Ein Geständnis, mehrere Leichen ... Eine geheimnisvolle Person berichtet. Ich verbrachte Tage, Wochen und Monate alleine zu Hause. Ich hörte auf zu lesen und saß nur noch vor dem Fernseher oder zockte an der Spielkonsole. Ich wandte mich vom gesellschaftlichen Leben ab. (...) In einer dieser langen und einsamen Nächte besuchte mich ein sogenannter Freund. (...) Um ehrlich zu sein, mochte ich ihn nicht sehr, doch brachte er eine gewisse Abwechslung in meinen tristen Alltag. Er war zudem derjenige, der mich auf diese teuflische Idee brachte. (...) Einige Worte vorab: Allerorts kämpfen Menschen gegen Gewaltverherrlichung, um gerade Kindern und Jugendlichen den Wert des Lebens zu erhalten. Die Medien hingegen leben von der Gewaltverherrlichung, bestimmen damit Einschaltquoten und Marktwert der Sender. Allerorts kämpfen Menschen gegen die Erzeugung einer Sucht durch gewaltverherrlichende Computerspiele. Die Entwickler solcher Spiele kombinieren mehr denn je blutige Gewalt und Spannung, um in den Köpfen die Grenzen zwischen Recht und Unrecht verschwinden zu lassen und die Spielsucht zu fördern. Allerorts kämpfen Menschen für den Erhalt der intelligenten Sprache. Die Macher von Werbeslogans untergraben dies, indem sie das Medienpublikum unablässig mit einprägsamen Sprüchen der Fäkaliensprache bombardieren. Der Autor des vorliegenden Buches beschreibt die drei angesprochenen, gegenwärtigen Unzulänglichkeiten in einem fiktiven Horrorszenario. Geschickt vermischt er Realität und Realitätsverlust seines Protagonisten. Die Warnung, die in den vorliegenden Zeilen steckt, ist Grund seiner kostenlosen Veröffentlichung für eine breite Leserschaft.