Die Welt die sie sah | Attack...

By Shikiii_Skadi

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In einer Welt, die von gigantischen Riesen, namens Titan, beherrscht wird, gab es ein kleines Mädchen. Ihr Na... More

Vorwort
An dich in 2000 Jahren - Der Fall von Shiganshina (1)
An jenem Tag - Der Fall von Shiganshina (2)
Ein fahles Licht inmitten der Verzweiflung - Die Rückkehr der Menschheit (1)
Andere Augen - Die Rückkehr der Menschheit (2)
Sternenhimmel - Die Rückkehr der Menschheit (3)
Erste Schritte - Die 104. Trainingseinheit (1)
Unsere Motivation - Die 104. Traingseinheit (2)
Sondernachttraining - Die 104. Traingseinheit (3)
Die Nacht der Auflösung - Die 104. Trainingseinheit (4)
Erste Schlacht - Die Schlacht um Trost (1)
Erschütternde Wahrheit - Die Schlacht um Trost (2)
Anhaltender Kampf - Die Schlacht um Trost (3)
Die kleine Klinge - Die Schlacht um Trost (4)
Der bizarre Titan - Die Schlacht um Trost (5)
Ich kann ein Herzschlag hören - Die Schlacht um Trost (6)
Antwort - Die Schlacht um Trost (7)
Vorbild - Die Schlacht um Trost (8)
Wunde - Die Schlacht um Trost (9)
Hilfeleistung - Die Schlacht um Trost (10)
Grundbedürfnisse - Die Schlacht um Trost (11)
Das Ende des Kampfes - Die Schlacht um Trost (12)
Theorie - Auftakt zum Gegenangriff (1)
Kann ihm nicht in die Augen blicken - Auftakt zum Gegenangriff (2)
Stille - Auftakt zum Gegenangriff (3)
Letzte Maßnahme - Auftakt zum Gegenangriff (4)
Folgenschweres Angebot - Auftakt zum Gegenangriff (5)
Neubesinnung- Der Aufklärungstrupp (1)
Der Albtraum - Der Aufklärungstrupp (2)
Noch nicht - Der Aufklärungstrupp (3)
Hass - Der Aufklärungstrupp (4)
Neue Sichtweise - Der Aufklärungstrupp (5)
Gestalt in der Gasse - Der Aufklärungstrupp (6)
Die Tage des harten Trainings - Der Aufklärungstrupp (7)
Ruinen einer Stadt - Der Aufklärungstrupp (9)
Erneutes Wiedersehen aber ohne Freude - Der Aufklärungstrupp (10)
Große Entscheidung - Der Aufklärungstrupp (11)
Bei Nacht getroffen - Wiederauffüllung der Versorgungsbasis (1)
Dunkle Augenringe - Wiederauffüllung der Versorgungsbasis (2)
Aufbruch - Wiederauffüllung der Versorgungsbasis (3)
Unsere Heimat - Wiederauffüllung der Versorgungsbasis (4)
Der Gepanzerte Titan - Wiederauffüllung der Versorgungsbasis (5)
In letzter Sekunde - Wiederauffüllung der Versorgungsbasis (6)
Möge man mir einen Titanen fangen! - Wiederauffüllung der Versorgungsbasis (7)
Biss - Was sollen wir nun tun? (1)
Böse Nachrichten - Was sollen wir nun tun? (2)
Himmelblaue Augen - Was sollen wir nun tun? (3)
Ein Versprechen - Was sollen wir nun tun? (4)
Am Boden zerstört - Was sollen wir nun tun? (5)
Der weibliche Titan - Die 57. Expedition außerhalb der Mauern (1)
Der Wald der Baumriesen - Die 57. Expedition außerhalb der Mauern (2)
Erwin Smith - Die 57. Expedition außerhalb der Mauern (3)
Ein harter Schlag - Die 57. Expedition außerhalb der Mauern (4)

Ilse Langers Notizbuch - Der Aufklärungstrupp (8)

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By Shikiii_Skadi

~Your PoV~

Am Abend wälzt du dich wie so oft in deinem Bett hin und her. 

Hanjis Erzählung über die Soldatin mit dem Notizbuch wollten dir nicht mehr aus dem Kopf gehen. Tagsüber hattest du nicht viel Zeit darüber nachzudenken, da Eren dich durch euer gemeinsames Training in Schach hielt, aber jetzt schwirrten deine Gedanken nur noch darum. Irgendetwas in deinem Hinterkopf sagt dir, dass an dem ganzen noch mehr dran ist, als es auf den ersten Blick erscheint. 

Natürlich würde niemand abstreiten, dass es ein interessanter und gleichzeitig verstörender Vorfall war, auf den man sich auch mit schwerster Anstrengung keinen Reim drauf machen konnte, aber dich hielt noch irgendwas anders daran fest. Du wusstest nur nicht genau, was es war. Das einzige, was dir jetzt noch helfen kann, ist ein Blick in das besagte Notizbuch.

Doch da Hanji es aus Respekt Ilse Langers Eltern zurückgegeben hat, gab es keine Möglichkeit für dich, das Notizbuch zu lesen. Wie sehr du es auch wolltest. Es sei denn, du würdest ihre Eltern fragen, ein Blick hereinwerfen zu dürfen... Aber dann war das alles vielleicht auch ein bisschen zu übertrieben. Es war zwar mittlerweile einige Jahre her, dass Ilse Langer verstorben ist, aber ihre Eltern werden es sicherlich nicht überwunden haben. Wie könnten sie auch. Es war doch immer das schlimmste Schicksal für die Eltern, wenn sie ihre eigenen Kinder begraben müssen, weil sie vor ihnen gegangen sind.

Daher war es sicherlich unangebracht als Fremder eines Tages an ihre Tür zu klopfen und zu fragen, ob du nicht mal ein Blick in das Tagebuch ihrer verstorbenen Tochter werfen kannst.

Allerdings wolltest du es wiederum, unbedingt lesen. Du wolltest endlich wenigstens eine kleine Antwort auf all die Fragen, die du hattest. Ihre Eltern können das doch bestimmt verstehen. Ilse Langers Notizbuch ist schließlich ein wertvoller Hinweis für die Menschheit und du wolltest es ja auch nicht behalten und mitnehmen. Ein klitzekleiner Blick genügte dir schon...

Deine Entscheidung steht fest. Morgen früh wirst du Ilse Langers Eltern aufsuchen und nach der Erlaubnis bitten in ihr Notizbuch schauen zu dürfen. Mehr als ablehnen konnten sie nicht. Du wolltest lieber diese kleine Chance nutzen, als es später zu bereuen. Ansonsten wirst du nie wieder einen klaren Gedanken fassen können. Und alles, was du wolltest, war zu verhindern, dass derselbe Vorfall wie damals geschieht, nur weil du unkonzentriert bist.

Am nächsten Morgen nutzt du die Chance, in der du und Petra noch in eurem Zimmer wart, um sie zu fragen, ob sie etwas über den Vorfall weiß. 

"Ob ich etwas über Ilse Langers Notizbuch weiß?", wiederholt sie. 

"Ja, du bist doch schon eine Weile im Aufklärungstrupp, da dachte ich, du weißt vielleicht etwas darüber."

"Es ist schon eine Weile her. Das war damals eine meiner ersten Expeditionen.", fängt sie an, "Wir haben das Notizbuch in einem hohlen Baum gefunden, in dem auch Ilses halb verwester Körper lag. Der Kopf wurde ihr abgebissen und ein Titan der 6-Meter Klasse schien sie zu bewachen. Sein Verhalten war selbst für einem Abnormen eigenartig. Es war wirklich gruslig."

"Das hat Hanji auch erwähnt. Ilse Langer soll in ihrem Notizbuch behauptet haben, dass sie einem sprechenden Titan begegnet ist. Nachdem was ich alles über diesen Titan gehört habe, der bei ihrer Leiche war, könnte ich mir vorstellen, dass das vielleicht auch der sprechende Titan war, den sie getroffen hat."

"Damit könntest du recht haben. So genau habe ich darüber nie nachgedacht.", entgegnet sie, "Abteilungsführerin Hanji hat uns damals davon erzählt, was sie in dem Notizbuch gelesen hat. Dadurch wurde auch die erste Titanenfangmission genehmigt. Aber ich habe es nie selbst gelesen."

"Das ist schade. Ich hatte gehofft, du wüsstest vielleicht mehr.", sagst du mit einem seufzten. Außer Hanji schien nur noch der Kommandant es gelesen zu haben, aber du kannst jemand von hohem Rang wie ihm, wohl kaum wegen so etwas ansprechen. 

"Interessierst du dich dafür? Ich dachte Hanji hat dir alles darüber erzählt?", fragt Petra mit etwas verwundertem Gesichtsausdruck. 

"Hat sie, aber ich würde es mir gerne selbst mal durchlesen. Ich weiß aber, dass sie es ihren Eltern zurückgegeben hat."

"Dann solltest du ihre Eltern fragen. Ich glaube, ich weiß auch noch, wo sie wohnen."

"Meinst du, das ist in Ordnung? Ich habe auch schon mit dem Gedanken gespielt, aber mir dann gedacht, dass es vielleicht etwas zu viel des Guten ist."

Petra lächelt dich aufmunternd an. "Ihre Eltern sind wirklich nett. Ich bin mir sicher, dass sie nichts dagegen haben werden. Außerdem fragen kostet nichts."

Du stimmst Petra zu. Du hattest ohnehin schon den Entschluss getroffen, sie zu fragen. 

°•°•°•◇•°•°•°

Nachdem du deine Aufgaben für heute erledigt hast, triffst du dich mit Petra. Sie beschreibt dir den Weg, wie du zu dem Haus von Ilses Eltern gelangst. Sie wollte dich eigentlich selbst begleiten, hatte aber noch einiges mehr Zutun als du, weshalb sie dies nicht konnte. 

Du stehst vor dem Haus von Ilses Eltern. Du atmest noch einmal tief durch, bevor du an die Tür klopfst. 

Kurze Zeit später öffnet sich diese und eine Frau etwas höheren Alters lugte durch den Spalt. Sie schaute dich etwas verwundert an, bevor sie fragt: "Wie kann ich dir helfen?"

"Entschuldigen Sie die Störung. Mein Name lautet (Y/n) (L/n). Ich bin Mitglied des Aufklärungstrupps.", stellst du dich vor, während du salutierst, "Ich habe gehört, dass ihre Tochter Ilse ein sehr interessantes Notizbuch hinterlassen hat. Ich würde es gerne selbst lesen. Ich kann verstehen, wenn sie dies nicht wollen und vielleicht ist meine Bitte unverschämt, aber ich würde es zu schätzen wissen, wenn Sie mir dies erlauben würden."

Du konntest sehen, wie das Gesicht von Ilses Mutter sofort einen traurigen Ausdruck annahm, als du den Namen ihrer Tochter aussprachst. 

Sie zögerte etwas, da sie sich deine Worte erst richtig vor Augen führen musste, bevor sie die Tür komplett öffnet und zur Seite geht, damit du eintreten kannst. "Natürlich. Es liegt immer noch in ihrem Zimmer."

"Vielen Dank.", sagst du, mit einem Kopf nicken bevor du eintrittst. 

Sie führte dich in einen Raum, wo ein Mann, zweifellos Ilses Vater, saß. "Was war denn?", fragte er, bevor er dich sah. 

"Eine Soldatin des Aufklärungstrupps, wollte Ilses Notizbuch sehen.", erklärt Ilses Mutter. 

"Das ist richtig.", bestätigst du. 

Ilses Vater nickte nur mit dem Kopf, eh er die Augen auf den Tisch senkt. Die Stimmung erdrückte dich fast. Nicht nur Ilses Eltern schienen immer noch zu trauern, auch das Haus machte einen so einsamen Eindruck. Es befanden sich kaum Möbel hier. Die Fensterläden waren nur einen Spalt offen. Durch diesen Spalt schien ein schwacher Sonnenstrahl, der den Staub in der Luft sichtbar machte. Der Rest lag in einer unbehagenden Dunkelheit. 

Ilses Vater saß zusammengekauert auf seinem Stuhl, vor ihm eine weitere angefangene Alkoholflasche, die zwischen all den leeren stand. Ilses Mutter sah um einiges älter aus als sie war, durch ihre dunklen Augen, die den Schmerz ihrer Tochter verloren zu haben immer noch widerspiegelten. 

"Mein herzliches Beileid...", sagst du mit leiser Stimme. Dein Hals fühlte sich wie zusammengeschnürt an. 

"Danke.", entgegnet ihr Vater mit tiefer Stimme, während ihre Mutter nur nickte. Du konntest genau sehen, dass sie ihre Tränen unterdrücken musste. 

"Ich bringe dich auf ihr Zimmer.", sagt ihre Mutter nach kurzer Stille. 

Erneut bedankst du dich und folgst ihr schließlich. Sie brachte dich in ein Zimmer, welches ordentlich und sauber war. Du konntest nicht eine Staubschicht erkennen. Auf dem gemachten und frisch bezogenen Bett, lag ein Umhang des Aufklärungstrupps. Er war etwas verschlissen, aber genauso rein wie der Rest des Zimmers. Es machte einen ganz anderen Eindruck, als die anderen Zimmer im Haus. Das Fenster war offen, wodurch das ganze Zimmer erleuchtet ist. 

"Ihr Notizbuch liegt auf dem Schreibtisch.", erklärt ihre Mutter als sie in Richtung des Schreibtisches zeigte, "Ich warte unten."

"In Ordnung." Du siehst, wie Ilses Mutter aus dem Raum geht und die Tür hinter sich schließt. Von weiten konntest du hören, wie sie die Treppe nach unten ging. 

Nach kurzem Warten gehst du auf den Schreibtisch zu, der direkt vor dem Fenster steht. Das besagte Notizbuch lag verschlossen vor dir. Der Einband war ramponiert. Das Leder war zerkratzt und an manchen Stellen abgelöst. Die Ränder waren abgefressen und du konntest ganz eindeutig, das getrocknete Blut erkennen, welches sich in das Leder gefressen hatte. 

Dir wurde ganz anders. Die ganze Zeit wolltest du nichts sehnlicher, als dieses Notizbuch zu lesen, aber jetzt wo es direkt vor deiner Nase war, hattest du irgendwie Angst. Angst davor, was du dort drinnen lesen wirst. Angst davor, dass es nicht für dich bestimmt war. 

Gleichzeitig spürtest du aber auch dieses unglaubliche Verlangen, endlich selbst zu erfahren, was Ilse damals sah. Es fühlte sich an, als müsstest du es unbedingt erfahren. Als wäre es direkt mit deiner eigenen Existenz verflochten. Du konntest dieses Gefühl nicht richtig einordnen. Dieses Gefühl machte dir auch Angst. Wie konnte dieses Notizbuch nur einen so großen Einfluss auf dich haben? 

Schließlich ziehst du den Stuhl des Schreibtisches vor, sodass du dich hinsetzen konntest. Nach einem erneuten tiefen Atemzug nahmst du das Notizbuch letztlich in die Hand und schlägst es auf. 

Mein Name lautet Ilse Langner. Ich bin Teil  der 34. Expedition außerhalb der Mauern und gehöre zum zweiten Verteidigungstrupp. Auf unserem Rückweg wurden wir von Titanen überrascht. Ich habe sowohl meinen gesamten Trupp als auch mein Pferd sterben sehen und musste meine beschädigte 3D-Manöverausrüstung zurücklassen. Nun renne ich immer weiter Richtung Norden. 

Der Weg ist schwer und ein Mensch hat ohne ein Pferd nur eine geringe Überlebenschance, aber wenn ich den Titanen aus dem Weg gehe, vielleicht schaffe ich es dann bis zur Mauer. 

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Es sind mittlerweile ein paar Tage vergangen, seitdem mein Trupp gestorben ist und ich mich auf den Weg zu Fuß machte. Alle Lichtungen und Wälder sahen gleich aus. Ich habe bald die Orientierung verloren und weiß nicht mehr, ob ich mich auf die Mauer zu bewege oder doch nur weiter von ihr weg. Aber trotzdem darf ich mich von meiner Angst nicht übermannen lassen. Ich werde nicht aufgeben! 

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Ich renne nun schon seit fünf Tagen unermüdlich weiter. Meine Beine werden immer schwächer und ich habe Hunger. Hier draußen findet man kaum etwas und ich habe nicht genug Zeit viel zu suchen, da die Titanen immer hinter mir her sind. Zum Glück habe ich auf meinem Weg einen kleinen Teich gefunden, bei dem ich meine Wasserreserven auffüllen konnte. Aber wenn das so weiter geht und ich nicht bald die Mauer finde, dann verhungere ich, wenn ich nicht davor von einem Titanen gefressen werde. Aber dennoch habe ich geschworen, nicht aufzugeben!

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Die Schritte werden immer anstrengender. Nach einem so langen Weg, den ich zurückgelegt habe, bin ich mir sicher, dass ich in die falsche Richtung laufe und die Mauer ganz woanders liegt.

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Ich bin an einem Felsvorsprung abgerutscht und in einen Fluss gefallen. Mein Notizbuch habe ich zum Glück nicht verloren, aber meine Kleidung ist nass und ich friere. Außerdem wurde ich ein gutes Stück von der Strömung mitgerissen, bevor ich mich an einem Ast, der über den Fluss gewachsen ist, festhalten und herausziehen konnte. Dadurch bin ich nun noch weiter von meinem Weg abgekommen. Langsam verliere ich die Hoffnung... Aber ich will nicht aufgeben! Schließlich bin ich eine stolze Soldatin des Aufklärungstrupps.

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Ich kann es nicht fassen... Plötzlich sehe ich Gebäude. Gebäude mitten vor der Mauer! Ich renne sofort hin, in der Hoffnung jemand lebt dort, aber leider wurde ich enttäuscht. Hier lebte niemand mehr... schon seid langer Zeit. 

Noch nie zuvor habe ich von solchen Ruinen gehört. Kein Aufklärer vor mir durfte so weit in das Land der Titanen vorgedrungen sein. Wer hier wohl lebte? Die Ruinen gleichen nichts, was ich kenne. Die Überreste der Gebäude haben eigenartige Formen. Das Gestein hatte ich noch nie gesehen. Ich kann nicht einmal mit Gewissheit sagen, ob es sich wirklich um ein Gestein handelte. Viele Splitter aus Glas lagen herum. Nein... jetzt wo ich es mir genauer ansehe... scheint es kein Glas zu sein, sondern einer Art Kristall...

Ich finde einige Überreste auf denen Symbole standen. Wahrscheinlich war es eine Sprache, die ich nicht verstand. Auf dem Boden finde ich eine Münze. Sie sah alt aus und war der Witterung ausgesetzt, weshalb es schwer war zuerkennen, was auf ihr abgebildet war, aber ich kann mit Gewissheit sagen, dass sie nicht von uns stammte.

Ich wollte mich weiter umsehen, um mehr Hinweise zu finden, doch ich kann einen Titan von weiten sehen. Ich kann nicht hier bleiben und muss weiter gehen, damit ich den Titanen entkommen kann. 

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Ein Titan hat mich erwischt. Er ist sieben... Nein, neun, Meter groß. Er zögert noch, mich an anzugreifen. Etwa ein Abnormer? Meine letzte Stunde hat  geschlagen! Ich habe mein Leben völlig verwirkt und konnte meine Eltern nie stolz machen. Mir ist schlecht!

Er hat... gesprochen... Der Titan... hat gesprochen. Der Titan scheint unsere Sprache zu sprechen. "Ymirs Volk..." "Gnädigste Ymir, seid gegrüßt." Der Titan zeigt außerdem menschliche Gesichtszüge und will mir offenbar seinen Respekt erweisen. Das ist unglaublich! Zum ersten Mal in der Geschichte der Menschheit nimmt ein Titan Kontakt mit uns Menschen auf!

Als ich den Titanen nach seinem Wesen fragte, antwortete er... mit einem durchdringenden Stöhnen. Und auch seinen Ursprung wollte er mir nicht verraten. Und auch seine Beweggründe. 

Ich bin auf dem halben Weg zu seinem Maul! Ich kann spüren, wie seine Zähne mit Wucht eines... 

Ilse konnte ihren Satz nicht mehr beenden. Mit dieser unfertigen und verschmierten Seite endete Ilses Erzählung und damit auch ihr langer und erbarmungsloser Leidensweg...

26. Februar 2022

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