The Anderson Story (gxg)

By Ceceinfiziert

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Vorab... ich bin Anwältin, tanze Pole Dance und bin lesbisch. Meine Name ist Regina Sommer und ich vertrete... More

Kapitel 1 ~ Ich bin Regina Sommer
Kapitel 2 ~ Alkohol und andere Vorkommnisse
Kapitel 3 ~ Der Morgen danach
Kapitel 4 ~ Ein vergessener Hochzeitstag und andere Vorkommnisse
Kapitel 5 ~ Mr. Anderson Junior
Kapitel 6 ~ Die Schwester mit den blauen Haaren
Kapitel 7 ~ Verwirrung in blau
Kapitel 8 ~ Der Anfang einer verhängnisvollen Freundschaft
Kapitel 9 ~ Meine Arbeit trenne ich strikt von meinem Privatleben, oder?
Kapitel 10 ~ Schritt 1 von wie verführe ich Regina Sommer
Kapitel 11 ~ Das Seminar
Kapitel 12 ~ Viellicht steht sie auf dich ?
Kapitel 13 ~ Ein kuscheliger Morgen
Kapitel 14 ~ Was mache ich hier?
Kapitel 16 ~ She's Hot
Kapitel 17 ~ Bye Katherine, Hi Lexa
Kapitel 18 ~ Fuck, im wahrsten Sinne des Wortes
Kapitel 19 ~ Das wird mir alles zu viel
Kapitel 20 ~ Liebe?
Kapitel 21 ~ Ich liebe dich
Ankündigung
Kapitel 22 ~ Du tust was?
Kapitel 23 ~ I'm a wreck without you here
Kapitel 24 ~ Die Zukunft der Vergangenheit
Kapitel 25 ~ Fühle mich deshalb beschissen
Kapitel 26 ~ Wenn man etwas liebt, dann lässt man es gehen
Kapitel 27 ~ Ihr Name war Charlotte, oder auch Charly
Kapitel 28 ~ Mit ihr fühlt es sich so an, als würde ich fliegen
Kapitel 29 ~ Vielleicht gibt es doch ein Happy End
Kapitel 30 ~ Willkommen im Leben
EPILOG ~ Ich bringe dir jeden zweiten Tag Rosen an dein Grab

Kapitel 15 ~ Wer nicht wagt, der nicht gewinnt

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By Ceceinfiziert


Ich und Katherine spazierten immer noch um den verlassenen See herum, bis ich sie zu einer Bank zog, welche neben dem Weg stand. Mit meiner plötzlichen Entscheidung zu sitzen, hatte sie wohl nicht gerechnet. Denn als ich mich hinsetzte, fiel sie fast auf mich drauf. Ich nutzte diese Chance und zog sie auf meine Beine. Ich sah nun direkt in ihre Augen, welche verräterisch glitzerten. Ich verband meine Hände hinter ihrem Nacken und zog sie in einen leidenschaftlichen Kuss.
Irgendwann fehlte uns beiden die Luft zum Atmen und wir lösten uns voneinander. Ich hörte Katherine kein leises „Wow" hauchen, als sie von meinen Beinen kletterte und sich neben mich setzte.
Ich zündete mir eine Zigarette an und kassierte dafür direkt wieder einen missachtenden Blick von Katherine.
„Ey guck nicht so böse! Du hast gestern schließlich auch geraucht."
„Ich habe was?", sagte sie ziemlich verwirrt.
„Ach du erinnerst dich nicht mehr!", sagte ich lachend.
„Um ehrlich zu sein nicht nein. Ich glaube ich habe wohl doch ein bisschen zu viel getrunken. Eigentlich hatte ich seit Jahren keine Zigarette mehr angefasst."
„Wie kann es sein das jemand, der selbst mal geraucht hat, so gegen Raucher ist?"
„Ich hab nichts gegen Raucher, aber ich vermisse ein wenig das rauchen, weswegen ich nicht gerne mit Rauchern in Kontakt komme.", sagte sie erstaunlich ehrlich.
„Oh sorry das wusste ich nicht, soll ich aufhören in deiner Gegenwart zu rauchen?"
„Nein ist schon okay, liebes. Ich kann mich schließlich nicht immer davor verstecken."

Wir saßen noch einige Zeit auf der Bank und quatschten, bis wir wieder zurück zum Hotel gingen. Es war schon recht spät geworden und es stand das zweite Meeting für den heutigen Tag an.
Eigentlich war ich nur körperlich anwesend, denn mit meinen Gedanken war ich bei Katherine. Irgendwie fühlte sich alles immer noch nicht real an. So glücklich war ich schon lange nicht mehr. Aber weswegen war ich so glücklich. Lag es an Katherine an sich? Oder daran, dass sich endlich mal wieder jemand für mich interessiert? Ich wusste es nicht. Klar, Katherine war sehr attraktiv und eindeutig mein Typ von Frau, aber empfinde ich etwas für sie...

Ich erwachte erst aus meinen Gedanken, als Mr. Varz verkündete, dass er fertig mit seinen Erklärungen wäre und wir herzlich zum späteren Abendprogramm eingeladen wären. Welches Abendprogramm, fragte ich mich.
Als ich mit Katherine zum Restaurant ging, fragte ich sie.
„Du... was ist das heutige Abendprogramm?", sagte ich bisschen kleinlaut, da ich mir sicher war, dass dies vorhin bestimmt erwähnt wurde.
„Wusste ich's doch! Du hast mal wieder kein bisschen zugehörig. Ein Wunder das ich deine Aufmerksamkeit noch bekomme."
„Bei dir hat man auch keine andere Wahl so wie du aussiehst.", flüstere ich eher zu mir selbst, aber Katherine hatte es gehört.
„Danke.", sagte sie nur ohne auf meine vorherige Frage einzugehen.

Nach dem Abendessen saßen wir wieder in der Bar, auch Julia ist da, aber als sie mich mit Katherine sah, zwinkerte sie mir nur zu und drehte sich wieder zum Barkeeper. Unmöglich, dachte ich und schüttelte lächelnd mein Kopf.
Katherine steuerte direkt auf die Bartheke zu und bestellte sich bei dem Barkeeper, welcher grade noch mit Julia gesprochen hatte, einen Tequila.
„Du trinkst so ein Teufelszeug? Ist ja widerlich", und etwas leiser fügte ich noch hinzu „Also jetzt küsse ich dich aber nicht mehr!"
Verwirrt schaute sie mich an, aber dann verändert sich ihr Blick. Sie fing an zu lächeln und winkte den Barkeeper zu sich her und bestellte ein weiteren Tequila und schob mir diesen rüber.
„Trink!", sagte sie.
„Was bekomme ich dafür?"
Sie beugte sich vor und flüstert mir ein „Alles was du begehrst, verehrteste.", ins Ohr.
Ich musste mich echt beherrscht nicht die Fassung zu verlieren und nahm das Glas und trank.
Nach ein paar weiteren Runden, welche zum Glück nicht aus Tequila bestanden, wurde verkündet, dass der Karaokeabend beginnen kann.
„Karaoke... wie toll!", sagte ich sarkastisch.
„Was muss ich tun damit du mitmachst?", sagte Katherine mit einem gespielt süßen Lächeln.
„Da bekommen mich keine 100 Pferde hin!"
Sie kam wieder näher an mich heran und flüsterte mir „Stimmt dich auch kein Sex um?" ins Ohr.
Ich biss mir auf die Lippe und konterte „Strip für mich und ich tu's." und hoffe gleichzeitig, dass sie nein sagte und das sie ja sagte.
„Geht klar!", sagte sie und ließ unauffällig ihre Hand mein Bein einmal hoch und wieder herunter wandern.
Ich zog scharf die Luft ein, diese Frau wusste, was sie tat. Fuck... ich brauch Alkohol, aber da ich noch eine Singeinlage abliefern musste entschied ich mich für eine Zigarette. Ich entschuldigte mich kurz bei Katherine und stupste Julia beim herausgehen an, um ihr zu signalisieren, dass sie mitkommen soll.

Draußen zündete ich mir eine Zigarette an. Fuck ist das kalt hier, dachte ich. Aber kein Wunder so ohne Jacke.
Eine Minute später kam Julia. Zum Glück hat sie mein Signal verstanden.
„Läuft anscheinend recht gut mit deiner Chefin.", sagte sie wissend.
„Kannst du singen?", fragte ich sie ohne Umschweife.
„Ehm... ja schon so ein bisschen. Wieso fragst du?"
„Katherine will, dass ich bei dem Karaoke Zeug mit machen, aber alleine kann ich das nicht. Bitte sing mit mir.", sagte ich flehend.
„Gut ich mache mit, aber nur unter einer Bedingung. Wir singen das Lied Miss Jackson von Panic at the Disco."

Gesagt getan. Wenig später standen Julia und ich auf der gebastelten Bühne und sagen dieses Lied.

>> Miss Jackson, Miss Jackson, Miss Jackson
Are you nasty, are you nasty?
I love her anyway <<

Nachdem wir geendet hatten ging ich zurück zu Katherine, welche mich wütend anfunkelte.
„Bevor du was sagt, das war Julias Idee. Abgesehen davon passt das Lied doch sehr gut.", sagte ich, zwinkerte ihr zu und bestellte mir einen doppelten Whiskey.
Zu meiner Verwunderung sagte Katherine nichts, ich hatte eigentlich mit einem Wutanfall gerechnet, oder mit einer Morddrohung, so wie sich mich grade angefunkelt hatte. Aber nein sie saß ruhig auf ihrem Stuhl und trank ihren gefühlt nur aus Vodka bestehenden Drink.
Nachdem ich mein Glas geleert hatte stupste ich Katherine an, welche immer noch kein Wort mit mir gewechselt hatte, an und fragte, ob wie hoch gehen. Sie willigte ein.

Kurze Zeit später kamen wir beide ein bisschen schwankend im Zimmer an. Ich ging kurz ins Bad, um mir die Zähne zu putzen, ich hasste den Nachgeschmack von Alkohol. Als ich wieder ins Zimmer kam, war Katherine nicht da. Ich drehte mich einmal im Kreis und erblickte sie auf dem Balkon, wo sie sich an einer der Außenwände anlehnte.
„Was machst du denn hier draußen?", fragte ich sie.
„Hab dir ne Zigarette geklaut.", sagte sie trocken und hob ihre linke Hand.
Katherine rauchen zu sehen, war auch beim zweiten Mal immer noch merkwürdig. Ich nahm ihr die Zigarette aus der Hand, zog einmal dran und ging näher an Katherine heran. Ich küsste sie und hauchte ihr den Rauch in die Lunge.
Paar Sekunden später ließ ich wieder von ihr ab, gab ihr die Zigarette wieder und ließ sie alleine auf dem Balkon zurück.

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