Chapter thirty-one

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Ich wachte auf und wollte aufstehen, um mich anzuziehen. Wir wollten ja heute mit den Jungs raus.

Bei dem Versuch aufzustehen, merkte ich, dass Jayden seine Arme fest um mich geschlungen hatte. So als würde er nicht wollen, dass ich weg gehe.

Ich legte mich wieder zu ihm und schloss meine Augen.

„Guten Morgen.", raunte er mit seiner rauen Morgenstimme in mein Ohr.

„Ich dachte du schläfst.", erwiderte ich und versuchte mich aus seinen Armen zu lösen.

„Ich lag nur mit geschlossenen Augen. Und versuche nicht nochmal wegzugehen. Ich lass dich nicht los.", murmelte er und zog mich noch näher zu sich.

„Jayden, ich kann nicht mehr atmen.", lachte ich.

„Zur Not beatme ich dich wieder.", erwiderte er lachend. Dann hörte er auf mich zu sich zu ziehen, doch hielt mich immer noch fest.

„Komm her." Er zog mich am Kinn zu sich und küsste mich viel zu stürmisch für ein Morgen.

Sofort löste ich mich von ihm, denn ich bekam keine Luft mehr.

„Was ist?", fragte er verwirrt.

„Ich hatte keine Luft mehr."

Er lachte. „Komm jetzt wieder her.", befahl er mir.

Ich setzte mich auf sein Schoß und beugte mich zu ihm runter. Wir fingen an wild rum zu knutschen.

Auf einmal wurde die Tür aufgerissen und zwei Viecher kamen lachend angerannt.

Sofort rollte ich von Jayden runter. Karol und Filip sprangen auf unser Bett und umarmten uns fest.

Karol setzte sich zu mir auf den Schoß und Filip zwischen mich und Jayden.

„Was machen wir heute?", fragte Filip in seinem niedlichen Englisch.

Für 9 konnte er aber schon ziemlich gutes Englisch.

„Das ist eine Überraschung. Lauft mal zu eurer Mama und zieht euch an. Wir kommen nach, ja?"

„Okay.", lachte der Kleine und nahm seinen Bruder an die Hand. Dann liefen beide weg.

„Wir müssen uns anziehen.", sagte ich zu Jayden und stand auf.

„Ich will aber da weiter machen, wo wir aufgehört haben.", sagte er verärgert.

„Wir können das irgendwann anders nach holen. Jetzt steh auf. Die Kinder warten.", sagte ich streng und drehte mich wieder um. Ich zog wieder mal ein Rollkragenpullover an und dazu meine Jogginghose.

„Wenn ich aus dem Bad wieder komme, sollst du angezogen sein.", sagte ich und ging ins Bad.

Wie mit einem Kind.

Ich erledigte die Sachen im Bad und setzte mich dann hin. Ich wartete 2 Minuten, um ihn extra mehr Zeit zu geben.

Dann ging ich wieder ins Zimmer und erblickte...

einen angezogenen Jayden.

„Bin fertig.", sagte er und setzte sich auf das Bett.

„Dann komm.", sagte ich und verschwand hinter der Tür.

Wir gingen runter und aßen schnell etwas. Danach gingen wir ins Badezimmer, um uns die Zähne zu putzen.

Als wir runterkamen, hatten die Jungs schon deren Schuhe und Jacken an.

Wow, meine Tante will sie wirklich los werden.

Wir gingen mit ihnen raus und gingen zu einem Spielplatz. Dieses Mal zu einem mit einem richtigen Eingang.

„Wir gehen auf die Rutsche.", schrie Karol und lief schon los.

„Überall liegt Schnee und er will rutschen?", fragte Jayden verwundert.

„Solange er Spaß hat."

Jayden und ich gingen auf die Schaukeln und beobachteten von dort aus die spielenden Jungs.

„Gucken wir später etwas?", fragte Jayden.

„Wir können Maze Runner gucken."

„Maze Runner?" Jayden drehte sich zu mir. „Nein. Niemals. Du wirst die ganze Zeit erzählen, wie gut die Typen aussehen."

„Dann also ein Disney Film?", fragte ich ihn.

Wir gucken oft Disney Filme. Die sind aber auch voll gut.

Er nickte.

„Rapunzel ist voll gut. Einer meiner Lieblingsfilme.", sagte ich laut in der Hoffnung, dass er Ja sagt.

„Dann gucken wir Rapunzel.", sagte er lächelnd und guckte zu den Jungs.

Gut, dass er noch nicht weiß, dass ich darüber reden werde, wie gut Flynn Rider aussieht.

Ich kicherte leicht und guckte auch wieder zu den Jungs.

Nach irgendwie einer Stunde kamen sie angelaufen, weil sie Hunger hatten.

„Lass uns Hotdogs holen.", schlug Jayden vor.

Die Jungs schrien erfreut auf.

„Gut, dann kommt."

Karol wollte auf mein Arm mit der Begründung, dass seine Füße schon weh taten. Also trug ich Karol und Jayden nahm Filip Huckepack und so gingen wir zum Hotdog Stand.

Dort angekommen, bestellte ich erstmal vier Hotdogs. Ich bezahlte sie und wir aßen es in Ruhe auf. Die Jungs waren zwar satt, aber Jayden und ich nicht also bestellten wir uns jeweils noch ein Hotdog.

Wir gingen wieder zurück. Vor dem Haus auf einer kleinen Wiese stoppten wir kurz, da dort sehr viel Schnee lag. Wir legten uns alle hin und machten Schneeengel.

Dann wollten alle drei Jungs einen Schneemann bauen, also fingen wir an die großen Schneebälle weiter im Schnee zu rollen.

Ich weiß nicht wie viel Zeit vergangen war, aber wir waren endlich fertig.

Auf einmal spürte ich etwas an meinem Rücken.

Ich drehte mich um und sah wie Filip kicherte. Er hockte sich hin und machte ein Schneeball und warf damit Jayden ab.

Eine Schneeballschlacht also.

Ich kniete mich hin und machte viele kleine Schneebälle. Als mein Vorrat groß genug war, warf ich alle ab.

Der kleine Karol lief zu mir und versteckte sich hinter mir. Dann nahm er immer wieder meine Bälle und warf die anderen damit ab.

Dann machten sich Jayden und Filip zusammen und warfen jetzt uns ab.
Eher gesagt mich, denn Karol versteckte sich ja hinter mir.

Dann wurde es dunkel und wir gingen wieder rein.

„Was habt ihr denn gemacht?", fragte meine Tante als sie uns sah.

„Wir haben eine Schneeballschlacht gemacht.", rief Karol überglücklich.

Meine Tante lachte. „Danke euch beiden. Ich gehe die beiden jetzt waschen.", sagte sie und nahm sie mit.

„Lizzie, meine Mütze ist weg. Sie ist bestimmt draußen geblieben. Ich komm gleich.", sagte Jayden plötzlich und wollte raus gehen.

„Warte, ich komme mit.", sagte ich. Er nickte und wir gingen raus.

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Hey
Wie geht es euch so?
Ich hoffe ihr hattet eine schöne Woche.
Das war jetzt das neue Kapitel.
Schönes Wochenende euch allen:*

seasonal boyfriendWhere stories live. Discover now