Selection

Bởi KRUNNA

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Amelia, eine Soldatin aus der dritten Kaste, will eigentlich gar nicht an der Selection teilnehmen. Durch ein... Xem Thêm

Vorwort
Kapitel 1
Kapitel 2
Kapitel 3
Kapitel 4
Kapitel 5
Kapitel 6
Kapitel 7
Kapitel 8
Kapitel 9
Kapitel 10
Kapitel 11
Kapitel 12
Kapitel 13
Kapitel 14
Kapitel 15
Kapitel 16
Kapitel 17
Kapitel 18
Kapitel 19
Kapitel 20
Kapitel 21
Kapitel 22
Kapitel 23
Kapitel 24
Kapitel 25
Kapitel 26
Kapitel 27
Kapitel 28
Kapitel 29
Kapitel 30
Kapitel 31
Kapitel 32
Kapitel 33
Kapitel 34
Kapitel 35
Kapitel 36
Kapitel 37
Kapitel 38
Kapitel 39
Kapitel 40
Kapitel 41
Kapitel 42
Kapitel 43
Kapitel 44
Kapitel 45
Kapitel 46
Kapitel 47
Kapitel 48
Kapitel 49
Kapitel 50
Kapitel 51
Kapitel 52
Kapitel 53
Kapitel 54
Kapitel 55
Kapitel 57
Kapitel 58
Kapitel 59
Kapitel 60
Kapitel 61
Kapitel 62
Kapitel 63
Kapitel 64
Kapitel 65
Kapitel 66
Kapitel 67
Kapitel 68
Kapitel 69
Kapitel 70
Kapitel 71
Kapitel 72
Kapitel 73
Kapitel 74
Kapitel 75
Kapitel 76
Kapitel 77
Kapitel 78
Kapitel 79
Kapitel 80
Kapitel 81
Kapitel 82
Epilog
Danksagung und mögliche Fortsetzung

Kapitel 56

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Bởi KRUNNA

~ Amelia ~ 

Verschlafen blinzelte ich und öffnete dann vorsichtig die Augen. Ich spürte Calders Arm, der um meiner Taille lag und dazu das warme Sonnenlicht, das bereits durchs Fenster schien. 

Zum ersten Mal fand ich es gar nicht schlimm, dass ich verschlafen hatte und somit auch das morgendliche Training ausfiel.

Bei der Erinnerung an gestern Nacht musste ich unwillkürlich lächeln. Dann drehte mich langsam um und sah Calder an. Er war ebenfalls schon wach und sah mich lächelnd an.

„Guten Morgen", sagte er mit rauer Stimme.

„Guten Morgen." Für eine Weile betrachtete ich ihn, bevor ich mich ihm näherte und ihn langsam küsste.

Ich wollte noch ein wenig länger in dieser Traumwelt verweilen, bevor wir wieder in die bittere Realität zurückkehren mussten. Calder löste sich wieder von mir und grinste mich an.

Ich seufzte und ließ mich zurück in die Kissen sinken. „Wir sollten uns langsam fertig machen. Wie viel Zeit haben wir noch?", fragte ich und holte uns damit in die bittere Realität zurück.

Calder drehte sich kurz um und warf einen Blick auf die Uhr auf dem Nachttisch auf seiner Bettseite. „Eine knappe Stunde", sagte er dann und sah wieder zu mir.

„Alles klar", meinte ich und beugte mich zu ihm hinüber, um ihn zu küssen, bevor ich aufstand. „Dann sollten wir uns wirklich beeilen."

Ich ging auf mein Zimmer zu, um mich anzuziehen und drehte mich in der Tür nochmal zu Calder um. Er sah mich vom Bett aus an und grinste schelmisch, während er vielsagend die Augenbrauen hob. 

Ich lächelte nur leicht und schüttelte den Kopf. „Nein, Calder, das Treffen ist schon in einer Stunde. Ich muss mich fertig machen. Und du solltest auch langsam aufstehen."

Ohne eine Antwort abzuwarten, ging ich hinüber in mein Zimmer, wo Beatrice und Mary bereits warteten.

*   *   *

Wir hatten beschlossen, den General, der in Begleitung von drei weiteren Soldaten angereist war, über die Geheimgänge einzuschleusen, den Calder damals schon für die Rebellen benutzt hatte.

Seitdem waren sie natürlich strengstens gesichert, aber es gab einen älteren Teil der Geheimgänge, die nur auf der Karte verzeichnet waren, die Calder besaß. Wir hofften, dass dort keine Wachen standen und die Existenz dieser Gänge in Vergessenheit geraten waren.

Es wäre vielleicht sicherer gewesen, den General außerhalb des Palastes zu treffen, anstatt ihn direkt hierherzuführen, aber wir hätten uns beim König abmelden müssen und hätten den Palast auch nur in Begleitung der Palastwachen verlassen dürfen, die für unseren Schutz sorgten.

Calder wollte den General also am Eingang des Geheimgangs treffen und ihn dann in den Raum bringen, der an sein Zimmer grenzte und in dem auch seine ganzen Waffen lagerten. 

Ich bereitete derweil schon alles vor, was wir für die Besprechung brauchen könnten. Darunter war auch eine Karte, die Thalassia, Arvandor und das umkämpfte Gebiet Ikrison zeigten.

Gerade als ich sie ausgerollt und die vier Ecken mit Gewichten beschwert hatte, hörte ich wie die Tür geöffnet wurde und drehte ich um. Calder kam mit ernster Miene herein und hinter ihm betraten auch der General und drei weitere Soldaten den Raum.

Sie waren nicht durch Calders Zimmer gekommen, sondern durch die andere Tür, die mit den Geheimgängen verbunden war und auch zu Nicolas Bibliothek oder Rückzugsort führte.

Ich nickte den Soldaten kurz zu, die sich offenbar im Hintergrund halten wollten und Posten an der Tür bezogen hatten, bevor ich auf Calder und den General zuging. „Amelia, das ist General Walsh."

„Freut mich", sagte ich knapp und ergriff seine Hand zur Begrüßung.

Er war etwa Mitte vierzig und mit seinen stechenden, kalten Augen erweckte er den Eindruck, als hätte er schon in vielen Schlachten gekämpft.

„Ich muss noch kurz etwas klären, mein Vater hat nach mir gerufen und die Sache duldet keinen Aufschub. Aber du kannst ja auch schon mal ohne mich anfangen. Ich komme dann später nach", meinte Calder.

„Alles klar." Ich lächelte ihn an und wandte mich dem General zu. Calder durchquerte den Raum und trat dann durch die andere Tür in sein Zimmer. Ich schloss hinter ihm ab, während General Walsh interessiert an den Kartentisch herantrat.

Ich räusperte mich und warf den Soldaten, die an der Tür ihren Posten bezogen hatten, einen kurzen Blick zu. Dann sah ich den General an. Musterte ihn. „Kann ich Ihnen vertrauen?"

Schweigend betrachtete er mich. „Das selbe könnte ich Sie fragen."

Ich nickte. Das war anscheinend die einzige Antwort, die ich bekommen würde. Und sie genügte mir. „Calder wird einen Befehl unterschreiben, der einen Großteil der Armee bis zur Grenze zurückbeordert. Genauer gesagt den Teil der Armee, der Ihnen unterstellt ist."

Ich beugte mich über die Karte und zeigte auf die Stellen, um die es ging. „Wir werden ein Treffen mit König Phillip von Arvandor vereinbaren, um die Situation zu klären und ein wenig zu verhandeln. Wir erhoffen uns mindestens einen Waffenstillstand." Ich seufzte.

„Es muss langsam wirklich eine Lösung gefunden werden. Ich bin mir sicher, dass der König ein Druckmittel gegen Phillip hat. Er ist sich des Sieges zu sicher, sonst hätte er nicht alles aufs Spiel gesetzt und das könnte noch zum Problem werden, wenn die Verhandlungen laufen. Wir müssen herausfinden, was er gegen Arvandor in der Hand hat."

Es folgte Stille. Ich bemerkte, dass General Walsh mich immer noch ansah. „Sie waren bei der Spezialeinheit, nicht wahr?"

„Ja, das stimmt. Aber noch nicht im aktiven Dienst. Den wollte ich im Herbst antreten, aber dann kam die Selection dazwischen."

Er musterte mich ein letztes Mal, bevor er nickte. „Ich sehe das genauso. Die Machtgier von König Alexander wird uns noch zum Verhängnis werden. Ich stimme dem Plan zu. Ich werde die Befehle von Prinz Calder entgegennehmen."

Als er das sagte, fiel mir ein Stein vom Herzen. Ich hatte nicht gewusst, dass ich mir so viele Sorgen um seine Mitarbeit und Loyalität gemacht hatte, aber es hing auch alles davon ab.

„Ich glaube, ich weiß was König Alexander gegen Arvandor in der Hand hat", sagte er schließlich nach langem Schweigen.

„Ach ja?", fragte ich überrascht nach.

„Ja. Aber wenn ich tatsächlich recht habe, stehen unsere Chancen schlechter als gedacht. Dann müssen wir alles überdenken, was wir bisher geplant haben und die Verhandlungen mit König Philipp können wir auch vergessen. Er wird nicht einlenken, solange König Alexander..."

Der Rest seiner Worte ging in einem ohrenbetäubenden Knall unter. Schützend hielt ich meine Hände vors Gesicht und wich zurück, um nicht von den Holzsplittern getroffen zu werden, die aus dem Türstock brachen, als diese eingetreten wurde.

Mein Herz setzte einen Schlag aus, als Palastwachen in den Raum strömten und ihre Schwerter zogen. „Ergebt euch!"

Alles war ruhig. Für den Bruchteil einer Sekunde bewegte sich niemand. Dann ging alles sehr schnell. Die Soldaten, die mit General Walsh gekommen waren, rissen die noch verbleibende Tür auf, die zu den Geheimgängen führte und verschwanden.

Der General folgte ihnen rasch, nicht ohne mir noch einen letzten Blick zuzuwerfen und sie waren verschwunden, bevor die Palastwachen sie erreichen konnten. Einige liefen ihnen nach, doch die Soldaten hatten bereits einen Vorsprung. 

Ich konnte ein leichtes Lächeln nicht unterdrücken. Sie waren entkommen, obwohl die Wachen das Überraschungsmoment auf ihrer Seite gehabt hatten.

Ich hoffte nur, dass keiner sie erkannt hatte und wir noch eine Chance hatten, den Plan umzusetzen. Nun schenkten mir die Wachen ihre gesamte Aufmerksamkeit. Einer steckte sein Schwert weg und kam langsam auf mich zu. 

Andrew. Ausgerechnet er. Ich war mir nicht sicher, ob ich ihn angreifen konnte oder wollte. Immerhin war er bis jetzt so etwas wie ein Verbündeter gewesen. Und er war mit Mary zusammen. 

Mein Messer zu ziehen war vielleicht auch nicht so schlau. Ich seufzte ergeben und sah ihm in die Augen.

„Tu was du tun musst", sagte ich und gab meine Verteidigungshaltung auf, die ich instinktiv eingenommen hatte.

„Es tut mir leid, Amelia", sagte er leise, während er mir Handschellen anlegte und mein Messer aus dem Stiefel zog.

Er steckte es selbst ein und gab den anderen mit einem Nicken zu verstehen, dass er die Sache unter Kontrolle hatte. Dann führte er mich ab. 


Fortsetzung folgt ... 

~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ 

Heyy 💕 

Ich hoffe natürlich, euch hat das Kapitel gefallen ✨ 

Etwas spät, aber ich habs heute noch geschafft 😅

Habt ihr schon eine Ahnung, was als nächstes passiert? Wird der Plan von Am und Cal trotzdem noch funktionieren? 💕  


~ 1395 Wörter 

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