Part 37 - Bereit?

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__________Dracos Sicht_____________
Ich sah hoch zu Pansy, die mich mit finsterer Miene anschaute. Gerade als ich versuchte aufzustehen, fiel mir der Zauberstab in ihrer Hand auf, der auf mich zeigte. Sie schien einen Zauber durchzuführen, damit ich nicht aufstehen konnte.
„Halt dich einfach von Felicity fern.", krächzte ich.
„Wie süß.", lächelte sie und trat mir erneut in meinen Magen.

___________Felicitys Sicht___________
Ich hörte Pansy, wie sie Draco drohte, also fing ich an zu rennen. Ich dachte mir schon, dass er nach Pansy suchen würde, doch als ich in den Saal platzte und Draco auf dem Boden sah, wusste ich, die Idee hätte mir früher einfallen sollen.
Er stöhnte qualvoll.
„Oh-Felicity, die Heldin.",sagte pansy Sarkastisch.
„Lass ihn in Ruhe Pansy!",schrie ich sie an, doch sie lachte nur.

„Das ist doch lächerlich. Du machst so ein Theater, weil du weißt, Draco ist stärker als du und du würdest verlieren, wenn du nicht alles durchdacht hättest." Sie schien ein wenig verwirrt.
„Die Wahrheit ist, du hast das Problem nur, weil Draco sich nicht für dich interessiert hat und du eifersüchtig warst. Du musstest ihn verzaubern, damit er sich von dir angezogen fühlt. Das ist traurig. Noch trauriger ist es, dass nicht einmal der Zauber gereicht hat, um darüber hinweg zusehen, dass du einfach nur falsch bist.", klärte ich sie auf.

Sie verstummte.
„Na, hast du das nicht mit geplant?"
„Halt deinen Mund, oder ich werde deinem Lover das Leben beenden.", drohte sie.
Ich konnte nicht einschätzen, ob sie es ernst meinte, doch das Risiko wollte ich nicht eingehen.
„Felicity? Alles Okay?", krächzte er leise.
„Ja! Mach dir keine Sorgen."

„AV-", fing sie an, doch ich unterbrach sie. „Impdimenta!", schrie ich, mit meinem Zauberstab auf sie gerichtet.
Der Lehmzauber wirkte. Sie stand wie eingefroren dort und richtete ihren Zauberstab in Dracos Richtung.
Ich half ihm hoch und stützte ihn bis zu mir ins Zimmer.
„Sie hätte dich gerade fast getötet. Ist dir das eigentlich bewusst?"
Draco war sprachlos. Er sah sehr geschockt aus.
„Ich habe damit nicht gerechnet. Dankeschön.", lächelte er müde.
„Episkey." Seine Platzwunde und die aufgeplatze Lippe waren geheilt.
„Hast du sonst noch Schmerzen?", fragte ich.
„Nichts ernsthaftes, danke."
„Ist gut."
„Ich gehe duschen.", sagte er und verschwand in meinem Bad.

Langsam legte ich mich auf mein Bett und wartete auf ihn.

Es dauerte nich mehr lange, dann waren Ferien. Noch eine Nacht und dann ging es nach Hause.

Mit tropfenden, verwuschelten Haaren, lief Draco zu mir.
„Du riechst gut.", lächelte ich.
Er sah mich verträumt an, nahm sich sein Handtuch, rubbelte seine Haare trocken und schaltete das Radio an.
Ich richtete mich auf und lehnte mich gegen die Bettkante.
Draco hielt mir seine Hand entgegen und forderte mich so zum Tanzen auf.

„Das ist nicht dein Ernst.", lachte ich. „Draco, du weißt wie Grotten schlecht ich Tanze."
„Ja, also brauchst du dir ja keine Gedanken machen, dass du dich Blamierst, denn das hast du ja schon längst.", lächelte er.
Ich gab nach und nahm seine Hand.

Ruhig fasste er mir an die Hüfte, schaute mir in meine Augen und bewegte sich zum Takt. Ich ließ ich mich führen, während ich konzentriert in Dracos Augen schaute. Nach und nach entspannte ich, bei dem Anblick seiner blauen Augen. Er wirbelte mich herum , löste sich, drehte mich und klammerte sich wieder an mich.

Er fing an langsamer zu tanzen, zog mich näher an sich heran und küsste mich auf die Stirn. Ich lächelte und legte meinen Kopf auf seiner Schulter ab. Langsam schwanken wir im Raum hin und her, in Gedanken ganz beieinander.

„Gute Nacht Draco.", verabschiedete ich mich von ihm, doch er verschwand nicht aus meinem Zimmer. Er blieb einfach vor dem Bett stehen und sah mich an.
„Was gibt es, Draco?",lächelte ich verwirrt.
„Na ja, meine Sachen stehen bereits hier und es ist schon so spät, dass ich ärger bekommen könnte, wenn ich jetzt noch raus gehe... .", versuchte er sich zu rechtfertigen.
„Ich verstehe.", lächelte ich. „Ich weiß nicht so recht. Ich meine, ich würde liebend gerne, aber-"
„Was hält dich dann davon ab? Du würdest gerne, also wieso nicht? Ich weiß, es hat dich verletzt, dass ich mit Pansy zusammen wahr, aber das war nicht meine Absicht."
„Das es nicht deine Absicht war, ist mir bewusst, doch ich habe das Vertrauen verloren. Ich liebe es, mit dir meine Zeit zu verbringen, doch ich fühle mich unruhig und habe jedes mal Angst, wenn du mein Zimmer verlässt."
„Dann lass es mich nicht verlassen.", lächelte er.
Ich erwiderte das lächeln und vergrub mich in meiner Decke.
„Was heißt das jetzt?", fragte er.
Ich sagte nichts, sondern rutschte nur an den Rand, sodass er Platz hatte, sich neben mich zu legen.

Leise kroch er zu mir ins Bett, küsste meinen Hinterkopf und wünschte mir eine gute Nacht. Es fühlte sich anders an. Er kuschelte nicht mit mir. Ich spürte seinen Atem nicht in meinem Nacken, seinen Arm nicht um meine Taillie und seine Atembewegung nicht an meinem Rücken.

Am nächsten Tag benahm sich Draco eigenartig.
Er dachte lange nach, bis er antwortete.
Er versank in Gedanken, während er mich anstarrte.
Er war in einer ganz anderen Welt.
Ihm schien es nicht gut zu gehen und ich ahnte, dass es meine Schuld war.

It's Draco Malfoy (Draco Malfoy FF)Where stories live. Discover now