Part 30 - Versöhnung oder nicht?

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Draco stand dort und regte sich kein bisschen. Minuten später erst, antwortete er.

„Du hast recht. Ja du hast recht! Siehst du? Ich bin ein Arsch! Ich bin zu nichts zu gebrauchen und störe nur. Habe ich verstanden!"

„Du verdrehst alles, Draco! Das habe ich nie gesagt und das habe ich nie gemeint!"

„Ich bin mit diesem Druck nicht klar gekommen Fey! Ich kann das nicht!
Ich kann kein fester Freund sein, das funktioniert nicht! Ich bin Draco Malfoy! Ist dir das bewusst?
Draco Malfoy, das Arschloch, das Harry beleidigt. Draco Malfoy, der keine Schwäche zeigt. Der Draco Malfoy, vor dem jeder Respekt zeigt. Das bin ich."

„Du versteckst dich doch nur hinter dem fiesen Malfoy.
Du bist Draco Lucius Malfoy, der mit mir im Regen verstecken spielt.
Der Draco, der mit mir laut Musik hört und singend dazu tanzt.
Die Person, mit der ich mein ganzes Leben verbringen möchte und die Person, die mich auf den Astronomy-Turm geschleppt hat, wegen dem schönen Ausblick.
Du bist Draco Malfoy, der mir jedes Mal meine Welt verdreht.
Und du bist der Draco, der mit nur einem Kuss, die Welt ausstellt und mein Kopf kreisen lässt.", sagte ich leise schluchzend.

„Diese Gerüchte verschwinden, versprochen. Der Druck damit auch und vielleicht bin ich deine Schwäche, dass heißt nicht, dass keiner mehr Respekt zeigt.", fügte ich hinzu.

Draco entspannte sich ein wenig, doch bewegte sich weiter hin kein Stück. Er starrte mir in meine Augen.
Ich richtete mich langsam und zitternd auf und versuchte mich zu beruhigen. Ich war gerade dabei, mir meine Tränen wegzuwischen, da kam Draco angerannt und ließ sich in mich fallen. Er umarmte mich so fest, wie er es noch nie tat. Ich erwiderte seine Umarmung und drückte ihn an mich.

»Wow, dass ist das schönste Gefühl, was ich jemals hatte. Das ist schöner, als ein Kuss von ihm. Das hier, ist unbeschreiblich

Meine Gedanken schalteten sich automatisch aus. Ich wusste nicht, wie ich mich fühlte. Ich war glücklich, traurig, angespannt, erleichtert, verzweifelt, hoffnungsvoll und übermütig zu gleich.
Mit einem kleinen Lächeln im Gesicht schloss ich meine Augen und genoss die Minuten, die wir uns umarmend verbrachten.

Draco löste sich mehrere Minuten später von mir und sah mich müde an.
„Ich weiß nicht-", fing Draco an, doch ich unterbrach ihn.
„Du musst jetzt nichts wissen Draco. Mach dir keinen Stress.", lächelte ich und fügte müde hinzu: „Es ist spät."
Draco nickte nur träumend, drehte sich um und wir gingen zusammen zurück.

Den Weg durch den Wald, über das Gelände, zu unserem Gemeinschafts-Raum, sagten wir kein Wort.

„Schlaf gut, Fey.", flüsterte Draco.
„Danke, du auch.", wünschte ich ihm, hauchte ihn einen Kuss auf die Stirn und ging in den Schlafsaal.

Im Schlafsaal zog ich mir Draco's Hoodie und seine Jogginghose an und legte mich schlafen.
Ich lag lange mit offenen Augen, starrend an die Decke, auf meinem Bett und versuchte nicht nachzudenken.

„Na, keine Freunde mehr? Kein Wunder.", lachte Pansy provozierend.
„Liebes, ich glaube du bist hier diejenige, die keine Freunde mehr hat.", konterte ich.
„Wo ist denn dein Dracolein?", fuhr sie fort.
„Im Schlafsaal, so wie alle." Ich drehte mich um. Für mich war diese Unterhaltung beendet.
„Draco hat dich verlassen. Er mochte dich nicht!", lachte sie weiter.
Ich stand auf und lief auf sie zu.

„Okay, hör mal zu du kleine Schla*pe, was zwischen mir und Draco ist, dass geht dich ein Sche*ß an. Also tu doch allen in diesem Raum und dieser Schule den Gefallen und halte einfach deine Klappe. Da kommt eh nur Dreck raus!", schrie ich sie an.

Pansy verstummte, schaute mich mit zusammengebissenen Zähnen an und ging zurück in ihr Bett. Dann schlich ich möglichst unauffällig in meins.

Zwei Stunden später stand Pansy auf und verschwand aus dem Raum. Ich lag immer noch wach im Bett und kriegte kein Auge zu.
Kurze Zeit später kam sie wieder zurück und legte sich wieder hin.

Am nächsten Morgen, stand ich schon früher, als alle anderen auf, zog mir eine andere Hose an, aber behielt den Pulli und ging hoch zum Astronomy-Turm.
Ich stellte mich an die Stelle, die mir Draco zeigte. Mit feuchten Augen, schaute ich über die Dächer von Hogwarts und atmete tief ein.

„Felicity?", fragte mich eine mir sehr vertraute Stimme. Es war Draco.
„Oh-Hallo.", antwortete ich.
„Ich muss dir was gestehen.", fuhr er fort. Er schaute glücklich.
„Okay, Erzähl."

„Es gibt ein Mädchen, ein besonderes. Es sieht unglaublich hübsch aus und hat den besten Charackter, den man haben könnte."

Ich fing an zu lächeln. Meinte er mich?

„Ich bin überglücklich, dass sie mich auch liebt!", fuhr er fort. „Ich liebe sie! Weißt du, am Liebsten würde ich sie jetzt auf der Stelle küssen."
Er sah mich verträumt an.
„Dann tue es einfach. Ich bin mir sicher, ihr wird es gefallen.", lächelte ich ihn an.
„Du hast Recht. Danke Felicity. Wir sehen uns!", rief er und verschwand.

Ich stand wie angewurzelt da und starrte müde auf die Treppe, die er gerade runterrannte. Meine Augen bewegten sich nicht und ich merkte wie meine Augen vor Müdigkeit zufielen.

»Ich bin es nicht? Von wem hatte er erzählt? Ich-Er hatte doch gesagt, er liebt mich. Was ist passiert?«

It's Draco Malfoy (Draco Malfoy FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt