Craziest Stories

By CraziestStories

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Wir (also ein paar Autoren von Fanfiktion.de und Wattpad) haben eine WhatsApp-Gruppe erstellt, wo wir ein Pro... More

ThalianaBlack - an einem kalten Winterabend
Malaleinchen (Liv): Alfrid + Marry
kruemel2000(jojo): Sanne+Thrain
Sirielta (Nicoletta): Die Achterbahn
An_Arkenscone (Leonie): Celina x Dwalin
How to: Denethor die Meinung sagen; Thalia Black+Denethor
Liv und Beorn (von Marry @zwillingsherzen)
Karolin x Théoden (by Andoria01ST5)
Lena und Balin
Thrór, der Dichter (Marina: Thrór+Cynthia)
Kill an Eowyn (by @51pennys)
Kussmond: Sméagol/Gollum & Pandy aka perfect_mady_by_me
Mary Lou + Thranduil
Nicoletta und Braga
Luezia x Haldir von ElveaIdher
Jasmin und Ori (by ChocolateFreak2001)
Elenor-Rohir (Debora): Zwerge... (Mayat + Bifur)
Malaleinchen (Liv): Debora und Bert
Paula und der Totenkönig - die Schlacht (by kaelicy)
Elenor-Rohir (Debora): Ein missglückter Zauber (Vi + Saruman)
NinielIreth (Nele): Mädelsabend (Michelle u. Tauriel)
Kyana und Rosie
Carolin und Elrond - Immer auf die Rosenbüsche
Sam x Celeborn - Habanera
Caro: Katharina & Nori
Shadow Night (Jasmin): Don't scream! (Sauron + Clara)
Change Your Mind (Sarah+Elladan)
Irolas+OC
Kili und Marina
Only best friends! (Naeriel: Alina+Háma)
Hanna+Azog
Der Fremde (pandy und Butterblüm by Finyafiction)
@SanneLi12 (Sanne) : Jojo + Hilda
Schlangenzunge (Vanessa & Grima)
FF, Finya und Fili
Celebind und Erestor - arrangiertes Date für Gefühlsblinde
karo_2901 (Karolin): Sophie + Bill
Shadow Night: Die Sache mit den Silberlöffeln (Lobelia)
Leonie und Bolg
Elenor-Rohir(Debora): Ein Trinkspiel (Birte + Galion)

Vi: Peridur + Kira

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By CraziestStories

Mal wieder war der Winterkalt. Sehr kalt. Man könnte behaupten, kälter als die üblichenWintertage in Seestadt. Die Leute verließen nur das Haus, um ihrePflichten zu erfüllen. Die meisten blieben jedoch lieber in ihrenwarmen Decken und scherten sich einen Dreck um das, was außerhalbihrer Reichweite geschah. Sollten die anderen doch das machen, wassie wollen, dachten die meisten der Leute desinteressiert.

So bekamen die meistenauch nicht mit, wie ein Boot, das eindeutig schon bessere Tagegesehen hatte, nach Seestadt gelangte. Nicht viel war darin. Ein Korbmit Weizen, etwas Wasser zum Trinken, das sich mittlerweile mit demWasser unter dem Boot vermischte hatte, und ein Fass mit Fisch, derschon anfing zu müffeln.

Dünne Decken warendurcheinander gebracht worden und eine zierliche Person kauerte imHeck des kleinen Bootes.

Ja, so konnte man esbeschreiben. Kauernd und in dicke Decken gehüllt.

Nur die verwirrtenbraunen Haare und die halb geschlossenen Augen der Person waren zusehen, deren Kopf nach unten geneigt war und man musste genauerhinsehen, um zu erkennen, dass das verdreckte Gesicht auch wirklichein Gesicht war, da die Farbe des Gesichtes sehr den Farben derDecken glich, die sich die Person enger um den kleinen Körper zog.


Während alle in ihrenwarmen Decken Zuhause saßen und sich am Feuer wärmten, saß Peridurda und schaute gelangweilt aus dem Fenster. Sein Vater hatte ihn dazuverdonnert, weitere drei Stunden damit zu verbringen, aufzupassen,dass ja kein Boot ohne Erlaubnis in die Seestadt fuhr. Dabei hatte erja nur etwas Brot essen wollen, um seinen Hunger zu stillen. Peridurseufzte. Er selbst fand es zu streng, wie sein Vater mit ihm umging.Jedoch war er es gewohnt. Doch wenn er daran dachte, wie es anderenKindern erging, konnte er sich nicht beschweren. Nicht mal imGeringsten.

"Guten Tag,Peridur", kam es von außerhalb des Hauses und sofort war derjunge Peridur hellwach. Mit einem Seitenblick aus dem Fenster sah erseinen Freund Bard. Sofort stahl sich ein Lächeln auf sein bis jetztgelangweiltes Gesicht. Vielleicht wurden die Extra-Stunden seinesVaters doch ganz nett, wenn er die Zeit mit Reden verbrachte.

"Guten Tag, Bard.Was bringt dich hierher? Sag bloß nicht, du musst auch Stundenabsitzen?", fragte Peridur zurück und die beiden Freundeumarmten sich brüderlich.

"Nein, nein! Ichhatte nichts zu tun. Und ich dachte du könntest hier draußen etwasGesellschaft gebrauchen", meinte er grinsend.

"Danke",meinte Peridur zu Bard und beide setzten sich nebeneinander aufStühle und sahen nach draußen auf das leicht spielende Wasser.


Erst später, als Bardgerade gehen wollte, da er schon lange Zuhause sein musste, sahen sieein Boot auf sie zu fahren. Nun, eigentlich schwankte es eher undtrieb im Wasser, als dass es in eine bestimmte Richtung fuhr."Peridur! Sieh da!", rief Bard seinen Freund und zeigte indie Richtung des kommenden Bootes.

Peridur sprang an seineSeite und betrachtete es. War es überhaupt beladen? Oder besetzt?

"Reich mir mal denStock mit dem Haken", bat Peridur Bard, der sofort verstand undden Stock in seine Hand drückte.

"Aber nicht selbsthineinfallen", lachte Bard spaßeshalber und auch Peridurlachte.

"Sei still. Ich mussmich konzentrieren!", sagte er zwar immer noch lachend, doch einernster Ton schwang in seiner Stimme mit. Er wollte ja nicht alles andiesem kalten Tag versauen. Und schon gar nicht wollte er im kaltenWasser landen.

Mit zusammengekniffenenAugen versuchte er das Boot, als es nah genug war, mit dem Haken zuerwischen. Innerlich verfluchte er sich selber, das er nicht öftersein Boot aus dem Wasser fischte. Würde er doch öfters Hand an seinezukünftige Arbeit legen. Doch stattdessen verabredete er sich mitFreunden, mit denen er gerne zusammen war. Seiner Meinung nach machtedas viel mehr Spaß als hier gelangweilt herum zu sitzen!

Erst als Bard ihm zurHand ging, schafften sie es, das Boot zu ihnen ans Ufer zu ziehen."Peridur, in dem Boot ist nichts", gab Bard verwirrt vonsich und betrachtete das Boot missmutig. Er konnte einfach nichterkennen, was unter diesem ganzen Decken war oder was sonst so daraufherum lag.

Doch Peridur schon. Ererkannte die braunen Haare und die halb offenen Augen. Ohne wirklichdarüber nachzudenken stieg er in das Boot und kniete sich vor diePerson, die sich sofort kleiner machte, so als wäre das Boot enger,als es aussah.

"Hallo? Kannst dumich verstehen?", fragte er sanft und bekam einen verwirrtenBlick von Bard zugeworfen, der ebenfalls mit ins Boot gestiegen war.Und erst dann sah er die zusammengekauerte Person vor sich.

"Ich hole kurzdeinen Vater", sagte Bard zu Peridur und schon war er im Hausvon Peridurs Vater verschwunden, nur um kurze Zeit später wiederaufzutauchen und zu seinem Vater zu rennen. Ja, manchmal war PeridursVater nicht der Netteste zu fremden Leuten. Und erst recht nicht zuFreunden von seinem dreisten Sohn.

Doch niemand wusste,weshalb er so streng mit seinem Sohn war. Vielleicht lag es daran,dass er einfach nicht als Vater geschaffen war. Oder vielleicht weiler seiner Mutter sehr ähnelte. Ein gutes Herz hatte sie, warfreundlich und vor allem hilfsbereit und gütig. Und auch Peridur wardas. Er bekam nur die Haare von seinem Vater und den Körperbau. Erwar seinem Vater überhaupt nicht ähnlich.

Und das zeigte er erneut.

"Hey, wie heißtdu?", fragte er erneut und die Person sah auf.

Erst jetzt erkannte manein rundes Gesicht mit leichten Augenringen um blau-grünen Augen.Sie stachen durch den ganzen Dreck hindurch und Peridur versank imersten Moment in ihnen. Doch holte das Schaukeln das Bootes ihnschnell zurück in das Hier und Jetzt.

"Kira", sagteeine Mädchenstimme und sah schüchtern auf den Boden des Bootes. Erjedoch lächelte nur freundlich Kira, das Mädchen in Decken, sonannte Peridur sie ab jetzt, an und reichte ihr eine Hand, welche ervorher an seiner Hose abgewischt hatte, um sie sauber zu machen.

"Willst du dennnicht aufstehen?", fragte er und sie lächelte leicht, bevor siedie Hand annahm. Ein wundervolles Lächeln, fand Peridur und lächeltesofort breiter.

Wann hatte sie wohl dasletzte Mal richtig gegessen?

Ja, vieles fragte sichPeridur, doch wollte er lieber keine Antwort auf die Frage.Wahrscheinlich wollte er sie dann verdrängen oder hätte liebernicht nachgefragt. Er zog sie sachte hoch und umklammerte ihrHandgelenk vorsichtig, wobei er sich über ihre dünne Handgelenkewunderte. Er fand sie zu dünn. Sie brauchte dringend was zu essen!Sonst würde der Wind sie bei einem leichten Windstoß mitnehmen.

"Da vorne, Vater!",sagte eine Stimme, die Peridur kannte, und er drehte sich um. Bardkam mit seinem Vater angerannt und Kira, oder wie Peridur sie nannte,das Mädchen in Decken, versteckte sich hinter ihm. Zwar war es schonfast so groß wie er selbst, gerade mal ein Kopf kleiner, aber erselbst fand es süß.

Der ältere Mann sahseinen Sohn an und dann zu Peridur, wobei er eher das Mädchenbetrachten wollte.
"Nun tritt schon vor. Ich tue dirnichts!", meinte er freundlich und lächelte. Schüchtern tratdas Mädchen raus und sah auf ihre Füße, mit denen sie spielte."Hmm... du scheinst ja nicht gerade genährt zu sein!",meinte Bards Vater. "Bitte, Dad! Können wir sie aufnehmen?Bitte!", flehte Bard seinen Vater an.

Sie tat Bard leid. Undfür Bard, der noch nicht wirklich was vom richtig harten Lebenwusste, wollte ihr unbedingt helfen. Ihr, dem Mädchen, das da soschüchtern stand. Sie brauchte dringend neue Kleidung, einen Kammund was zu essen! Und selbst wenn er über Leichen gehen musste, umdas zu erreichen, er wollte ihr helfen.

"Bard! Wir könnensie sehr schlecht in dieser Zeit versorgen!", meinte der Älterestreng zu seinem Sohn. Der ließ traurig den Kopf hängen. Wie gerneer ihr doch geholfen hätte. Vielleicht wären sie ja sowas wieSpielkameraden geworden oder mehr?

Kira betrachtete denJungen und wollte diesen traurigen Gesichtsausdruck nicht sehen.Deshalb stieg sie zurück in das Boot, um den Korb Weizen zu holen.

"Wartet! Du sollstnicht zurück aufs Boot! So habe ich das nicht gemeint!", kam esauch schon aus Bards Vater heraus geschossen.

Kira ignorierte es undhob den Korb an und hielt ihm den Weizen ohne Worte vor die Nase. Ersollte verstehen, dass sie selber für sich sorgen könnte. Doch aufdas Dach über den Kopf... Nein, darauf wollte sie nicht verzichten.Schließlich würden sie sie bestimmt wieder aufs Boot setzen, ihrsagen, dass sie wieder abziehen sollte und sich wo anders einen Platzzum Leben suchen sollte.

Doch sie wollte hierbleiben. Sie wollte dieses Lächeln zurück, das sie früher hatte.Und das Gefühl, dass sie genau hier all das finden würde, nach wassie suchte, wurde größer. So als würde sie nach einer langen Zeitwieder zurück nach Hause kommen.

"Ich kann auf michselbst aufpassen! Ich bin kein kleines Mädchen mehr!", sagteKira und man erkannte ein kleines bisschen Stolz in ihrer Stimme.

Das brachte Bards Vaterzum Lächeln. Er fand, sie sah viel zu dünn aus und trotzdem wolltesie beweisen, dass sie alles selber auf die Reihe bekam, wasbemerkenswert war. "Du kannst bleiben! Aber komm erst mal mit",sagte Bards Vater und nahm ihr den Korb ab. Sie lächelte und folgteBard, dem Jüngeren der beiden Jungs.


Und so kam es, dass BardsFamilie Kira aufnahm. Und selbst wenn sie nicht wussten, woher siekam, fingen sie an, sie zu lieben. Sie zogen sie weiter auf und Bardund Kia wurden nicht nur Freunde oder beste Freunde. Nein, sie wurdenzu Geschwistern. Ein Band, das nicht durchs Blut besiegelt wurde,sonderen durch die Liebe, die sie auf einer anderen Art und Weiseteilten, als man es sich vorstellte.

Und dann gab es nochPeridur für Kira. Bei dem sie nie wusste, was sie zu ihm sagensollte, wenn er sie ansprach. Vielleicht weil Kira ihn doch mehrmochte als sie zugeben wollte.

Peridur hingegen war sichsicher, dass er sie aufrichtig liebte. Schon von dem ersten Moment anwar sie sein Mädchen in Decken. Und er war sich sicher, dass sie ihngenau so lieben gelernt hatte, in den Jahren, in denen sie zu soeiner wundervollen Frau herangewachsen war.

Er selbst war ebenfallsgrößer und breiter geworden. Er übernahm das Haus seines Vatersund kümmerte sich ordentlich um die Aufgabe, die ihm zuteil wurde.Und so vergingen weitere zwei Jahre, ohne das etwas passierte, außerdass Bard heiratete und er versuchte, seine Schwester mit Peridur zuverkuppeln. Was doch schwieriger war als gedacht.

"Ahh hallo,Peridur", begrüßte Kira ihren alten und immer noch bestenFreund. "Mein Bruder hat gesagt, ich solle was für ihnabholen." "Davon weiß ich nichts!", sagte Peridurüberrascht und betrachtete sie. Ja, er würde es ihr heute sagen.Und dank Bard konnte er sie mal aleine treffen.

"Kira, hör zu",begann Peridur und hinderte gerade Kira daran, sich umzudrehen. "Ichmuss dir was sagen!"

"Was denn?",fragte sie und man konnte einen zarten Rotstich auf ihren Wangenerkennen. Ihre Blicke trafen sich und Peridur schluckte. Wie gernewürde er es ihr einfach so sagen. Doch sein Mut, den er sichzusammengerauft hatte, versank gerade wieder. Doch bevor beideüberhaupt an das denken konnten, was sie als nächstes tun würden,wurde Kira in Peridurs Richtung geschubst. Überrascht schlangPeridur die Arme um sie und zog sie näher an sich.

Beide sahen sich mitgroßen Augen an. "Ich.. ähh..-", fing Kira an, doch kamnicht weit, da Peridur seine Lippen auf ihre legte. Kira war zuerstüberrascht, erwiderte aber den Kuss. Ihre Gefühle spieltenverrückt, nur durch diesen Mann. Und Bard? Bard stand an einer Säulegelehnt und grinste zufrieden. Endlich hatten sie es geschafft. Waswohl noch länger gedauert hätte, wenn er nicht nachgeholfen hätte."Nun, mein Freund, nun hast du dein Mädchen in Decken." Erlächelte zufrieden. Jetzt würde alles gut werden.


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