Chapter forty-four

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Heute entschied ich mich zur Schule zu gehen. Ich schrieb Can, ob wir uns um 12 Uhr treffen können und ein paar Sekunden später stimmte er zu.

Ich habe noch eine Stunde Zeit, also kann ich noch schnell duschen gehen.

Ich nahm meine Jogginghose und ein Shirt und ging ins Badezimmer. Ich zog mich aus und stellte das Wasser warm.

Ich ging unter die Dusche und schloss meine Augen. Ich genoss die Wärme und fing an nachzudenken.

Jayden

Super, was soll ich jetzt machen?
Schluss machen ist eine Option.
Töten auch.
Uh, oder kastrieren.

Was auch immer, um irgendetwas zu machen, muss ich ihn sehen. Und ich will ihn wirklich nicht treffen. Nie wieder.

Aber entweder tue ich es jetzt oder es wird mich weiter so sehr beschäftigen.
Gut, also schnellstmöglich treffen.
Heute in der Schule.
Ihn suchen und Schluss machen.
Perfekter Plan.

Ich fing an zu lächeln und dann laut zu lachen. Das Lachen wurde sehr schnell zu einem hysterischen Lachen und wandelte sich sehr schnell in ein Weinen um.

Ich kniete mich hin und guckte runter auf meine nackten Oberschenkel. Ich erinnerte mich an die Tage in Polen, wo wir mit meinen Cousins Zeit verbracht haben. Dafür liebte ich ihn noch mehr.

Lizzie hör auf.
Halt deine scheiß Fresse.
Du stehst jetzt auf und gehst zu deiner scheiß Schule.
Dann machst du Schluss mit diesem verdammten Bastard.
Und dann gehst du zu McDonald's.

Ich gab mir eine Ohrfeige und wischte meine Tränen weg. Dann stand ich auf und wusch meine Haare. Ich ging raus und föhnte mir schnell meine Haare. Ich zog mich an und ging los. Heute entschied ich mich zu Fuß zu gehen. Frische Luft schadet ja nicht.

Ich ging zu den Bänken auf dem Sportplatz und setzte mich neben Can.

„Du siehst echt scheiße aus. Geht es dir zumindest besser als du aussiehst?", fragte er mich und lachte leicht dabei.

Ich lachte leicht mit ihm und wir fingen an mit dem Projekt. Can hat wirklich viel alleine gemacht, was ich nicht erwartet hätte. Trotzdem sind wir noch lange nicht fertig. Diese Arbeit kann wirklich meinen Durchschnitt verbessern und das brauche ich unbedingt.

Nach zwei Stunden Arbeit beschlossen wir für heute Schluss zu machen. Wir würden uns erst in ein paar Tagen wieder sehen und bis dahin neue Informationen suchen.

Can ging also nach Hause und ich ging in die Schule rein. Ich beeilte mich nicht, denn ich war nicht so scharf auf ein Gespräch mit dem Bastard aller Bastarde.

„Babe", rief eine mir allzu gut bekannte Stimme. Ich drehte mich um und Jayden kam angejoggt in meine Richtung.

Er beugte sich zu einem Kuss, doch ich wich aus. Er guckte leicht verwirrt, sagte aber nichts. Er ging zu den Schließfächern und lehnte sich dort an sie. Er guckte mich überglücklich an und das tat weh. Denn ich liebe dieses Lächeln. Nicht dieses falsche. Sein echtes Lächeln.

„Ich mach Schluss.", sagte ich laut und in einem sehr ernstem Ton.

Sein Lächeln verschwand und er guckte mich verwirrt an.

„Ich weiß von dir und Tamara.", sagte ich und beobachtete wie sich Panik in seinen Augen verbreitete. Er stellte sich gerade hin und ging ein Schritt auf mich zu. Ich ging sofort ein Schritt zurück, was ihm zu verstehen gab, dass er dort stehen bleiben soll.

„Ich kann das erklären...", sagte er langsam aufgeregt.

„Na dann fang mal an.", sagte ich und lehnte mich an die Schließfächer hinter mir. Ich guckte ihn an und wartete bis er etwas sagt.

seasonal boyfriendWhere stories live. Discover now