Honey.

By submel

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Honey. So nannte er mich. Ein Junge, der meine Augen geöffnet hat. Ein Dankeschön würde nicht ausreichen für... More

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By submel


Wir waren in einem Raum wo mehrere Kleider in Mannequins angezogen waren, diese Schaufensterpuppen.

Als ich die Kleider sah...war ich sprachlos. Solche schöne Kleider habe ich noch nie gesehen.

„Haben Sie alle hier alleine angefertigt?", fragte Aiden während ich einzelne Kleider näher betrachtete.

„Ja, teilweise...diese Kleider mache ich seit einem Jahr und erst jetzt bin ich fertig.", sagte Alberto.

„So lange?", fragte Aiden empört.

„Ja so ist es. Dein Vater hat mir bei einem Kleid geholfen.", sagte Alberto.

Ich sah beide an.

Aiden sah...nicht geschockt aus...aber er schaute irgendwie erleichtert? Ich weiß nicht...

„Mein Vater hat ihnen geholfen?"

„Ja, er war viel besser als ich. Ohne ihn würde ich das eine Kleid niemals anfertigen können. Dein Vater war sehr kreativ, deswegen war er und ist immer noch ein Vorbild für mich.", sagte Alberto.

Dann sah ich es...

Dieses eine Kleid.

Wow...

Es war traumhaft.

Es war rot. Dieses dunkelrot.

Ich berührte den Stoff und es war so hochwertig.

„Dieses Kleid ist wunderschön oder?", kam Alberto.

„Es ist traumhaft. Diese Haltung...die Farbe des Kleides, ein wunderschöner rot Ton. Diese kleinen Details...", schwärmte ich.

„Das hier, war das Kleid wo mir Aiden's Vater geholfen hat.", sagte Alberto.

„Emma du hast wirklich ein sehr guten Geschmack.", lachte Alberto.

„Möchten Sie es anprobieren?", fragte die Dame die hier arbeitete.

„Auf jeden Fall.", sagte ich.

Ich ging mit der Dame in die Garderobe.

Die Garderobe hier war riesig. Vor mir war die Wand aus Spiegel.

Ich zog mich aus und schlüpfte in das Kleid hinein, die Dame half mir dabei.

„Sie sehen wunderschön aus.", sagte sie.

„Dankeschön."

„Nur noch der Verschluss.", sagte sie und wollte den Verschluss zumachen doch dann kam...

„Ich mach das schon.", sagte Aiden und kam einfach herein.

Aiden lächelte mich durchs Spiegel an und schaute mich von unten bis oben an.

„Darf er?", fragte sie mich.

„Natürlich darf ich, ich bin ihr Freund.", zwinkerte er die Frau an und kam zu mir.

Ich habe meine Zunge verschluckt.

„Danke für die Hilfe.", sagte ich zu der Frau. Lächelnd ging sie weg.

Aiden stand hinter mir und schaute mich an.

„Was ist?", fragte ich.

„Du siehst nur...wunderschön aus.", sagte er leise.

Er machte langsam den Verschluss an meinem Rücken zu. Dabei berührte er meine Haut, was mir alte Erinnerung aufweckte...

Als er fast beim Ende war, den Verschluss zu zumachen, gab er meine Haare zur Seite und ich spürte seinen Atem auf meinem Nacken. Ich bekam Gänsehaut.

Und er machte den Verschluss zu.

Für diesen einen Moment war ich dankbar, dass er hier ist, bei mir.

Diese Leere die ich für die einigen Wochen sogar Monate hatte, diese Leere...füllte er auf...mit seiner Art, die Art wie über die Welt dachte, die Art wie er lachte, die Art wie er mich ansah, einfach das er hier war...

Diese Leere in mir, füllte er auf. Er gab mir ein neues Gefühl.

Ich wurde von jedem immer gleich gesehen. Niemand hat es gekümmert wie es mir ging, Hauptsache ich war für sie da...

Nicht mal die Frage 'wie gehts dir' bekam ich von den anderen gestellt. Als wäre es selbstverständlich das es mir gut ginge...was nicht der Fall war.

Meine Angst ist es, vergessen zu werden von den Menschen die mir etwas bedeuten...ich habe Angst...von Aiden vergessen zu werden.

Ich weiß ich reagiere falsch. Ich sollte mich freuen ihn zu sehen was ich auch tue...aber äußerlich nicht zeige.

Aber er hat mich enttäuscht. Ist einfach so gegangen wie alle anderen während ich endlich das Gefühl hatte glücklich zu sein und gesehen zu werden.

Genau dann, wo ich ihn am meisten gebraucht habe, war er nicht da...und das enttäuscht mich.

Aber vielleicht sollte es so ein. Vielleicht wollte das Schicksal ja, dass ich das ganz alleine durchstehe...

Denn es hat geklappt. Ich fühle mich freier als je zuvor. Ich fühle mich selbstbewusster...

Ich schaute mich selbst im Spiegel an. Dieses Kleid gab mir irgendwie die Sicherheit. Ich fühlte mich stark.

Und Aiden an meiner Seite...wir beide sahen verdammt gut miteinander aus.

Ich drehte mich um zu ihm.

„Hilf mir runter zu gehen.", sagte ich.

Da war eine Treppe bevor wir zum anderen Raum gingen wo Alberto war.

„Mit Vergnügen.", sagte er, ging die Treppen hinunter und streckte seine Hand zu mir rüber.

Ich nahm seine Hand an und ging langsam runter.

Das Kleid ging ab der Taille hinaus wie diese 'Prinzessinform'- versteht ihr? Nein? Ouh...

Naja ich konnte nicht sehen wo ich hinging also half mir Aiden.

„Wow.", sagte Alberto als er mich sah.

Aiden stellte sich neben Alberto um mich nochmal zu betrachten.

„Moment, Aiden stell dich nochmal zu ihr.", sagte Alberto.

Aiden stellte sich neben mir hin.

„Natürlich. Ihr beide sieht so...schön aus. Ihr passt perfekt zusammen man kann da diese Verbindung sehen...wenn wir für Aiden einen perfekten Anzug finden seht ihr aus wie ein Traum.", sagte er.

„Also begleite ich sie beim Laufsteg?", fragte Aiden aufgeregt.

„Auf jeden Fall.", sagte Alberto.

Aiden grinste mich an.

Na toll.

AIDEN'S SICHT:

Ich fuhr Emma wieder nach Hause.

Mein Handy klingelte.

Es war Noah.

Ich machte den Lautsprecher an.

„Bro wo treibst du dich?", fragte er.

„Was willst du?", fragte ich.

„Morgen steigt eine Party bei mir, du weißt meine Partys sind immer geil.", sagte er.

„Morgen ist das Jubiläum von der Familie Sanchez, was für eine Party?", fragte ich.

„Na klar, danach natürlich du Holzkopf.", sagte er.

Als Emma das Wort Holzkopf hörte war sie verwirrt und schaute mich an.

Ich lächelte nur.

„Ich werde da sein.", sagte ich und legte auf.

Ich stoppte mein Auto vor ihrem Haus.

„Du wirst kommen oder? Auf die Party?", fragte ich sie noch.

„Mal sehen.", sagte sie und stieg aus.

„Kein Abschiedskuss?", fragte ich ihr hinterher.

„Träum weiter.", sagte sie und konnte durch ihre Stimme hören wie sie lächelte.

Ich fuhr nach Hause.

Ich machte die Tür auf und hörte die Stimme von Allison.

Was will die hier?

„Ah da ist ja mein netter Bruder, Allison ist da.", kam Rebecca und sah wie sie litt.

„Aiden, wo warst du?", kam Allison.

„Was interessiert dich das?", stellte ich ihr eine Gegenfrage.

Ach wie ich es liebe gemein zu sein.

„Na dann ich geh mal. Viel Spaß.", und da war Rebecca weg.

„Ich wollte mit dir Zeit verbringen.", sagte sie.

„Tust du das nicht schon 5 Tage in der Woche?", sagte ich.

„Das reicht nicht, gehen wir hinauf in dein Zimmer.", sagte sie und ging einfach hinauf.

Seufzend ging ich hinter ihr her.

„Warte Aiden.", kam Rebecca zu mir.

„Ich konnte es schaffen die Schlüssel von Mom zu klauen, ich war in Dad's Büro. Wie es aussieht hat sie die wichtigen Sachen genommen. In seinem Tresor gab es nur noch die Aufzeichnungen vom Schiff Honey.", sagte sie und gab mir die Aufzeichnungen.

„Ich glaube einfach weil das Schiff das älteste ist, hat er es aufbewahrt für die Erinnerung.", sagte sie.

„Danke.", und damit ging ich zu Allison und gab die Aufzeichnungen in einer meiner Schubladen.

Sie saß auf meinem Bett und sah mir mein Zimmer an.

„Dieses Zimmer weckt in mir viele Erinnerungen wieder hoch.", sagte sie.

Nein. Ihr denkt jetzt sicher falsch. Ich habe nie mit Allison geschlafen.

Aber da sie immer in meinem Zimmer ist wenn sie bei uns zu Besuch ist, ist sie die meiste Zeit hier und hat immer über Sachen mit mir geredet.

„Welches Buch ist das?", sagte sie und nahm das Buch zur Hand, was auf meinem Nachttisch lag.

Das Buch...

„Honey. Hört sich langweilig an.", sagte sie.

Haltet mich nicht auf ich schlage dieses Mädchen hier und jetzt...

„Ja weil auch intelligente Menschen Bücher lesen und die meisten dieses Buch lieben. Das verstehst du sicher nicht.", sagte ich und setzte mich aufs Bett.

Allison seufzte und sah mich sauer an.

Fortsetzung folgt...

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