Apokalypse - Bittersüß

By LiNapoesie

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Seit "der Ankunft" vor vier Jahren, wimmelt es von Dämonen. Die Menschheit befindet sich am Rande ihrer Exist... More

Apokalypse
Prophezeiung
Kapitel 1
Kapitel 2
Kapitel 3
Kapitel 4
Kapitel 5
Kapitel 6
Kapitel 7
Kapitel 8
Kapitel 9
Kapitel 10
Kapitel 11
Kapitel 12
Kapitel 13
Kapitel 14
Kapitel 15
Kapitel 16
Kapitel 17
Kapitel 18
Kapitel 19
Kapitel 20
Kapitel 21
Kapitel 22
Kapitel 23
Kapitel 24
Kapitel 25
Kapitel 26
Kapitel 27
Kapitel 28
Kapitel 29
Kapitel 30
Kapitel 31
Kapitel 32
Kapitel 33
Kapitel 34
Kapitel 35
Kapitel 36
Kapitel 37
Epilog

Danke + Bonuskapitel

75 4 2
By LiNapoesie

Danke an jede*n Leser*in, welche*r sich die Zeit nahm und meiner Geschichte eine Chance gab.
Vor allem danke an Katharina, die mich nicht nur motivierte weiter zu schreiben, sondern erst der Grund dieser Veröffentlichung ist. Du wusstest wie viel Angst mir das gemacht hatte und nahmst mir jegliche Sorgen, außerdem warst du immer eine ehrliche und neutrale Kritikerin. Dir mag die Tragweite deiner Unterstützung nicht bewusst sein, doch ohne dich wäre diese Geschichte wahrscheinlich nicht einmal zu Ende geschrieben worden. Danke!

Luzifer POV

Ich war ein solcher Narr und nun hatte ich sie verloren. Seit ich verstoßen worden war, sehnte ich mich nach Rache. Sie verzerrte mich, raubte mir meinen Verstand. Nun würde ich sie bekommen, die Welt war am untergehen, dennoch fühlte ich mich Leer. Dieses Gefühl hatte seit ich von dem Genickbruch erwacht war angedauert und loderte in mir wie ein alles zerstörendes Feuer. Als ich Fia zusammen gebrochen in der Dusche fand wurde mir bewusst, dass dieses Gefühl der Interesse mehr war und als sie die Wahrheit erfuhr, ich den Hass in ihren Augen sah, erkannte ich, welche Empfindung mich seit Nächten quälte. Liebe. Ich hatte mich tatsächlich verliebt. Doch war es zu spät.
„Nina, weißt du wo sie sind?" bellte ich sie an.
„Schutzbann, dauert ihn zu brechen aber ich habe schon jemanden dazu beauftragt." Wütend schlug ich ein Loch in die Wand. Ich musste sie finden, ihr alles erklären und wenn ich um Verzeihung betteln müsste, würde ich dies machen. Jetzt wo ich erkannte, dass sie alles war, was ich wollte, konnte ich sie nicht gehen lassen. Seit ich sie gekostet habe, sehnte ich mich nach mehr. Ich war süchtig nach ihr und würde für sie alles niederbrennen.
„Luzifer? Vielleicht wäre es besser, wenn du ihr Zeit lässt." wagte es die Schlangenbeschwörerin zu sagen. Verzweifelt wischte ich mir über mein Gesicht. Konnte ich ihr Zeit geben und meinen Impuls sie wie ein Höhlenmensch über meine Schulter zuwerfen und in meinem Schlafzimmer einzusperren unterdrücken?
„Luzifer!" ertönte eine mir bekannte Stimme. Wütend packte ich den Wüstendämon an der Kehle und drückte ihn gegen die Wand.
„Sieh an, du traust dich was!" brüllte ich ihn an. Mir war schleierhaft, welche Beziehung zwischen Foras und Fia herrschte. Lust hatte nichts damit zu tun, keine der beiden sah den anderen so an. Wieso riskierte dieser Trottel also, ein Bad im ewigen Feuer?
„Dafür haben wir keine Zeit. Fia..."
„Was ist mir ihr?" knurrte ich, ließ allerdings von seiner Kehle los. Er rieb sich seinen Hals, nahm einen kräftigen Atemzug, ehe er sprach: „Sie will sich umbringen." Schlagartig packte mich die Angst, etwas was ich noch nie zu vor erlebt hatte. Dieses Mädchen weckte dauernd Regungen in mir, Gefühle, die ich nicht imstande sein sollte zu fühlen.
„ Was?" fragte ich ihn perplex. Noch bevor er Antworten konnte bellte ich: „Wo ist sie? Wir müssen los. Jetzt sag schon wo sie ist!"
„Ich bring dich zu ihr." damit verließen wir mein Anwesen, begleitet von Nina und machten uns auf den Weg zu der jungen Frau, welche mein totes Herz wiederbelebt hatte. Ich durfte nicht zu spät kommen, dass könnte ich nicht ertragen. Wahrscheinlich würde ich ihr es gleichtun, damit sie nicht alleine brennen müsste. Verdammt, nein ich konnte sie nicht verlieren. Nicht jetzt, wo ich verstand, was ich empfand. Sie war meine Erlösung und ich war egoistisch genug, sie zum Leben zu zwingen. Sie konnte mich für immer hassen, mir den Tod wünschen, solange sie lebte war mir das egal. Meine Hände begannen zu glühen, etwas was sie zuletzt bei der großen Schlacht getan hatten. Sie loderten wie die Gefühle in mir.
„Wo ist sie?" brüllte ich Inanna an, als wir das Haus betreten hatte. Sie saß am Sofa, blickte verloren auf ihre Hände ohne zu reagieren. Wütend zog ich sie auf die Beine und klatsche ihr eine, ehe ich meine Frage wiederholte. Ohne ein Wort zu sagen zeigte sie auf die Treppen, welche ich schneller als Licht erklimmt hatte. Bevor ich die geschlossene Tür aus ihren Angeln getreten hatte, dachte ich eine schreckliche Sekunde lang an eine am Boden liegende Fia, in dessen Körper ein Dolch steckte. Gerade noch rechtzeitig genug konnte ich ihr mit meinen Gedanken den Dolch entreißen. Verdutzt sah sie dem Dolch nach, ehe ihr Blick zu mir wanderte. Ihre wunderschönen dunklen Augen weiteten sich und sie stand gehetzt auf, drehte sich so, dass sie mich besser sehen konnte und ließ ihren Blick zu meinen, immer noch brennenden Händen wandern.
„Feuer!" stammelte sie verwirrt. Ich erlosch die Flammen und bewegte mich schnell auf sie zu presste meine Lippen auf die ihre. Es war ein wütender Kuss, der einen Nachhall der Verzweiflung hatte.
„Wie dumm kannst du sein, zu denken, dass dies die Lösung ist? Wie dumm kannst du sein, dass du glaubst, dass ich das zulasse!" schrie ich sie an. Niemals könnte ich ihren Tod hinnehmen, eher lecke ich Satans Arsch und lebe enthaltsam. Plötzlich wurde mir bewusst, dass ich sie beschützen musste. Vor sich selbst, vor dem was noch kommen würde und vor allem vor dem Tod.
Sie war meine Erlösung und ich wahrscheinlich ihr Untergang

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