40 Stunden mit Draco Malfoy (...

By lovelyn48

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Jeder weiß, dass der Krieg bald ansteht und jeder versucht es auf eigene Weise zu verarbeiten. Draco hat sei... More

{Vorwort}
Vorfreude
In Gedanken
Neues Schuljahr
Zaubertrankunterricht
Das Duell
Unerwartete Folgen
Du bist WAS?
Vereinbarung
Nächtlicher Albtraum
Nächtlicher Albtraum II
Erhitzte Auseinandersetzung
Quidditchtraining
Verschwunden
So nah und doch so fern?
'Versöhnung'?
Vorbereitungen des Balls
Der Ball
Unerwartete Nachricht
Abschied
Ort des Leidens
Gedämpfte Freude
Die Wahrheit
Erhoffte Rückkehr mit Folgen
Verrat
Danke!❤️
Wiedersehen
Unterkunft und Zweisamkeit
Aussprache
Es kam anders als erwartet

Nichts mehr wie vorher?

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By lovelyn48

-chapter twenty-two

Draco's PoV:

Betrübt starrte er in die Leere. Sein Vater hatte ihm scheinbar seine Lüge abgekauft, dass er sich das alles nur in dummer-, fehlerhafterweise mit Ginny eingebildet und dies gar nichts zu bedeuten hatte. Doch komisch war es schon irgendwie.

Wieso war sein Vater gleich darauf angesprungen?

Draco hätte bei Salazar wetten können, dass ihn das Ganze mehr als gerade mal 5 Minuten kosten würde, doch so war es nicht gekommen und irgendwie machte ihn das stutzig. Klar, es war gut, dass sein Vater scheinbar nichts mehr unternahm, doch es war nicht, wie er sonst gehandelt hätte. Es sah ihm nicht einfach nicht ähnlich. Das wusste Draco nur zu gut.

Und nun saß er hier. Es war noch eisiger als in dem Raum und den Gängen, in denen er zuvor mit seinem Vater gesprochen hatte. Nachdem dieser nämlich das Dunkle Mal heraufbeschworen hatte, waren sie eine alte Steintreppe hinunter gestiegen, die zu einem riesigen Saal geführt hatte, in denen schon viele Todesser warteten. Unter anderem auch seine Mutter, die obwohl sie nicht mit dem Dunklen Mal gezeichnet war, trotzdem dazugehörte.

Voldemort hatte nicht lange auf sich warten lassen und war einige Minuten später ebenfalls eingetroffen. Sein Gesicht schien blasser und seine Augen röter als zuvor, was ihm einen furchteinflößenden Ausdruck verlieh.

Man konnte förmlich spüren, wie er seine Auftritte genoss, doch auch er wusste, dass seine eigenen Leute Angst vor ihm hatten. Die Meisten zumindest. Auch wenn Draco das wahrscheinlich nie zugeben würde, war er einer von ihnen. Und irgendwie machte ihn das wütend.

Wieso musste es so sein?

Wieso lieferte er sich dem Dunklen Lord quasi aus, nur, um dann Angst um sein Leben zu haben?

Was hatte er davon?

Eigentlich war es ganz einfach; wegen seinem Vater. Draco wäre wohlmöglich keiner von ihnen, wenn sein Schicksal eines anderen gewesen wäre, doch es war unnötig darüber nachzudenken, zumal er dies nicht hätte ändern können.

Voldemort berichtete darüber, dass sie Potter, wohlmöglich mit Granger und Weasley, die hierbei als nebensächlich galten, in einem kleinen Vorort in einem Wald von Glasgow gesichtet hätten.

Verfahren, wer sie suchen sollte und wer Nahestehende Potters ausmachen sollte, wurden natürlich auch besprochen, wobei die anwesenden Todesser eigentlich keine Wahl hatten.

Entweder sie erfüllten ihren Auftrag oder würden wohlmöglich einen genauso grausamen Tod erleben, wie Charity Burbage. Oder noch schlimmer - lebendig von Nagini gefressen zu werden. Es kam einem vor wie eine Sucht, die der Dunkle Lord auf die Anwesenden ausübte. Eine Sucht Potter zu finden und seine Demütigung, die er vor gut 17 Jahren erleben musste, mit Potters Tod aufzuheben. Koste es, was es wolle.

Umso erleichtert war Draco, als das 'Treffen' vorbei war. Voldemort wusste nichts von Ginny und ihm. Das war es, was ihm nun ständig durch den Kopf ging und er glaubte, dass er noch nie solch' eine Erleichterung verspürt hatte. Allerdings lag es auf der Hand, dass sein Vater dies ohne zu zögern Voldemort erzählen konnte und er deshalb acht geben musste.

Trotzdem gab es da noch eine Frage, die in seinem Kopf herumspukte und ihm keine Ruhe ließ. Würde der Dunkle Lord das Malfoy Manor wieder als sein 'Quatier' besetzten oder wie würde es jetzt für ihn weitergehen?  Draco betete dafür, dass es nicht so käme, doch das war bislang unklar.

Mit schnellen Schritten folgte er seiner Mutter, als diese Anstalten machte zu verschwinden. Auch Lucius folgte ihnen und gemeinsam apparierten sie dorthin, wo Draco hoffte den Dunklen Lord nicht mehr anzutreffen - ins Malfoy Manor.

Ginny's PoV:

Zuhause angekommen löcherte Mrs Weasley Ginny wieder mit allerlei Fragen, so wie sie es eigentlich immer tat, wenn Ginny von Hogwarts nach Hause kam. Ihre sonst so freudige Laune blieb ihrer Mutter zwar erhalten und wohlmöglich hätte jeder Fremde dies als völlig normal angesehen, doch Ginny wusste, dass es nur der Schein war und spürte, dass es ihr insgeheim nicht gut ging. Der Grund war ganz einfach - Ron.

Die Ungewissheit über seinen Verbleib und seinen Zustand machte sie fertig und doch versuchte sie alles aufrecht zu erhalten und Ginny zu zeigen, dass alles beim Alten war. Aber das war es nicht.

Ginny war zwar dankbar, dass ihre Mutter versuchte mit allen Mitteln die Situation als völlig normal darzustellen, allerdings versetzte es ihr gleichzeitig auch einen Stich, weil sie nicht wollte, dass ihre Mutter so etwas durchmachen musste.

Irgendwie war es seltsam wieder im Fuchsbau zu sein. Als sie angekommen waren, war Ginny kurze Zeit später in ihr Zimmer verschwunden, um ihre "Sachen auszupacken", allerdings war das nur ein Vorwand um alleine zu sein.

Ihre Mutter kochte und somit war das ein gelegener Zeitpunkt um in Ruhe nachzudenken.

Es war anders wieder hier zu sein, nicht wie sonst, dass Fred und George sie wohlmöglich wieder aufzogen und nervten, Percy hin und wieder vorbeischaute, Ron einfach Ron war, man Charlie nur selten zu Gesicht bekam, da dieser seine Zeit mit Drachen in Rumänien vertrieb und Bill sich hier und da herumtrieb.

Nun waren es nur noch ihr Mutter und sie, da auch Mr Weasley auf der Arbeit war. Zum Glück war heute Freitag und somit Wochenende, sodass sie nicht lange warten musste.

Mittlerweile war es schon nach 17 Uhr und Ginny machte sich auf den Weg in die Küche. Ihre Mutter hatte ihr Lieblingsessen gekocht und summte leise vor sich hin.

"Ginny Schatz würdest du den Tisch decken?", fragte ihre Mutter sie und Ginny kam ihrer Bitte nach.

"Mom, wann kommen die Anderen?", wollte Ginny nach kurzer Zeit wissen und Mrs Weasley zog nur unwissend ihre Schultern hoch und lächelte etwas erzwungen. "Ich weiß auch nicht die müssten jeden Moment hier sein. Aber jetzt erzähl doch erstmal. Wie war die Schule? Was gibts Neues?", ihre Mutter stand immer noch mit dem Rücken zu Ginny gedreht und murmelte leise einen Zauber, sodass das schmutzige Geschirr sofort sich den Weg zur Spüle bahnte und in wenigen Sekunden blitze blank war.

Ginny hatte sich währenddessen schon an den riesigen Küchentisch gesetzt, woraufhin Mrs Weasley es ihr gleich tat und sich gegnüber von ihrer Tochter setzte.

"Ach also eigentlich nichts besonderes..", sofort schossen Ginny Fay's Worte aus dem Zug in den Kopf.

Hast du eigentlich vor deiner Familie zu erzählen , dass du dich in Draco-Eisprinz-Malfoy verknallt hast oder wie darf ich das verstehen mit seiner Flucht?

"Wie geht es Fay? Und wie läuft es mit Jungs? Gibt es da jemanden, den du uns vorstellen möchtest?", ihre Mutter lächelte Ginny leicht an. Sie hatte ins Schwarze getroffen doch Ginny wusste einfach nicht, was sie sagen sollte.

Was ist, wenn sie ihm nicht vertrauen und nicht bei sich aufnehmen wollen? , schossen ihr wieder die Worte von Fay in den Kopf.

Wenn Fay es akzeptieren konnte, würde ihre Familie und insbesondere ihre Mutter, der sie eigentlich so gut wie alles anvertrauen konnte, es nicht aucht tun?

Andererseits hatten sich Draco's Familie und besonders sein Vater noch nie gut gegenüber den Weasleys verhalten und Abscheu zierte diese 'Beziehung' die sie zu einander hatten.

Nach kurzem Überlegen hatte sie einen Entschluss gefasst. Sie brachte es einfach noch nicht übers Herz ihrer Mutter das zu sagen und somit entschied sie sich eine kleine Notlüge zu benutzen.

"Mom nein, quatsch. Und achso Fay geht es ganz gut.", log sie und entschied sich stattdessen schnell das Thema zu wechseln. Sie erzählte ihrer Mutter von den ersten ZAG's die sie diese Jahr geschrieben hatte und wie diese verlaufen waren, bis plötzlich ein lautes Zischen und Gepolter ertönte und Fred und George aus dem Kamin stolperten. Beide lachten und kamen in die Küche.

"Hey Mom", sagte George und Fred erwiderte "Hey Schwesterchen, schon zurück?" und gab Ginny einen Kuss auf die Wange. Ginny und Mrs Weasley begrüßten ebenfalls die Beiden und Mrs Weasley machte sich daran das Essen auf den Tisch zu stellen.

"Na haben wir irgendwas verpasst?", meinte Fred mit einem verschmitzten Lächeln und schaute in die Runde. Währenddessen versuchte George sich etwas von dem Essen zu stibitzen, woraufhin Mrs Weasley ihm auf seine Hand schlug und streng meinte "Für dich gibt es erst gleich was junger Mann.".

"Ne es ist nichts passiert und bei euch so?", antwortete Ginny und sah ihre Brüder erwartungsvoll an. "Jetzt wo du es sagst Schwesterlein...", George kam langsamen Schrittes zu den beiden herüber.

"Komm Fred, zeig ihr schon was wir für sie mitgebracht haben.", forderte George Fred mit einem Grinsen auf, dass Ginny ungeheuern vorkam auf.

"Und was ist es nun?", fragte Ginny neugierig und Fred fischte aus seiner Jackentasche eine kleine, braunfarbene Box hervor.

"Och das ist doch eine von euren Tagtraumzauber-Boxen. Das habt ihr mit schon mal gezeigt. Ich dachte ihr habt eine neue Erfindung.", etwas enttäuscht nahm sie die kleine Box in die Hand und sah, dass auf dieser ein ganz kleines, fast unscheinbares Herz eingraviert war.

Bei ihrer alten Erfindung für ihren Laden war es so gewesen, dass bei den Tagtraumzauber-Boxen die jeweilige Traumszenerie durch den Aufdruck der Box angedeutet wurden, aber wie hatte dies jetzt eine Verbindung zu dem kleinen Herz? Einen anderen Aufdruck konnte Ginny nämlich nicht ausfindig machen. 

"Es ist auch eine neue Erfindung.", meinte George, immer noch grinsend, was Ginny misstrauisch machte.

"Nun mach schon auf.", forderte Fred sie auf und ohne noch einmal darüber nachzudenken machte sie die Box auf und wurde fast im gleichen Moment durch das helle Licht, was erschien in eine Art Trance versetzt.

Auf einmal sah sie Draco und sich am Abend des Winterballs draußen das Feuerwerk betrachten. Und auch, wie dieser sich langsam beim Countdown zu ihr runterbeugte und sie sich küssten. Fast zeitgleich wurde sie wieder ins hier und jetzt katapultiert und hörte das hohe Lachen von George.

"Na wie wars denn? Wir haben die Erfindung abgeändert, sodass der Tagtraum nur einige Sekunden dauert und-", höhnte George und wurde kurz darauf von Fred unterbrochen.

"und dass derjenige, der die Box übergeben hat auch alles mit erlebt und somit auch mögliche Geheimnisse erfährt.", beendete Fred den Satz und schaute in ihre Augen. Etwas verstört und überrascht sah er sie an und legte seinen Kopf mit einer fragenden Miene schief.

"Ziemlich schlau was?", meinte George grinsend und fragte: "Und wer ist der unbekannte Lover von unserer kleinen Schwester Fred?"

"Lasst sie doch mal in Ruhe ihr Nervensägen. Eine junge Frau will das vielleicht nicht-", fing nun Mrs Weasley an und schaltete sich in die Konversation ein, um ihre Tochter zu verteidigen, doch sie wurde unterbrochen.

"Es gibt keinen.", meinte Fred laut, fing sich aber sofort wieder. "Es war nichts zu sehen, das heißt sie hat keinen und dieser Zauber kann nicht bei ihr funktionieren.", erklärte Fred und schaute Ginny aber immer noch mit einem komischen Blick an, während er dies sagte.

"Man..", seufzte George etwas enttäuscht. Fred schaute Ginny noch etwas mit einem Wir-werden-darüber-reden-müssen-Blick an und wandte sich dann ab. Ginny war wirklich erleichtert, dass ihr Bruder sie nicht verraten hatte, doch trotzdem hatte sie nicht geplant, dass jemand aus ihrer Familie es auf diese Art und Weise erfahren würde.

Nach einigen Minuten kam auch Mr Weasley durch den Kamin von der Arbeit. Und berichtete, als alle zusammen zum Abend aßen, darüber, was für ein Chaos gerade im Ministerium herrschte.

Außerdem faselte er noch irgendwas von Waschmaschinen, über dessen er heute mehr erfahren hatte und wie Muggel sich mit solchen Geräten beschäftigten, um ihre Wäsche sauber zu bekommen.

Allerdings hörte Ginny nur mit halben Ohr zu, da sie die ganze Zeit darüber grübelte, wie sie Fred das ganze erklären sollte. Sollte sie alles leugnen?

Nein, das würde er merken. Es war immerhin seine eigene Erfindung. Sie würde ihm die Wahrheit erzählen und ihn bitten es vorerst niemandem zu sagen, bevor sie es selbst tat.

Immer wieder warf ihr Fred während dem Essen komische Blicke zu, aber Ginny konnte es ihm nicht verübeln. Die ganze Zeit war sie total angespannt, weil sie befürchtete, dass Fred jeden Moment die "große Nachricht" verkünden würde, doch das tat er nicht.

Der Appetit war ihr vergangen und nach einiger Zeit, während sie in ihrem Essen herumgestochert hatte, entschuldigte sie sich mit der Ausrede, dass es ihr nicht gut ginge und ging hoch auf ihr Zimmer, doch jemand folgte ihr - Fred.

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