Part 35 - Dracos Sicht

396 5 0
                                    

————————Draco's Sicht—————————
Ich war süchtig nach Pansy. Dieser Mund, diese Hüfte, dieser Körper - alles schrie nach mir. Ich kniff meine Augen zusammen. Ich konnte nicht. Ich liebte Fey. Fey, die mich in meinen Träumen und Gedanken verfolgte. Diejenige, die mich fühlen lässt, wie ein Baby. Die einzige, bei der ich sein kann, wer ich bin.

Pansy fing an mich zu küssen. Ich genoss es. Meiner Sehnsucht nachzugehen war derbe angenehm. Sie drückte mich gegen die Wand. Oh - wie ich es hasste, wenn sie mich mit ihren Armen, zwischen ihr und der Wand einsperrte.

Sie löste sich von meinen Lippen und zog sich aus. Ich zog mit. Gegen meinem Willen spürte ich diese Sucht nach ihr. Alle Gehirnzellen schrieen nach einem Kuss. Meine Krawatte, meine Bluse, meine Hose und meine Unterwäsche lagen auf dem Boden und ich war komplett nackt. Pansy war ebenfalls nackt und fuhr mit dem Küssen fort.

Sie distanzierte sich ein Stück, als Schritte zu hören waren.
Fey platzte herein und Pansy zuckte zusammen. Wir zwei, komplett nackt, standen vor ihr, total zerzaust und mit Aufgerissenen Augen.

„Pansy zieh dir was an. Das ist ja ekelhaft.", befahl ihr Fey.
Sie schaute zur Seite, sodass sie nichts von uns sah.
Schnell  zog ich mir meine Hose und meine Bluse an.

„Was willst du hier?", fragte Pansy.
„Halt dich da raus. Du widerst mich an.", antwortete Fey. Ich verkniff mir mein Lächeln. Ich liebte diese Seite an ihr.
Empört öffnete Pansy ihren Mund und starrte Fey an.

„Draco,",fing sie an und lief zu mir, „alles okay?"
„Felic-Fey. Hol mich hier raus. Bitte.",antwortete ich. Ich versuchte zu lächeln, damit sie nichts davon mitbekommt, dass es mich quält. Jede einzelne Stunde, jede einzelne Minute quälte es mich aufs neue.
„Oh bitte. Dray, du liebst mich doch, also tu nicht so, als würde dir dieses Mistst**k etwas bedeuten.", quietschte Pansy. Ich fühlte wie ich ihre Stimme mochte, aber das lag nicht an meinem Verstand, sondern an diesem Gift was sie mir untermischte.
„Halt deinen Mund!", rief Fey laut.

Ich wechselte meinen Blick zwischen Fey und Pansy. Ich war zerrissen. Ich liebte Felicity. Ohne Zweifel, doch da war diese Sucht nach Pansy.
„Draco, du weißt ganz genau, wer falsch ist.", flüsterte Felicity.
Langsam kam sie näher und nahm meine Hände. Ich merkte, ich zitterte stark.

„Ach, Malfoy und Parkinson. Schön, dass ich Sie hier treffe." Snape trat ins Bad.

Pansy und Snape unterhielten sich, während ich mich versuchte auf Fey zu konzentrieren.
Ich versuchte die Sehnsucht nach Pansy zu ignorieren und mich nur auf die Gefühle zu konzentrieren, die ich für Fey hatte.

„Das Gegengift dauert eine Weile, aber ich werde es Ihnen übergeben.", sagte Snape. Mir fiel ein Stein vom Herzen.

„Hau ab Pansy. Du hast versagt.", fauchte Felicity sie an. Wütend rannte Pansy weg.
„Fey, ich l-liebe dich.", sagte ich immer noch angestrengt.
„Ich dich auch. Wir gehen zu mir, Okay?"
Ich war so glücklich, dass ich fast sagen kann, das war einer der glücklichsten Momente in meinem Leben. Es teilte sich den Platz mit der Erinnerung auf dem Baumhaus im zweitem Jahr. Mein absoluter Glücksmoment aber war, unser erster Kuss. Es war das beste, was mir in meinem Leben passiert ist. Sie ist das beste, was mir passiert ist. Jede schöne Erinnerung teilte ich mit ihr.

Im Zimmer angekommen war es schon mitten in der Nacht, also legte ich mich ins Bett.
„Ich vermisse Pansy.", klagte ich.
„Das vergeht schnell. Morgen kommt Snape und bringt das Gegenmittel."
„Ich möchte sie nicht vermissen Fey...Ich hasse sie, aber sie ist so unglaublich toll." Wahrscheinlich hasste ich fast mehr, was ich sagte, als ich sie hasste.
„Schlaf gut.", lächelte sie und verschwand aus dem Zimmer.

Lange lag ich mit offenen Augen in meinem Bett und dachte nach. In meinem Kopf schwirrte jede Minute Pansy und jede Sekunde Felicity.
Quälend drehte ich mich von der einen Seite, zu der anderen und hoffte, dass ich meine Augen zu kriegte.
Alles ohne Erfolg. Also stand ich auf und lief zu Felicity.

„Fey?", riss ich sie aus dem Schlaf.
„Was ist los?",fragte sie.
„Ich kann nicht schlafen. Ich muss die ganze Zeit an Pansy denken."
„Komm."

Barfuß, watschelte ich zu ihr ins Bett, legte mich hin und schaute sie an.
Wir teilten uns eine Decke, sodass ich gezwungen war näher zu kommen. Ich genoss es sehr, doch Pansy's Trank ließ nicht locker.
„Du bist wunderschön Fey.", schwärmte ich heiser.

Daraufhin hauchte sie mir einen Kuss auf die Stirn und drehte sich auf die andere Seite.
Ich legte einen Arm um ihre Hüfte, zog sie an mich ran vergrub mein Gesicht in ihrem Nacken. Ich merkte, dass ich ihren Kontakt mehr vermisst habe, als ich Pansy vermisste. Ich war sehnsüchtiger nach Felicity, als nach Pansy.
Ich konnte schlafen. Stunden lag ich wach im Bett, und jetzt konnte ich innerhalb weniger Minuten einschlafen.

„Guten Morgen Mrs Riddle und Mr Malfoy."
Snape stand in der Tür mit dem Gegengift in der Hand.
Feys Kopf lag auf meiner Bust. Wieder wurde mir klar, wie sehr ich sie liebte.

Snape gab mir das Fläschchen und ich öffnete es. Mit Vorfreude und Hoffnung trank ich es mit einem Mal aus und schüttelte mich. Es war Sau bitter.

„Möchtest du zu Pansy?", fragte Fey um mich zu testen.
„Oh ja!" Enttäuscht sah Fey mir in meine Augen. Da hab ich sie ein bisschen verarscht.

Fey fing an zu lachen.
„Ich liebe dich!", lächelte ich. Jetzt war es nur noch Felicity, nach der ich süchtig war. Eher mehr als süchtig.
Ich kam näher an sie, doch sie stritt ab.

„Ich kann das nicht Draco. Mein Leben ist zerbrochen, weil du mit ihr zusammen warst." Meine Laune sank und ich merkte, wie sich ein Kloß im Hals bildete.

„Gib mir Zeit."
Ich nickte benommen und legte mich wieder hin.
„Ich liebe dich trotzdem.", nuschelte sie traurig. Ich sah mitgenommen zu Felicity, die mich traurig ansah.

„Ich glaube du solltest schlafen.", lächelte sie. Ich hielt ihre Hand fest, als sie versuchte aufzustehen.
„Fey! Kannst du nicht wenigstens bei mir schlafen? Bitte."
„Ich-", stotterte sie. Sie legte sich hin, mit dem Rücken zu mir.
„Dankeschön.", hauchte ich lächelnd und zog sie erneut zu mir.

Innerhalb zwei Minuten schlief ich ein. Vergraben in Feys Haaren, sie sehnsüchtig umarmend, lag ich dort und wünschte mir, das würde nie aufhören.
Ich wünschte mir, ich würde sie niemals verlieren.

Egal was passiert, sie wird immer meine Prinzessin bleiben.

It's Draco Malfoy (Draco Malfoy FF)Where stories live. Discover now