Chapter eleven

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7:20

Liyah: Ich gehe los. Komm raus

Ich: Okay

Da wird sie überrascht sein.

„Mit wem schreibst du?", fragte Jayden während er sich seine Schuhe anzog.

„Liyah. Wir müssen los."

Ich zog dann auch meine Schuhe an und wir gingen raus. Ich schloss die Tür hinter mir und wir gingen zu unserem Treffpunkt.

Und da steht sie schon.
Sie guckt uns an.

Auf einmal spürte ich seine Hand an meiner.
Warte, will Jayden gerade wirklich mit mir Händchen halten?

Ich guckte zu ihm hoch. Er guckte mich aber nicht an.

„Ist was?", fragte Jayden plötzlich.

„Ähm, nein. Ich war nur ein wenig überrascht." Ich deutete auf unsere Hände.

„Wir sind ja schließlich ein Paar. Sowas machen Pärchen.", lachte er.

„Hey Lizzie. Und Jayden.", sie gab uns beiden Check.

Wir warteten zu dritt auf den Bus. Normalerweise würde Jayden jetzt zu seinen Freunden gehen, also keine Ahnung warum er noch hier ist.

„Jay, willst du nicht zu deinen Freunden?"

Ich will nicht unhöflich oder so sein.
Nur muss ich jetzt ehrlich mit meiner besten Freundin reden.

„Ne, heute nicht. Ich bleibe lieber bei dir." Er legte sein Arm um mich.

Das ist jetzt irgendwie zu Pärchenhaft.

„Zu Pärchenhaft.", flüsterte ich in sein Ohr.

Er lachte und Liyah guckte uns komisch an.

„Ja, okay. Ich gehe. Wir sehen uns später Babe." Er wollte mir noch ein Kuss geben als ich mein Gesicht nach links drehte. Seine Lippen trafen auf meine Wange.

„Später machen wir das richtig.", flüsterte er mir zu und ging.

„Was war das denn? Und warum seid ihr zusammen gekommen?", fragte sie mich leicht verwirrt.

„Ähm ja. Also zur ersten Frage keine Ahnung. Und zu der zweiten, möglicherweise hat Jay bei mir geschlafen.", sagte ich und hoffte, dass sie nicht überreagiert.

Sie schrie auf.

Falsch gedacht. Natürlich wird sie über reagieren.

„Bei dir übernachtet? Warte. Mit dir in einem Bett? Omg. Habt ihr miteinander geschlafen?", fing sie mit ihren Fragen an.

„Ja. Ja. Und nein."

„Ihr habt in einem Bett geschlafen und daraus ist nichts mehr geworden?", fragte sie mich überrascht.

Ich nickte stumm. Ehrlich gesagt, hatte ich nicht so richtig Lust auf dieses Gespräch.

„Warte, und deine Eltern? Was haben die dazu gesagt?"

„Die wissen nichts davon. Er ist durch mein Fenster gekommen."

„Aber du wohnst doch in der zweiten Etage.", sagte Liyah verwirrt.

„Richtig. Er ist auf die Garage geklettert und dann irgendwie in mein Zimmer."

„Nur um zu dir zu gehen? Lizzie, hundert pro wird daraus mehr als nur eine Fake Beziehung.", erklärte Liyah mir ihre Theorie.

„Ich glaube eher nicht.", murmelte ich so leise, dass sie nichts mitbekam. Wir gingen zum Bus und sie redete weiter über ihre Theorie.

15:46

Endlich zu Hause. Die Schule war ja wie immer langweilig. Zum Glück ist heute Freitag. Dann kann ich mich endlich mal ein bisschen entspannen.

„Klopf, Klopf. Hey Izzie. Hast du mich vermisst?", steckte Jayden sein Kopf durch das Fenster in mein Zimmer.

„Ja klar. Ohne dich kann ich garnicht mehr leben.", lachte ich.

„Seit wann Izzie?", fragte ich ihn dann.

„Seitdem du mich Jay nennst.", antwortete er während er durch das Fenster ziemlich ungeschickt in mein Zimmer kam.

Ich musste lachen. Dieser Anblick von ihm, wie er fast hinfällt.

„Brauchst du Hilfe?", fragte ich ihn belustigt.

„Ne, ich schaffe das alleine. Ich tue es ja nicht zum ersten Mal."

Na gut. Dann gehe ich runter mir ein Kakao zu machen.

„Ey, wo gehst du hin?", fragte er mich überrascht.

„Ein Kakao machen."

„Und du lässt mich hier alleine?"

„Jap. Bist ja schon ein großer Junge."

Ich ging gerade die Treppe runter als ich ein lauten Krach hörte.

Was war das denn?

Ich lief in mein Zimmer und empfing Jayden wie er auf dem Boden lag.

Ist er doch hingefallen?

„Guck mich nicht so an. Vielleicht brauchte ich doch ein wenig Hilfe.", erklärte er mir.

Ich lachte und ging wieder in die Küche mein Kakao machen.

„Ich will auch ein." Er ist wohl mit mir in die Küche gelaufen.

„Hier.", gab ich ihm sein Kakao und wir setzten uns im Wohnzimmer auf das Sofa.

„Wollen wir etwas gucken?", fragte ich ihn.

„Ja. Etwas auf Netflix vielleicht. Da gab es letztens so ein Liebesfilm. Den können wir gucken."

Liebesfilm? Guckt er öfters solche Filme. Das hätte ich mir ja bei ihm garnicht gedacht.

Gerade ging der Film zu ende als ich den Hausschlüssel hörte. Das müssten meine Eltern sein.

„Lizzie, wir sind da.", rief meine Mum.

Ich stand auf und ging in den Flur. Jayden ging hinter mir mit.

„Mum, Dad. Ihr kennt ja Jayden."

„Hallo", begrüßte er meine Eltern schüchtern.

Irgendwie niedlich, wie er hinter mir steht und so schüchtern ist.

Meine Eltern begrüßten dann auch Jayden.

„Ähm, er ist... Also er ist... Ähm.", versuchte ich es irgendwie meinen Eltern zu erklären. Nur irgendwie wusste ich nicht genau was ich sagen sollte.

„Ich bin ihr Freund.", sagte Jayden selbstbewusst aber höflich.

„Ähm, ja. Wir sind zusammen.", fügte ich auch noch zu.

„Das... ist toll.", sagte meine Mutter und lächelte uns an.

Wie bitte?
Es ist toll?

„Gut. Dann gehen wir in mein Zimmer." Schnell weg hier.

seasonal boyfriendWhere stories live. Discover now