Kapitel 11 : Eine Verabredung wird getroffen

2.3K 65 39
                                    

Am nächsten Morgen wachte ich vom Klingeln keines Weckers auf.
Ich erschrak mich so doll, dass ich fast aus meinem Bett fiel.
Ich räkelte mich aus meinem Bett und suchte mir meine Uniform für den heutigen Tag heraus.
Ich schmiss alles auf einen Haufen und machte mich auf den Weg ins Bad.
Dort putzte ich schnell meine Zähne und zog mir die Uniform an.
Nachdem ich im Badezimmer fertig war, ging ich runter in die Küche.

Als ich auf den Küchentresen zusteuerte sah ich einen beschrieben Zettel dort liegen.
Ich griff nach dem Zettel und las ihn mir durch.
Auf dem kleinen Stück Papier stand geschrieben:
Liebe (V/N), ich bin heute bis spät in die Nacht arbeiten. Du kannst dir gerne abends etwas zu essen bestellen oder dir etwas kochen. Falls du dir etwas bestellen möchtest, liegt das Geld dafür auf dem Esstisch unter der Obstschale.
Liebe Grüße und viel Spaß in der Schule, Papa ❤︎

Ich legte den Zettel bei Seite und ging zum Esstisch hinüber.
Unter der Obstschale sah ich schon die Ecke eines 20€ Scheins.
Als ich dann aber die Schale hochnahm, sah ich, dass auf dem 20€ Schein noch ein 10€ Schein lag.
'30€ zum bestellen sollten reichen', dachte ich mir, nahm mir einen Apfel und machte mich bereit zum losgehen.
Wie immer zog ich mir meine Schuhe an, zog mir meine Jacke über, schnappte mir meine Schlüssel und machte die Tür auf.
Ein bisschen aufgeregt trat ich aus dem Haus hinaus und schloss die Tür hinter mir.
Ich ging den Steinweg zur Straße entlang.
An der Straße angekommen, bog ich ab und führte meinen Apfel zu meinem Mund.
Ich biss ab und ging nebenbei weiter.

Gelegentlich kamen mir ältere Menschen entgegen, welche ich dann freundlich grüßte.
Nach ein paar Minuten kam ich endlich an der Schule an.
Da es schon kurz vor 8 Uhr war, ging ich schnell in mein Klassenzimmer.

Dort angekommen, steuerte ich auf meinen Fensterplatz zu und setzte mich dann hin.
Gerade als ich begann meine Sachen für die bevorstehende Stunde auszupacken, sah ich im Augenwinkel, dass jemand den Raum betrat.

Schnell sah ich hoch, um zu sehen wer gerade hineinkam und wurde schlagartig rot.
Ich hätte schwören können, dass meine Pupillen bis zum äußersten geweitet waren und die anderen Schüler, die mit im Raum waren, unseren Blickkontakt auch sahen und spürten.

Er ging zu seinem Platz, legte seine Tasche ab und kam dann entschlossen auf mich zu.
Als er dann vor meinem Tisch innehielt, wusste er anscheinend nicht, was er sagen sollte.
Mehrmals setzte er an zu sprechen, doch kein Ton kam über seine Lippen.
Da ich das irgendwie witzig fand, er mir aber auch leid tat, ergriff ich zuerst das Wort:„Wegen gestern...", Doch er unterbrach mich,„(V/N)... I-ich wollte dich fragen, ob du vielleicht mit mir zusammen sein möchtest".

Ich sah Tobio an und mir wurde warm ums Herz.
Er stand vor meinem Schultisch, den Blick auf den Boden geheftet und komplett rot auf den Wangen.
Ich schon meinen Stuhl zurück, stand auf und ging die letzten Paar Zentimeter auf ihn zu.
Langsam hob er seinen Kopf soweit, bis ich ihn ansehen konnte.
Ich lächelte ihn an.
„Ja, sehr gerne", sagte ich ihm.
Tobio sah mich erst geschockt, dann sehr fröhlich an.
Ich schloss ihn in eine feste Umarmung.
Er erwiderte die Umarmung mindestens genauso fest.
Wir waren so auf den jeweils anderen fokussiert, dass wir vom Klatschen anderer Leute in die Realität zurück geholt wurden.

Wir blickten auf und sahen, dass unsere Klasse und unsere Lehrerin klatschten.
Schlagartig würden wir beide wieder rot.
Tobio setzte sich wieder auf seinen Platz und ich setzte mich zurück auf meinen.
Damit könnte der Unterricht wieder beginnen.
Dieser zog sich so lang wie immer, wenn nicht sogar länger.

Als es zur Pause klingelte wartete Tobio noch auf mich.
Also packte ich meine Sachen extra schnell ein, damit wir beide schnellsten auf den Schulhof flüchten könnten.

Das erste was wir auf dem Hof machten, war zum Getränke Automaten zu gehen und uns etwas zu trinken zu kaufen.
Wie immer kaufte sich Tobio ein Päckchen Milch.
Ich nahm einen Trinkjoghurt und setzte mich, an den Automaten gelehnt, auf den Boden.
Tobio blieb stehen und trank seine Milch.
Er sah echt süß aus.
Anscheinend starrte ich ihn so sehr an, dass er es bemerkte und mich ansah.
„Ist was?", fragte er mich.
Ich wurde Mal wieder rot und stotterte:„N-nein... I-i-ich finde ein nur, d-dass du gerade richtig s-süß ausgesehen hast".
Er grinste mich an und setzte sich zu mir auf den Boden.

„Ich sah also grad süß aus?", fragte er mich neckend.
Ich möchte einfach nur und sah runter auf den Boden.

„Komm her", sagte Tobio plötzlich.
Ich sah ihn einfach nur fragend an.
Er breitete die Arme aus und bedeutete mir somit, dass ich mich an ihm anlehnen soll.
Also tat ich so wie mir gehießen und rückte näher an ihn heran.
Er zog mich noch näher zu sich und schlang seine Arme um mich herum.
Ich lehnte mich an seine Brust und griff nach einer von seine Hände, welche er beide um meine Taille hatte gleiten lassen.
Wenn griff auch nach meiner Hand und so saßen wir da, am Getränkeautomaten zusammengekuschelt.

Nach ungefähr 5 Minuten sah ich zu ihm hoch und fragte ihn:„Hast du Lust heute mit zu mir zu kommen? Mein Vater ist heute nicht da und hat mir Geld fürs Essen bestellen dagelassen".
Nun sah er zu mir runter, damit er mich ansehen konnte.
Tobio sagte:„Gerne, wenn ich dann auch bei dir übernachten darf?".
Ich tat so als würde ich überlegen und antwortete dann:„ Ich glaube, dass das klar geht, aber wir müssten dann nach Klamotten von dir holen gehen".
„Das ist kein Problem, bei mir ist heute auch niemand Zuhause", antwortete Tobio.
„Dann gehen wir nach dem Volleyball Club zusammen zuerst zu dir nach Hause Klamotten holen und dann zu mir?", Fragte ich nach.
„Abgemacht", antwortete er nur grinsend.
Ich grinste zurück und entgegnete etwas leiser:„Abgemacht".

Wir hätten noch ewig so am Automaten sitzen können, aber die Schulglocke klingelte, was für uns bedeutete, dass der Unterricht weiter ging.
Also machten wir uns schnell wieder auf den Weg in unser Klassenzimmer, wo wir uns auf  unsere Plätze setzten.

Der Unterricht begann, aber ich konnte nicht aufhören an heute Nachmittag zu denken.
Ich freute mich so sehr darauf, dass mich der Lehrer aus meinen Gedanken holen musste.
' Na super, dass kann ja noch was werden mit diesem Griesgram', dachte ich mir leicht genervt.
Aber ich musste nur an nachher denken, da war meine schlechte Laune sofort wieder verflogen.

----------------------------------------------------------------------

Hi!
Es tut mir leid, dass so lange kein neues Kapitel mehr kam, aber ich war die letzten zwei Wochen bei meinem Vater und da hatte ich kaum Zeit zu schreiben.
Außerdem ist bei mir seit diesem Montag wieder Homeschooling angesagt und das was wir von unseren Lehrern bekommen ist,finde ich, nicht besonders wenig.😅
Aber das ist jetzt erstmal egal.
Because...

Eeyyy ihr seit verrückt... Danke für die 1,59 k reads.
Ich weiß für manche ist das nicht so viel, aber ich finde das unglaublich.
Nie im Leben hätte ich gedacht, dass sich irgendjemand für diese FF interessiert.
Auf jeden Fall, danke an euch.
♥️
Aber eine Frage hab ich noch... Und zwar, was haltet ihr davon, wenn ich ab dem nächsten Kapitel immer die Anzahl der geschrieben Wörter mit drunter schreiben würde?

Wir lesen/hören und im nächsten Kapitel!
Tschüssii


Wörter: 1164

Love you boy - Kageyamaxreader (Abgeschlossen)Where stories live. Discover now