Honey.

By submel

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Honey. So nannte er mich. Ein Junge, der meine Augen geöffnet hat. Ein Dankeschön würde nicht ausreichen für... More

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By submel

Die Jungs in einer Ecke klatschten und pfiffen zu Dylan. Dylan hob die Hände hoch und war überglücklich.

Ich wollte meine Richtung wechseln wo Katie und Rachel saßen. Ethan hielte mein Handgelenk fest.

„Können wir irgendwann reden? Bitte komm heute Abend zu unserem Restaurant. Bitte.", sagte er hoffnungslos.

Ich schaute ihn nur an. Ohne etwas zu sagen ging ich weg.

Schon wieder möchte er mit mir reden...ich weiß schon was das Thema ist.

„Was macht Ethan so?", fragte mich Katie als ich mich hinsetzte.

„Er ist grad sehr glücklich weil sein dummer bester Freund zurück ist.", sagte ich und aß mein Sandwich.

„Aber er fragt ständig nach dir.", ja ich habe das gerade gesagt damit es Katie gut geht. Sie lächelte ein bisschen.

„Dylan ist wieder hier! Hey Emma wollte er nicht was von dir?", fragte mich Rachel.

„Was Dylan?", ich lachte.

„Dylan und ich sind wie Geschwister. Wir streiten und schlagen uns 24/7. Da sind gar keine Gefühle. Ich mein hallo? Dylan?", sagte ich und schaute Dylan an.

Er tanzt gerade und machte irgendwelche Handbewegungen.

„Er ist wie 12.", sagte ich.

„Ja aber verdammt gutaussehend.", sagte Katie.

Das kannst du laut sagen Katie. Er war tatsächlich gutaussehend.

Er hatte braun blonde Haare, die gewellt waren. Er besaß braune Augen, die leicht grün enthielten. Nicht zu vergessen sein Markenzeichen, und zwar ein Muttermal unter seinem linken Auge an der Seite. Das machte ihn so...süß?

„Ich muss kurz in die Bücherei.", sagte ich und flitzte hinauf in die Bücherei. Ich musste noch ein Buch lesen. Die letzten Seiten fehlen mir aber ich hab mein Buch zuhause vergessen.

Ich suchte schnell das Buch und las die letzten Seiten.

Es war ein Roman.

Es war sehr still. Ja auch normal in einer Bücherei.

Jemand keuchte immer mehrmals und ich ignorierte es aber langsam ging es mir auf die Nerven.

Ich verdrehte meine Augen und sah zu der Person rüber. Es war Dylan.

War er vor 5 Minuten nicht in der Cafeteria?

Er stellte sich sehr sehr sehr auffällig bei einem Bücherregal. Bei diesem Bücherregal ging es um Geschichte.

„Dylan? Halte dein Mund.", flüsterte ich.

Dylan sah zu mir rüber und zeigte auf sich.

Verdammt..Dylan kann einen echt auf die Nerven gehen.

„Ja du, du Holzkopf.", sagte ich.

„Also erstens, das Wort Holzkopf ist mein Insider aber du kannst sie natürlich verwenden, und ich schaue hier einfach...also ich suche ein Buch aus.", sagte er und verschränkte die Arme.

„Ahso? Was denn?", fragte ich.

„Das hier.", sagte er und nahm irgendein Buch.

Ich atmete tief aus und las weiter mein Buch.

„Das Mädchen stirbt am Ende. Die Mutter geht ins Gefängnis und die Polizei findet heraus, dass der Vater gar nicht der Mörder war. Es war die Schwester von ihr.", sagte er kurz und knapp und zeigte auf mein Buch.

„Wow du kannst ja Bücher lesen.", sagte ich und schaute hinauf zu ihm.

„Ich habe dir geholfen, ja kein Problem ich weiß ich bin nett.", sagte er mit stolz.

„Dylan was willst du?", fragte ich etwas lauter.

„Pshht.", sagte eine Schülerin.

„Ja Emma, Pshht.", sagte Dylan und stand vor mir.

„Dylan nerv mich nicht, geh zu deinen Freunden.", fauchte ich ihn an.

„Also eigentlich wollte ich...hey hast du deine Haare geschnitten?", fragte er mich aus dem nichts.

„Dylan? Verschwinde von hier.", sagte ich wieder etwas lauter.

„Pssshhht!", sagte wieder die Schülerin.

„Psssht dich selbst verdammt, hau ab.", fauchte diesmal Dylan das Mädchen an.

Die Schülerin sah ängstlich aus und stand auf.

„Du hast ihr Angst gemacht, wirklich toll gemacht.", sagte ich und vertiefte mich wieder in mein Buch.

„Ich mache jeden Angst, das ich mein Hobby.", sagte er.

„Dylan was willst du?", fragte ich und wurde ernst.

Dylan sah wie ernst ich wurde und wurde danach auch ernst.

Er atmete tief aus.

„Okey...hast du wirklich nicht deine Haare geschnitten?", und damit warf ich ihm das Buch auf seinem Kopf.

Er hielte schmerzhaft seine Stirn.

„Was hab dir denn angetan?", fragte er entsetzt.

Ich lachte. Du hast mich zum Lachen gebracht.

Ich habe ihn vermisst.

„Okey Okey ich sage es. Was läuft da jetzt mit Ethan? Ich war nur 5 Monate nicht da und vor 5 Monaten hat dich Ethan über alles geliebt. Er war sicher, dass er dein Herz gewinnen wird aber was sehe ich da? Noch immer nichts.", sagte er.

„Du weißt es nicht oder?", fragte ich verwirrt.

„Was? Ich verpasse nie was, Emma komm schon sag's mir.", sagte er und zog die Augenbrauen zusammen.

„Er war mit Katie zusammen.", sagte ich ernst.

Dylan war still.

Plötzlich lachte er auf. Aber dieses lachen wo mein keine Luft bekommt.

„Es reicht, raus mit euch!", sagte die Lehrerin zu uns.

„Es...he...Emmaaa...ich...", er konnte nicht reden vor Lachen.

Er schlug sich am Oberschenkel. Und dann schlug er mir am Oberarm. Er bekam Tränen in den Augen.

Wir gingen schnell raus und er lachte noch immer. Du hast dich gar nicht verändert Dylan...

Mir war es egal ob du Drogen gekauft und verkauft hast. Du warst du, du warst Dylan. Ein guter Mensch und hast ein gutes Herz.

„Du willst mir aller ernstes sagen...", er lachte wieder.

„Das mein Sohn. Mein Ethan...mit Katie?! Mit Katie!", er schaute wild um die Gegend.

„Das er mit Katie zusammen war?", er lachte wieder.

Ich musste auch lachen.

„Katie? Sie erinnert mich an ein Tier weißt du? Ich habe dieses Tier in den Augen aber ich weiß nicht welches Tier sie ähnlich sieht...", sagte er nachdenklich.

„Katie ist der Teufel selbst. Ich hasse dieses Mädchen.", sagte er.

„Lass mich raten.", er grinste und zeigte auf mich.

„Katie war nur dazu gut, damit du eifersüchtig bist, hab ich recht? Sag mir ich hab recht.", sagte er.

„Du hast recht.", sagte ich.

„Ich wusste es!", sagte er und lachte und wuschelte meine Haare.

Er schüttelte entsetzt den Kopf.

„Ethan konnte sich ein schöneres Mädchen aussuchen, warum Katie?", fragte er sich selbst.

Er machte eine hässliche Grimasse als er nachdachte. Das machte er immer.

„Also! Emma los wir müssen zum Mathe Unterricht.", er schupste mich und warf seinen tonnenschweren Arm über mich.

„Ich hab den Plan von Ethan gehört, er möchte mit dir heute Abend reden. Uuuuuh.", sagte er geheimnisvoll und machte irgendwelche Handbewegungen vor meine Nase.

„Ich weiß, hat er schon erwähnt.", sagte ich gelangweilt.

„Du gehst hin oder? Oder?", fragte er eindringlich.

„Wir werden sowieso über dasselbe Thema reden, ich hab es endlich satt Dylan! Sag ihm, dass ich nichts von ihm will er will es nicht verstehen!", sagte ich.

„Glaubst du ich hab es nicht versucht? Ich sehe doch, dass du keine Gefühle für ihn hast. Du siehst ihm als ein bester Freund. Nichts anderes.", sagte Dylan ernst.

Dylan...

„Wieso will er es nicht verstehen?", fragte ich entsetzt.

„Tja, wenn ich dich so anschaue.", er schaute mich an.

Ich kniff die Augen.

„Perfektes Aussehen, Körper ist der Hammer und Charakter? Schönster Charakter auf dieser Welt! Deswegen Emma! Er ist blind vor Liebe geworden.", er streckte seine Arme.

„Wenn er doch so blind ist dann bring ihm bei wieder zu sehen.", sagte ich und ging in die Klasse rein.

„Der war echt gut muss ich sagen.", sagte Dylan hinter mir.

Wir setzten uns hin. Es gab wenige Plätze deswegen saß Dylan neben mir. Ach, fast hätte ich es vergessen. Als Dylan noch da war, saß er jeden Tag neben mir. Er ließ mich nie alleine sitzen. Das war sehr süß von ihm. Und jetzt macht er es auch.

„Dieses Beispiel ist sehr schwierig zu lösen, ich musste sehr lange rechnen damit ich die Lösung finde, wer möchte es rechnen? Ach, Dylan du bist ja wieder da.", sagte der strenge Lehrer. Wie ich diesen Lehrer hasste.

„Ja Sir! Ich bin wieder hier.", sagte er und zeigte auf sich.

Ethan schüttelte entsetzt den Kopf.

Der Lehrer zeigte auf die Tafel. „Rechne das aus.", sagte der Lehrer.

Das war ein Fehler, Herr Professor.

Dylan stand auf und nahm die Kreide.

Dylan...war mit Abstand der beste in Mathe.

„Kein Problem, ein Kinderspiel.", sagte er und schrieb schon die ersten Zahlen auf ohne einen Taschenrechner zu benutzen.

Der Lehrer war schockiert.

Ich schmunzelte.

Dylan war sehr intelligent.

„So, die Antwort ist...", er schrieb das Ergebnis und gab die Kreide auf dem Tisch. Dylan sah zu mir rüber und zwinkerte.

„Richtig.", sagte der Lehrer unzufrieden.

Dylan setzte sich wieder hin.

***

Als ich mit einer neuen Serie anfangen wollte, ich mich in mein Bett gemütlich hinlegte, fiel mir ein, dass Ethan mit mir reden wollte.

Was mache ich jetzt? Wenn ich jetzt gehe, macht er sich wieder falsche Hoffnungen. Wenn ich nicht gehe, ist er mehr verletzt.

Ich muss...hingehen.

Ich fuhr mit meinem Auto dorthin, ich will nicht, dass es wieder anfängt zu regnen.

Als ich endlich beim Restaurant war, sah ich Ethan's Mutter. Die Eltern von Ethan kannten mich. Und nicht zu vergessen, Ethan's großer Bruder, der Bruder mit dem Katie geschlafen hat. Nur so zu Info...

Ich öffnete die Tür und die Kellner begrüßten mich.

„Hey. Danke das du gekommen bist.", kam mir Ethan entgegen.

„Hallo Emma. Freut mich dich zu sehen, lange nicht mehr gesehen.", sagte Ethan's Mutter.

„Hallo Mrs. Evelin, freut mich auch.", wir umarmten uns.

Sie lächelte mich an.

Ethan führte mich zu einem Tisch.

„Also Ethan. Erzähl, was willst du mit mir besprechen?", fragte ich ihn.

„Du kennst mich Emma. Ich werde nicht aufgeben, und weil ich so ein Player bin werde ich mit Katie wieder zusammen sein.", sagte er selbstbewusst und lehnte sich gemütlich zurück.

Ich saß da offenem Mund da und war wütend. Sehr wütend.

„Ethan...", ich spürte Wut in mir.

„Sag mir nicht du wirst Katie wieder ausnutzen. Es bringt dir nichts.", sagte ich wütend.

Er näherte sich.

„Oh doch Emma es nützt was. Ich kann es an deinen Augen erkennen, du bist eifersüchtig. Es gefällt dir nicht wenn ich mit ihr bin.", sagte er.

„Ja. Es gefällt mir nicht, weil du damit Katie verletzt und ich möchte nicht das sie verletzt ist und das wegen mir. Ethan gib einfach auf, ich will nichts von dir lass es einfach.", sagte ich.

Er schmunzelte. Er schüttelte den Kopf.

„Nein. Unser erster Tag in der Schule...ich habe mich sofort in dich verliebt und seit dem Tag an...hab ich nie aufgehört, ich werde es nicht einfach so stehen lassen.", sagte er.

„Ethan du kannst niemanden zwingen einen zu lieben."

„Du liebst mich, du willst es nur nicht akzeptieren.", flüsterte er.

Ich wollte lachen, meine Nerven sind am Ende...

Ich verletze zwei Personen gleichzeitig...Ethan und Katie...

„Du bist so...herzlos.", sagte ich leise.

Er lächelte.

„Ich...oder du Emma? Bin ich herzlos oder du?", fragte er mich langsam.

Ich war enttäuscht. Von ihm und von mir selbst.

Ich war herzlos...er hatte recht...

„Ich hätte nicht kommen sollen.", sagte ich ehe zu mir selbst.

Ich schüttelte entsetzt den Kopf.

Ich schaute Ethan an. Er war eigentlich so gutherzig...hab ich ihn so herzlos gemacht?

„Ich gehe.", und damit verließ ich das Restaurant und nahm tief Luft ein und aus und wollte wieder weinen.

Ethan...Katie...

Dad...

Ich kann das nicht alles einordnen...alles ist so verwirrend...ich brauche jemanden...ich hasse es wenn ich einsam bin...ich fuhr zurück nach Hause und meine Augen tränten. Auch wenn ich nicht weinen wollte, ich musste.

„Hat dich Ethan wieder verletzt?", fragte plötzlich ein Junge vor mir als ich vom Auto ausstieg. Er konnte sehen, dass ich geweint habe.

Er stieg gerade aus seinem Auto aus und konnte Aiden erkennen.

Ich nickte.

„Du liebst ihn wirklich nicht habe ich recht?", fragte er und kam zu mir.

„Nein. Ich liebe ihn nicht Aiden.", sagte ich und schaute ihn an.

Er sah erschöpft aus.

„Er hat mir von seinem Plan erzählt, ich konnte ihn nicht widersprechen, es ist eine dumme Idee von ihm.", sagte er.

„Tja, er will es nicht verstehen.", ich zuckte mit den Schultern.

Ich lächelte.

„Aber...Katie wird sich freuen. Irgendwann muss sich Ethan in Katie verlieben oder nicht?.", sagte ich und lächelte.

„Ich bin seit neuem hier, und diesen leeren Blick den du hast...es ist immer noch da...dein Lachen erreichen nicht deine Augen, also sag mir Emma...was ist mit deinem Herz passiert? Wer hat dich so dermaßen verletzt, dass du diesen leblosen Blick an dir hast?", sagte Aiden leise.

Mir kamen die Tränen.

„In der Theaterstunde, das was du gesagt hast...hat sich für mich so echt angefühlt als hättest du es wirklich so gemeint. Deswegen bist du so gut etwas vorzutäuschen. Du bringst andere zum Lachen, die Menschen fühlen sich bei dir wohl und...gemocht. Aber ich kann es sehen Emma. Du gibst den Menschen zu vieles, und die Menschen geben dir gar nichts, deswegen bist du verletzt.", sagte er.

„Dir wird jeden Tag gesagt wie schön du bist, wie perfekt du bist aber diese Wörter...erreichen nicht dein Herz.", sagte er leise.

„Also sag mir Emma, was haben sie dir angetan?", fragte er und näherte sich.

Mein Herz zerbrach durch die Wörter von ihm.

„Ich spiele mit Ethan's Herzen, weil ich Krieg mit mir selbst habe...egal was ich tue...es prägt sich immer negativ zu den Menschen. Wenn ich leise und still bin, fragen alle was los ist. Deswegen lache ich und tue so als wäre nichts, damit die Menschen nicht denken, wie kaputt ich eigentlich bin.", sagte ich.

„Wieso möchtest du nicht, dass andere sehen wie verletzt du bist?"

„Weil dann die Menschen sich Gedanken machen ob sie eventuell etwas falsches gemacht haben. Ich will nicht, dass andere sich wegen mir in frage stellen. Ich will nicht...", sagte ich und konnte mein Satz nicht beenden.

„Ich will nicht nochmal verletzt werden. Ich kann diesen Schmerz aushalten. Meine Freundinnen nutzen mich aus...mein Dad hatte eine Affäre, und ich schaue in Mom's Augen, mit dem Wissen...das Dad etwas mit einer anderen hatte...ich bin hoffnungslos. Ich bin kaputt aber das soll niemand sehen.", sagte ich und schaute zu Aiden.

„Weil dann sich die Menschen sorgen um dich machen...du willst alle glücklich sehen...weil du selbst verletzt bist und du nicht willst, dass andere dasselbe fühlen wie du.", vollendete er.

Aiden...

Fortsetzung folgt...

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