A Badboy and other Problems

By limettensurfer

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Mia ist ein sechzehnjähriges, normales Mädchen. Die führt ein eigentlich ganz normales Leben. Ihre drei supe... More

Kapitel 2
Kapitel 3
Kapitel 4
Kapitel 5
Kapitel 6
Kapitel 7
Kapitel 8
Kapitel 9
Kapitel 10
Kapitel 11
Kapitel 12
Kapitel 13
Kapitel 14
Kapitel 15
Kapitel 16
Kapitel 17
Kapitel 18
Kapitel 19
Kapitel 20
Kapitel 21
Kapitel 22
Kapitel 23
Kapitel 24
Kapitel 25

Kapitel 1

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By limettensurfer

Mit einem lauten Aufprall, gefolgt von einem Ächzen meinerseits, landete mein Kopf auf dem Boden.

Echt jetzt?! Wie kann man aus einem Bett fallen und mit dem Kopf (KOPF!) aufkommen?!

Ein Stöhnen entwich meinem Mund. Heute ist Montag. Und als wäre diese Tatsache nicht schon schlimm genug, war ich auch noch aus dem Bett gefallen.

Ein schielender Blick auf meinen Wecker verriet mir, dass ich zu allem Überfluss auch noch verschlafen hatte.

6:30 zeigte dieser in leuchtenden Ziffern.

Na super! Als wäre die Tatsache das Montag war nicht schon schlimm genug, hatte ich auch noch verschlafen.

Ich ließ meinen Kopf wieder auf den Boden fallen.

Was wäre wenn ich gar nicht aufstehe und einfach hier liegen bleibe?

Genau in den Moment öffnete sich meine Zimmertür und einer meiner Brüder steckte seinen Kopf zur Tür rein.

"Was machst du denn hier? Man hört im ganzen Haus ein Krachen! Und wieso liegst du auf dem Boden wie eine behindertes Nashorn?", bei dem letzten Teil seiner kleinen Ansprache, fing er laut an los zu prusten.

Darf ich vorstellen, das ist Jason. Einer meiner drei super nervigen Brüder.

Jason stand noch immer in meinem Türrahmen und grinste mich an.

Seine dunkelblonden Haare hatte er wie immer hochgegeelt, sodass es ein wenig den Eindruck erweckte, als käme er gerade aus dem Bett.

Pf, von wegen! Der braucht doch morgens im Bad länger als jedes Mädchen, denn ohne gestylte Haare kann mein werter Herr Bruder ja nicht aus dem Haus gehen!

Was ist das eigentlich für ein Fetisch den Jungs mit ihren Haaren haben?! Oder sind nur meine Brüder schlimmer als jedes Mädchen?

Als Antwort gab ich noch immer auf dem Boden liegend ein Grummeln von mir.

"Was auch immer du mir mitteilen wolltest, die Nachricht ist nicht angekommen.", sagte Jase als wäre ich eine lernbehinderte Amöbe. Um seine Aussage noch zu unterstützen, verzog er sein Gesicht und tippte sich an sein Kinn um so auszusehen als würde er nachdenken.

"Ist okay Jase, übertreib's nicht! Ich hab's verstanden! Also was willst du in meinem Zimmer?", fragte ich ihn zugegebenermaßen nicht sehr freundlich. Aber wer kann es mir verübeln? Es ist Montag und es ist früh am Morgen.

"Pf, ist okay. Ich hab's verstanden. Ich wollte ja nur so nett sein und meiner kleinen Schwester mitteilen, dass sie noch genau 10 Minuten hat bevor wir zur Schule fahren, aber es ist okay, ich hab's verstanden.", mit einem theatralischen Augenrollen und einem imaginären Tränenwegwisch, verließ die kleine Dramaqueen mein Zimmer.

Waaarte, hatte er gesagt 10 MINUTEN?! 

Hektisch sprang ich von meinem Boden auf und hechtete zu meinem Kleiderschrank.

Ich zog mir schnell eine khakifarbene Hose und eine weiße Bluse über, anschließend rannte ich in unser Bad um mein Gesicht etwas ansehnlicher zu machen.

Nachdem ich mir schnell ein wenig Concealer aufgetragen und meine Wimpern getuscht hatte, rannte ich aus dem Bad wieder in mein Zimmer und schnappte mir meine Schultasche, die schon gepackt neben meinem Schreibtisch stand und trampelte die Treppe runter.

In der Küche, die direkt ans Esszimmer grenzte, fand ich den Rest meiner chaotischen Familie.

Kaum hörte Logan, dass ich dem Raum betreten hatte, blickte er von seinem Handy auf in mein Gesicht.

"Na Schwesterchen, verschlafen?", grinste er mich an.

Auch Logan hatte gute Laune, genauso wie Jason. Bestimmt war das eines dieser gruseligen Zwillingssachen.

Kaum hatte Logan den Satz gesprochen blickten auch alle anderen Anwesenden mich an.

"Guten Morgen Süße! Für Frühstück hast du keine Zeit mehr, aber ich hab dir was gemacht.", begrüßte mein Vater mich ebenfalls lächelnd. 

Anschließend überreichte er mir eine Brotdose, welche ich schnell in meinem Rucksack verschwinden ließ.

"Auch schon wach Mia?", fragte nun auch der letzte meiner drei Brüder, Nick.

"Ach wisst ihr, ihr hättet mich ja auch wecken können, aber ihr drei Schwachmaten haltet das ja nicht für nötig!", versuchte ich meinem drei großen Brüdern ein schlechtes Gewissen einzureden.

Doch statt ernst zu bleiben, Schlich sich ein Lächeln auf mein Gesicht, welches mich verriet.

"Jaja, genug geredet, wir kommen sonst noch zu spät.", ergriff Jase das Wort und erhob sich von dem Küchentisch.

Er war definitiv der Vernünftigtste und Nachdenklichste von den dreien. Wobei so vernünftig waren alle meine Brüder nicht wirklich.

Nachdem Jase das gesagt hatte, erhoben sich auch Logan und Nick von ihren Plätzen.

Nun, wo sie alle drei standen, überragten sie mich trotz meiner Größe von 1,77 noch um mindestens einen Kopf.

"Na dann mal auf in die Hölle!", sprach Nick unsere Gedanken aus.

"Ciao Dad!", sagte ich noch bevor ich meinen Brüdern aus der Küche in den Flur folgte.

"Viel Spaß in der Schule, lernt schön viel!", rief er und hinterher, seine Stimme triefend von Sarkasmus.

Logan verdreht nur seine Augen.

Meine drei Brüder nahmen sich alle Ihre Lederjacke vom Hacken und schlüpften in ihre Schuhe.

Auch ich folgte ihrem Beispiel und nahm meine weinrote Lederjacke und meine Schuhe.

Anschließend nahm sich Nick den Autoschlüssel vom Schlüsselbrett und öffnete die Tür.

Wie Entenbabys seiner Entenmama folgten Logan, Jase und ich Nick zum Auto.

An der Garage angekommen, setze sich Nick auf den Fahrersitz, während Logan den Beifahrersitz belegte und Jase sich zu mir auf die Rückbank setzte.

-

Nach einer 15-minütigen Fahrt zur Schule, parkte Nick das Auto auf seinem Stammparkplatz.

Meine Brüder waren in der Schulhierarchie ziemlich weit oben.

Sie waren in der Schule sehr angesehen und hatten den Ruf von "Badboys", dabei wusste niemand woher dieser eigentlich kam.

Vermutlich aus der Zeit in den sie an illegalen Boxkämpfen mitgemacht haben.

Das war kurz nachdem unsere Mutter zu ihrem neuen Macker nach Frankreich gezogen war. Meine drei Brüder fingen an bei illegalen Streetfights teilzunehmen und waren gut darin. Sogar sehr gut.

Als ich dann aber mitbekommen hatte, das sie an diesen Kämpfen teilnahmen, war ich total ausgerastet und habe Wochen lang kein Wort mit meinen Geschwistern gewechselt.

Mit der Folge, dass sie so ein schlechtes Gewissen hatten, das alle drei in meinem Zimmer gesessen hatten, mit hängenden Köpfen, um Vergebung winselnd und mir hoch und heilig versprachen, dass sie mit den Kämpfen aufgehört hätten.

Aber zurück zum eigentlichen Thema.

Mein Bruder hatte den Wagen geparkt und zog den Schlüssel aus dem Zündschloss.

"Los geht's!", sagte er und schwang sich als erstes aus dem Auto.

Meine zwei anderen Brüder und ich folgten seinem Beispiel und stiegen ebenfalls aus.

Nick und Jase umrundeten das Auto und gesellten sich zu Logan und mir.

Alle meine drei Brüder fuhren sich durch ihre gestylten, blonden Haare.

Sowas von Klischeeee!

"Viel Spaß in der Schule, Kleine! Wir nehmen dich heute Nachmittag wieder mit nach Hause. Also sei pünktlich und verschlaf nicht wieder.", bei dem letzten Teil prustete Logan los.

Als Antwort gab ich nur ein grummeln von mir.

Anschließend setzen meine drei Brüder sich in Bewegung und gingen auf ihre Freunde zu.

Na dann mal auf in die Hölle.

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Hallo ihr Lieben!

Was haltet ihr vom 1. Kapitel?

Knutscher, limettensurfer😘

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