet bis Ende des Jahres Punkte sammeln und das Haus mit den meisten Punkten, bekommt den Hauspokal.", erklärte uns eine Frau.

,,Das ist Professor McGonagall.", flüsterte Hermine mir zu. Mir fiel ein, dass sie die Briefe unterschrieben hat. Sie war also die stellvertretende Schulleiterin und Dumbledore war der Schulleiter. Das wusste ich von der Sammelkarte aus dem Schoko Frosch, den Harry bei den vielen Süßigkeiten im Zug dabei hatte.

,,Hermine Granger!", rief McGonagall auf. Hermine schaute nach unten. Sie nuschelte mit sich selbst, während sie zu dem Stuhl lief. Sie setzte sich auf ihn und bekam den Hut aufgesetzt. „Gryffindor!", schrie er und plötzlich begann der Tisch der Gryffindors an zu jubeln.
Viele andere wurden aufgezählt und Harry und Ron wurden ebenfalls in Gryffindor gesteckt. Ich war die letzte die dort vor dem Hocker stand.

,,Felicity..Riddle.", rief McGonagall. Mein Nachname sprach sie sehr leise und undeutlich aus. Ich dachte mir nichts dabei und setzte mich auf den Stuhl.

,,Ehrgeizig! Das ist das erste was ich erkennen kann. Du hast einen gewissen Drang dich zu beweisen, bist mutig, sehr treu, fair aber auch stolz und selbstbewusst. Was mache ich nur mit dir?", sprach der Hut, der auf meinem Kopf saß.
„Vorlaut bist du auch....ich glaube ich weiß was ich mit dir mache. SLYTHERIN!", schrie der Hut.
Der Tisch jubelte und ich setzte mich zu ihnen.

Eine Weile später, nachdem wir unser Essen auf den Tisch gezaubert bekamen, ignorierte ich die Auswahl an Essen und beobachtete, wer mit wem redete und versuchte einginge Charakterzüge aus den Gesprächen der Personen herauszufinden. Viele hier waren zickig und arrogant. Ich drehte meinen Kopf nach hinten und schaute zu Harry, Hermine und Ron, die am Tisch viel Spaß hatten.
Währenddessen hörte ich ein Gespräch von zwei Jungen. Sie kamen mir ziemlich dumm vor. Der eine hieß Goyle. Sie stritten sich darüber, wer von ihnen bessere Essmanieren hatte.

Ich ließ meinen Blick weiter schweifen, bis er bei einem weißblonden Jungen neben diesem Goyle und dem anderen dümmlichen Jungen stehen blieb. Dieser Junge fiel mir, bevor wir in den großen Saal gingen, schon auf. Er war ziemlich gemein, aber ihm war bewusst was er spricht.

Der blasse, blonde Junge schaute angewidert zu den Jungs. Sein Blick traf meinen,als er sich umdrehte. Wir sahen uns eine Weile an, ohne einen Ton zu sagen oder uns zu bewegen. Es fühlte sich an, als würden seine Augen tief in meinen Körper sehen. Ich war kurz davor mich in seinen blauen Augen zu verlieren, als ich die Stille unterbrach.

„Hallo. Ich bin Felicity Riddle.", sagte ich mit einem Lächeln. Er schaute fraglich und zugleich überrascht.
„Und du bist?",fragte ich.

Ich war ein wenig überfordert mit der Situation. Ich wollte keinen Monolog führen. Mein Plan war es ein Dialog mit dem blassen weißblonden Jungen, mit den schönen blauen Augen zu halten.
„Warte mal. Habe ich was im Gesicht?", fragte ich panisch, während ich merkte, wie mein Gesicht rot anlief.

Na toll. Dass hatte mir noch gefehlt. Schön peinlich. Ich hoffte nur, dass ich das nicht schon unter dem sprechenden Hut im Gesicht hatte. Ich tastete und suchte es hastig ab.

„Riddle?", fragte der Junge plötzlich.
„Ja. Das ist mein Name. Felicity Rose Riddle.", antwortete ich. Ich hörte auf mein Gesicht abzutasten. Der Junge schaute nachdenklich weg und nahm sich einen grünen Apfel vom Buffet . Was zur Hölle war das denn?

,,Gibts ein Problem?", fragte ich.
„Das geht sich gar nichts an.", meckerte er.
„Hallo? Ich find schon, dass es mich was angeht, wenn du mich nach meinem Nachnamen fragst und dann plötzlich so mysteriös bist."
,,Halt dein Mund Felicity." Er rollte mit den Augen.

„Wie heißt du?",fragte ich nach 10 Minuten.
„Draco Malfoy.",  antwortete er.
,,Ah Malfoy? Meine Mom kennt eine Narcissa und einen Lucius Malfoy. Kennst du sie?", fragte ich.

Mom erzählte mir öfter von ihren Freunden aus ihrer Vergangenheit. Es schien immer so, als wären Lucius, Narcissa, Tom und sie gerne zusammen gewesen.
Tom war ihr erster fester Freund. Auf Bildern sah er sogar gut aus.
„Das sind meine Eltern." , antwortete er.
„Oh cool." Es kam unangenehme Stille auf.

Als nächstes wurden wir zu unserem Gemeinschaftsraum geführt. Als ich in meinem Zimmer war, lernte ich Pansy kennen. Sie war ziemlich arrogant, kam mir aber sehr sympathisch vor.

„Kennst du Draco Malfoy?", fragte sie.
„Hab kurz mit ihm geredet. Warum?"
,,Er ist so süß! Oh mein Gott!",schwärmte sie.
„Findest du?",fragte ich nach.
„Ja voll!" bestätigte sie. „Du nicht?"
„Nicht wirklich.", antwortete ich, ohne zu erwähnen, dass ich seine Augen nicht aus meinem Kopf bekam.

It's Draco Malfoy (Draco Malfoy FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt