The only one || Teen Wolf

By Grounderkind

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July, ein scheinbar ganz normales Mädchen in Beacon Hills. Ihr Adoptivbruder heißt Corey und ihr Leben ist la... More

The only one || Teen Wolf
Kapitel 1
Kapitel 2
Kapitel 3
Kapitel 4
Kapitel 5
Kapitel 6
Kapitel 7
Kapitel 8
Kapitel 9
Kapitel 10
Kapitel 11
Kapitel 12
Kapitel 13
Kapitel 14
Kapitel 15
Kapitel 16
Kapitel 17
Kapitel 18
Kapitel 19
Kapitel 20
Kapitel 21
Kapitel 22
Kapitel 23
Kapitel 24
Kapitel 26
Kapitel 27

Kapitel 25

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By Grounderkind

July's Sicht

Als ich einige Millisekunden später realisierte, was ich da gerade tat, riss ich die Augen auf und drückte mich von ihm weg.

Theo war hübsch, keine Frage, doch ich kannte ich noch nicht lange und wusste nicht mal, wie alt er war. Wahrscheinlich viel zu alt für mich, auf jeden Fall ein paar Jahre älter, so wie er aussah.

Doch ich kannte ich noch nicht gut genug, um das jetzt schon mitmachen zu können. Vor allem, ob ich überhaupt mitmachen wollte.

Beschämt sah ich weg und wurde rot.

Ihm huschte ein kleines Grinsen über das Gesicht und er leckte sich kurz über die Lippen, bevor er sagte: "Tut mir leid, falls ich etwas überstürzt gehandelt habe, aber irgendwie konnte ich nicht anders."

Er sah mir direkt in meine Augen.

"Schon gut...", murmelte ich leise und wischte mir mit meinem Ärmel über die Lippen.

"Ich geh dann jetzt lieber.", sagte ich leise und machte die Autotür auf.

"July warte mal!", rief Theo, als ich schon ausgestiegen war und gerade die Tür schließen wollte.

"Ich mag dich, sehr sogar. Vergiss das bitte nicht.", sagte er, seine Stimme klang rau und er sah mich an und ich bekam Gänsehaut. Auch, wenn ich ihn nicht lange angesehen hatte, hatte er mich so direkt angesehen, dass ich das Gefühl hatte, er konnte in meine Seele schauen. Aber nicht negativ, irgendwie eher im schönen Sinne.

"Mach ich nicht.", schwach lächelte ich und schloss die Autotür, hob noch einmal zum Abschied die Hand und ging dann zu meiner Haustür.

Um mich zu beruhigen, atmete ich einmal tief ein und aus und drückte dann schließlich auf die Klingel. Das altbekannte Geräusch ertönte und von innen waren laute Schritte zu hören, die die Treppe herunter rannten.

Dann wurde die Tür aufgerissen.

Corey stand dort und sah mich an, seine Augen weit geöffnet. Er hatte tiefe Auenringe. Auch, wenn ich ihn vor nicht wa einem Tag das letzte Mal gesehen hatte, kam es mir wie eine Ewigkeit vor.

Sofort trat er vor und schloss mich fest in eine Umarmung. Mich immernoch fest an sich drückend, hob er mich leicht hoch, schloß die Tür mit einem Fuß, setzte mich wieder ab und zog mich noch enger an sich. Dabei sagte keiner von uns ein Wort.

Er vergrub seinen Kopf in meiner Halsbeuge und ich meinen in seinem Pulli. Mir kamen schon wieder die Tränen, doch ich schluckte sie runter.

"Mach das bitte nie wieder.", wisperte Corey und drückte mich weiter an sich.

Ich nickte schnell und drückte mein Gesicht in seinen Pulli.

"Es tut mir so, so, so unendlich leid...", flüsterte er wieder.

Als Antwort drückte ich ihn so fest ich konnte an mich, was er erwiederte.

Ich weiß nicht, wie lange wir da schon so standen, da kam Mason die Treppe runtergepoltert.

"Oh mein Gott July...", rief er, rannte auf uns zu und schloss sich der Umarmung an.

"Es tut mir leid July.", sagte er traurig und ich lächelte ihn leicht an, was ihm als Antwort genügte und er uns freudig an sich drückte.

Als es mir zu viel wurde, löste ich mich aus der Umarmung. "Mir tut es auch leid...", murmelte ich betroffen und sah zu Boden.

"I-Ich hätte nicht so ausrasten dürfen, ich wollte das nicht...", sprach ich die Vorwürfe gegen mich selbst laut aus.

"Uns sollte es mehr leid tun, du hattest jeden Grund so wütend zu werden.", sagte Mason.

Ich sah auf und sah ihn an, er lächelte müde. Dann zog er mich nochmal in ene Umarmung, die ich auch erwiederte.

"Ich will dich nie verlieren, du bist wie eine Schwester für mich July. Du bist Corey und mir sehr wichtig, vergiss das nicht.", murmelte er in meine Haare.

Das erinnerte mich an das, was Theo vorhin zu mir gesagt hatte, doch ich strich es schnell wieder aus meinen Gedanken und löste mich aus Masons Umarmung, Corey und ihn anlächelnd.

Corey zog mich in die Küche, Mason folgte uns. Dann holte er aus dem Kühlschrank einen Teller Nudeln, den er direkt in die Mikrowelle stellte, um ihn aufzuwärmen.

Ich wurde von Mason auf einen Stuhl gedrückt und Corey und Mason setzten sich mir gegenüber an den Küchentisch. Abwartend sahen sie mich an, während im Hintergrund das Geräusch der Mikrowelle zu hören war.

Fragend sah ich zurück, da ich nicht wusste, was sie von mir wollten.

"Wieso war Theo bei dir? Hat er dir was getan? Wo warst du überhaupt die ganze Zeit? Wieso bist du jetzt erst zurückgekommen? Hat Theo dir-", sprudelte Corey los, doch ich unterbrach ihn.

"J-Ja, ich war bei Theo. Beziehungsweise hat er mich mitgenommen, als ich-", fing ich an, doch Corey unterbrach mich wieder: "War es freiwillig, oder hat er dir wehgetan?"

"Naja, ganz freiwillig war es ja nicht... Auf jeden Fall ist er netter, als ich erwartet hatte.", sagte ich leise.

Die Blicke der beiden verdunkelten sich schlagartig, als ich das sagte.

"Theo ist nicht nett und wenn, spielt er das vor. Er ist nicht gut für dich July.", sagte Mason und sah mich besorgt an. Darauf antwortete ich nicht und erzählte er weiter.

"Um mich abzulenken, hat er einen Film angemacht, der auch lief, während ihr angerufen habt. Dann bin ich irgendwann eingeschlafen und heute hat er mich dann zu euch gefahren.", unsicher, wie die beiden reagieren würden, sah ich zu ihnen.

Theos Blick war immer noch dunkel. "Hat er dir wehgetan?", knurrte er leicht.

Sofort schüttelte ich den Kopf, spürte aber, wie sich mein Herzschlag beschleunigte, ich konnte noch nie gut lügen. Theo hatte seine Hand gestern so fest auf meinen Mund gedrückt, dass seine Krallen, die er vor lauter Wut augefahren hatte, meine Wange leicht aufkratzten. Deswegen hatte ich kleine Wunden an der Wange, die aber von meinen Haaren überdeckt wurden, die ich darüber fielen ließ.

"July, lüg mich nicht an. Was hat er dir angetan?", fragte Corey wütend.

Ich sah bloß weg. Theo hatte es ja nicht absichtlich getan, jeder Werwolf rastete doch mal aus.

Corey stand auf und drehte mein Gesicht zu ihm. Genau sah er mich an, um zu sehen, wo ich verletzt war. Dann entdeckte er die Kratzspuren.

"Dieser...", knurrte Corey und auch Mason sah finster auf die Wunde.

"Er hat es doch nicht absichtlich getan...", murmelte ich leise.

"Man July versteh es doch! Absichtlich oder nicht, er ist böse und will dich nur in seinem Rudel, weil du anscheinend was besonderes bist. Dafür muss er dich aber erstmal dazu bekommen, dass du ihm vertraust, denn er hat dir wahrscheinlich nicht verraten, dass du noch gar nicht in seinem Rudel bist, oder?", sagte Mason laut und stand ebenfalls auf.

Verwirrt sah ich ihn an. "Was meinst du damit? I-Ich bin doch in seinem Rudel, er hat mich doch gebissen, oder?", fragte ich unsicher und sah die beiden verwirrt an.

"Ja, aber da du dich nicht verwandelt hast, gehörst du jetzt nicht offiziell zu seinem Rudel, außer du stimmst freiwillig zu.", antwortete Corey und strich vorsichtig über die Wunde. Wegen dem plötzlich aufkommenden Schmerz zuckte ich zusammen.

Hatte er das nur gemacht, damit ich ihm vertaute? Es wirkte alles so ehrlich und echt...

Aber wenigstens musste ich mich dann nicht mehr darüber aufzuregen, dass ich in seinem Rudel war. Zum Glück.

"Ist jetzt alles wieder gut? Ihr verdächtigt mich nicht mehr?", fragte ich hoffnungsvoll.

Beide nickten und Corey sagte: "Alles wieder gut. Uns ist sofort nachdem du gegangen bist, klar geworden, dass du es nicht gewesen sein kannst."

Erleichtert lächelte ich.

"Was hast du eigentlich Mama und Papa gesagt?", fragte ich Corey. Ja, ich nannte meine Adoptiveltern Mama und Papa, schließlich wollten mich meine leiblichen nicht.

"Ich hab gesagt, dass du bei Celine übernachtest, dann haben sie nicht weiter nachgefragt. Sie sind gerade arbeiten.", antwortete er.

"Okay gut.", ich lächelte.

Ich war froh, dass wir uns vertragen haben und alles wieder gut war.

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