Chapter twenty-one

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Endlich.
Letzter Schultag und dann Weihnachtsferien.
Ich dachte die kommen nie.

Es ist 08:32 Uhr und ja, ich bin zu spät. Ich fahre gerade mit dem Bus zur Schule. Liyah ist schon da. Ist ja logisch. Wir haben schließlich 08:32 Uhr.

Da ich sowieso schon zu spät war, fuhr ich bei Burger King vorbei. Ich schwänze das Fach, was auch immer ich jetzt hätte. Ich muss dann um 09:30 in der Schule sein. Da fängt ein anderes Fach an.

Ich stieg aus und ging entspannt zu Burger King. Ich ging rein und bestellte mir Pommes und ein Burger. Ich nahm das Essen und suchte mir ein Platz aus.

Ist das Yusuf?

Er blickte zu mir und fing an zu winken.

Jap, das ist Yusuf.

Ich ging zu ihm rüber und setzte mich hin.

„Hey. Warum bist du hier?", fragte er mich.

„Ich habe verschlafen und wollte etwas gesundes frühstücken."

Ich packte meinen Burger aus. „Und du?"

„Ich wurde raus geschmissen und zum Direktor geschickt. Ich hatte kein Bock auf ihn also bin ich hier her gekommen.", erzählte er gechillt während er in sein Burger reinbiss.

Ich fing an zu lachen. „Was hast du gemacht?"

„Silvan, Sefa und ich haben in der Klasse bisschen getobt. Der Lehrer war ja noch nicht da. Und während der Lehrer reinkam, schmiss ich ein Stuhl auf Tamara.", erzählte er lachend. Ich stimmte mit ein.

Wir aßen zu Ende und gingen dann langsam zur Schule.

In der Schule hat sich herausgestellt, dass ich noch Kunst hatte und danach hatten wir früher Schluss. Was heißt, dass es unnötig war, dass ich überhaupt gekommen bin. Aber egal.

Ich überstand den Tag und fuhr gerade mit Jayden wieder nach Hause. Als er eingeparkt hatte, drehte er sich zu mir. „Zieh dich um und pack was ein. Wir fahren für das Wochenende weg. Deine Eltern wissen schon Bescheid.", lächelte er mich an.

Ich grinste zurück und nickte. Ich zog mich schnell um und packte die wichtigsten Sachen ein. Dann rannte ich wieder zu Jayden, der schon wartete. Er hatte nämlich schon vorhin alles eingepackt.

Ich stieg ein und merkte, dass ich etwas vergessen habe. „Ouh warte. Ich habe vergessen Arbuz tschüss zu sagen. Und meinen Eltern." Ich lief schnell raus und hörte Jayden lachen.

„Mum, Dad! Ich fahre jetzt mit Jayden.", schrie ich durch das Haus.

Meine Eltern kamen in den Flur. Auch Arbuz kam angelaufen.

„Passt auf euch auf, okay?", sagte meine Mum. „Wir haben dich ganz doll lieb.", zog sie mich in eine Gruppenumarmung. Ich erwiderte die Geste und nuschelte ein „Ich euch auch".

Dann ging ich auf die Knie und streichelte Arbuz. Ich nahm ihn auf den Arm und umarmte ihn ganz doll.

Ich werde ihn so sehr vermissen.

Ich wollte gerade gehen, als meine Mum mich zurück hielt.

„Ah und Lizzie. Frag mal Jayden, also wenn du willst, ob er mit uns über Weihnachten nach Polen fliegen möchte. Vielleicht will er ja mit."

Ich lächelte meine Eltern an. „Okay, mach ich. Hab euch lieb.", sagte ich noch und ging raus, bevor sie mich nochmal zurück halten.

„Sorry, dass es so lange gedauert hat. Meine Eltern haben mit mir noch kurz geredet.", sagte ich und schnallte mich an.

Jayden fuhr los und ich schloss meine Augen. Er redete nicht mit mir, denn er wusste, dass ich während der Fahrt meine Ruhe genießen will.

Ich liebe es während einer Autofahrt zu schlafen. Oder auch nur die Augen zuschließen und über das Leben nach zudenken.

Zurück zu der Sache mit den Weihnachten.

Er könnte ja sagen, aber auch nein. Wir sind nicht in einer echten Beziehung, weswegen es komisch rüber kommen könnte. Aber wir fahren ja jetzt auch irgendwo hin. Ich könnte ja sonst sagen, dass meine Eltern es der Familie erzählt haben und sie ihn jetzt kennen lernen wollen.

„Über was denkst du nach?", fragte Jayden plötzlich und riss mich aus meinen Gedanken.

„Meine Eltern haben mir vorhin etwas gesagt, was ich dich fragen soll."

„Was denn?", er blickte kurz zu mir, aber konzentrierte sich danach sofort wieder auf die Straße.

„Sie haben gefragt ob du mit nach Polen fliegen willst. Für Weihnachten."

Er sagte nichts.

„Also meine Mum hat meiner Familie in Polen erzählt, dass ich ein Freund habe und sie wollen dich kennen lernen, aber ich kann einfach sagen, dass du mit deiner Familie feierst.", redete ich ununterbrochen.

„Ich komm mit. Also wenn du es willst. Meine Eltern feiern alleine Weihnachten. Sie fliegen wieder nach Dubai.", sagte er.

Meinte er gerade, dass er mitkommen will?

„Das mit deinen Eltern tut mir leid. Ich sag dann wenn wir wieder da sind meinen Eltern Bescheid."

„Wir werden noch ein bisschen länger fahren. Ich wecke dich wenn wir bei McDonald's anhalten.", informierte er mich.

Ich nickte lächelnd und drehte mich zum Fenster. Ich legte mein Kopf auf den Anschnallgurt und schloss die Augen.

Jayden machte leise Musik an.

Put your head on my shoulder
Hold me in your arms, baby
Squeeze me oh-so-tight
Show me that you love me too

Put your lips next to mine, dear
Won't you kiss me once, baby?
Just a kiss goodnight, maybe
You and I will fall in love

Ich liebe diesen Song.

Irgendwann schlief ich dann ein. Ich träumte von mir und Liyah wie wir Quallenfischen waren. Dann trafen wir Spongebob und Patrick und haben mit den weiter gechillt.

Auf einmal hörte ich ein Schrei. Ich wachte auf und merkte, wie unser Auto sich drehte. Alles passierte in Slow Motion. Lose Sachen fielen auf den Boden. Jayden griff nach meiner Hand. Ich kniff meine Augen zu. Erst dann merkte ich, dass ich weinte und schrie. Dann hörte ich auf einmal einen Krach. Etwas fuhr in uns rein. In der nächsten Sekunde lag unser Auto schon auf dem Dach. Ich hörte ein lautes, langes piepen. Ich machte meine Augen auf und merkte, dass ich über Kopf sitze. Ich guckte mich um. Die Scheiben sind kaputt gegangen. Überall lagen einzelne Glasscherben mit Blut beschmutzt. Ich merkte, dass ich auch Blut und Kratzer an meinen Armen habe. Als ich das piepen nicht mehr hörte, blickte ich zu Jayden.

„Jayden? Jayden, geht es dir gut?", fragte ich ihn. Er hing da und bewegte sich nicht. Neue Tränen liefen meine Wangen runter.

„Jayden? Hey, antworte mir.", schrie ich. Er antwortete nicht.

Ich zog ihn am Arm. „Jayden, wach auf.", weinte ich. „Bitte, verlass mich nicht."

„Jayden, bitte. Ich liebe dich doch.", schluchzte ich immer lauter.

Der Schmerz in meiner Brust war unerträglich. In dem Moment wollte ich auch sterben. Mit ihm.

„Ich liebe dich Jayden.", sagte ich leise. Dann schrie ich so laut ich konnte.

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Hey
Das ist das neue Kapitel
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Ihr könnt auch gerne dafür abstimmen.
Schönes Wochenende euch allen

seasonal boyfriendWhere stories live. Discover now