Kapitel 17 : Spieleabend

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Die nächste Woche verlief sehr ruhig.
Wir hatten Schule, Training und gingen dann wieder nach Hause.
An manchen Tagen kam Tobio mit zu mir, an anderen Tagen lernten wir mit Hinata, weil wir nächste Woche einen Test schreiben.

Heute war Freitag, was hieß, dass ich nach der Schule mit zu Tobio gehen würde.
Meine Klamotten hatte ich gleich mit zur Schule genommen und in meinen Spind gepackt.

Wir saßen die letzte Stunde ab.

Heute würde das Training ausfallen, sodass Tobio und ich gleich nach dem Unterricht zu ihm gehen können.

Die letzten drei Minuten vergingen schleichend.
Schlussendlich würden wir aber von der Schulklingel erlöst.

Schnell packte ich meine Sachen ein und ging zu Tobios Tisch.
Er war gerade dabei sein Buch einzupacken.
Anscheinend bemerkte er mich, denn er packte seine restlichen Unterlagen Scheller ein und war so schnell fertig.
„Können wir?", fragte ich ihn aufgeregt.
Tobio nickte und ergriff meine Hand.
Hinata stand plötzlich neben uns.
„Naaaaa?",fragte er und setzte ein dreckiges Grinsen auf, „was macht ihr beiden denn heute???".
„(V/N) kommt heute zu mir. Meine Eltern wollen sie kennen lernen", antwortete Tobio knapp auf seine Frage.
Ich nickte nur.
„Uuuhhh soweit sind wir also schon jaaa?", rief Hinata, immer noch grinsend.
„Anscheinend schon", sagte ich und wurde rot.
Tobio legte seinen Arm um mich.
„Wir gehen dann mal", sagte er und drehte sich mit mir im Arm um.
„Viel Spaß euch Turteltäubchen!", rief uns Hinata hinterher.
„Boke", murmelte Tobio leicht angepisst.
Ich musste leicht schmunzeln.

Wir gingen zu meinem Spind und holten meine Sachen, die ich für heute noch brauchen werde.
Danach machten wir uns auf den Weg zu Tobio nach Hause.

Still liefen wir den Weg nebeneinander entlang.
Unsere Händen waren verschränkt.

Ich merkte, wie Tobio immer unruhiger wurde, je näher wir seinem Haus kamen.

„Hey", sagte ich zu ihm und blieb stehen, „alles wird gut. Sie werden mich schon mögen".
Tobio nickte nur.
Wir gingen weiter und kamen schließlich bei ihm Zuhause an.

Tobio holte seinen Schlüssel aus seiner Tasche und schloss die Tür auf.

„Wir sind da!" rief Tobio in das Haus hinein.

Schon kam uns eine Frau entgegen.

„Hallo ihr zwei. Ich bin Saki Kageyama, schön dich kennen zulernen (V/N)", stellte sie sich lächelnd vor und reichte mir die Hand.
Ich lächelte zurück und schüttelte ihre ausgestreckte Hand.
„Hallo, schön sie kennen zulernen", sagte ich lächelnd.
„Du kannst mich und meinen Mann auch gerne duzen", sagte sie freundlich.
„ In Ordnung", erwiderte ich lachend.
Wie auf Kommando kam ein Mann aus der Küche.
Dies war anscheinend Tobios Vater, denn er stellte sich als 'Yuma Kageyama' vor.

Wir redeten noch kurz im Flur und gingen dann zu viert in die Küche.
Dort am Tresen saß ein Mädchen.
Als sie uns sah, sprang sie auf, lief auf mich zu und verwickelte mich in eine dicke Umarmung.
Ich war kurz etwas verwirrt, doch erwiderte kurz darauf die Umarmung.
Wir lösten uns voneinander und sie stellte sich vor.
„Ich bin Miwa, Tobios Schwester. Ich freu mich dich kennen zulernen", sagte sie enthusiastisch.
„Ich freu mich auch euch alle kennen zulernen", sagte ich nochmals lachend.

Wir gingen alle in das Wohnzimmer und setzten uns auf die Couch.

„Ich hätte nie gedacht, dass Tobio Mal ein Mädchen mit nach Hause bringt. Geschweige denn, dass er eine Freundin hat", sagte Miwa lachend.
„Hey!", sagte Tobio, leicht eingeschnappt.
Auch ich fing an zu lachen.
„Wie hatten ja kurz den Gedanken, dass Tobio vielleicht auf Jungs stehen könnte", erzählte Miwa weiter.
Ich sah Tobio an.
Besser gesagt ich starrte ihn an.
Ich sah ihn von oben bis unten durchdringend an.
„A-a-alles g-gut (-(V/N)?", fragte Tobio leicht ängstlich.
Ich sah ihn weiterhin durchdringend an.
Gedanklich verglich ich ihn mit den Typen aus meinen Yaois.
Dann nickte ich wieder zu Miwa.
Diese sah mich abwartend an.
„Irgendwie...", fing ich an und blickte wieder zu Tobio, „könnte ich mir das echt gut vorstellen".
Miwa, Saki und Yuma brachen in Gelächter aus.
Auch ich grinste.
Der einzige, der nicht lachte war Tobio.
Er sah mich mit großen Augen an.
Sein Mund stand offen und er sah mich etwas ungläubig an.
„Habt ihr euch etwa gegen mich verschworen?!", fragte er leicht aufgebracht.
„Vielleicht",sagte Miwa verschwörerisch.
„Pfft", machte Tobio nur und sah weg.
„Naaawww", sagte ich und ging zu Tobio.
Ich schlang meine Arme um ihn, blickte zu ihm hoch und grinste.
„Bist du etwa eingeschnappt?", fragte ich ihn grinsend.
„Vielleicht", sagte Tobio und sah seine Schwester mit einem Todesblick an.
Diese hob beschwichtigend die Hände.

Ich löste mich wieder von Tobio und setzte mich wieder auf die Couch.

Wir sahen den ganzen Nachmittag über Filme und redeten.
Später säen wir Abendessen.
Saki hatte Pork Curry mit einem Ei gemacht, was sich als Tobios Lieblingsessen herausstellte.

Wir aßen zuende und Miwa wischte den Esstisch ab.
Nachdem der Tisch wieder sauber war, ging Yuma kurz weg, um etwas zu holen.
Wir anderen setzten uns an den Tisch.
Ich saß zwischen Miwa und und Tobio.
Gegenüber von mir saß Saki und gegenüber von Miwa sollte Yuma sitzen.
Tobios Vater kam wieder und er trug einen Stapel mit Spielen mit sich.
Er setzte sich neben seine Frau und begann damit ein Spiel auszupacken.

Wir spielten an diesem Abend mehrere Spiele.
Manche waren im Team zu erledigen, andere waren jeder gegen jeden Spiele.
Bei den Team spielen war ich jedesmal mit jemand anderem im Team.

Nach den Spielen haben wir noch ein bisschen geredet.

Als ich zu Tobio sah, weil ich ihn etwas fragen wollte, sah ich, dass er eingeschlafen ist.
Zwischendurch hatte er sich anscheinend ein Kissen geholt, auf dem er jetzt seinen Kopf abgestützt hatte.

Ich konnte nicht anders und lächelte ihn liebevoll an.
Tobios Mutter bemerkte meinen Blick und meinte liebevoll zu mir:„ Du liebst ihn wirklich, oder?".
Ich nickte und sagte ohne meinen Blick von ihm abzuwenden:„ Ja. Ich könnte mir mein Leben ohne ihn nicht mehr vorstellen".
Saki lächelte.

Ich beugte mich zu Tobio und legte meine Hand auf seinen Kopf.
Meine Hand für durch Tobios schwarze Haare.
Ich beugte mich noch näher zu ihm hin und gab ihm einen leichten Kuss auf die Wange.
Tobio grummelte.
Verschlafen sah er zu mir hoch.
„Willst du schlafen gehen?", fragte ich ihn leise.
Er nickte nur und stand auf.
„Gute Nacht ihr zwei", sagte Saki und ihr Mann wünschte uns auch eine gute Nacht.

Tobio und ich verabschiedeten uns noch von Miwa und gingen dann hoch in sein Zimmer.
Wir zogen uns um und gingen dann Zähne putzen.

Anschließend liefen wir wieder zurück in Tobios Zimmer.
Diesmal war ich als erstes im Bett.
Ich streckte meine Arme Tobio entgegen.
Er kam auf mich zu und viel müde in sein Bett.
Ich legte meine Arme um seinen Bauch und vergrub mein Gesicht in seine Brust.

Ich bemerkte, wie unruhig Tobio war.

„Ist alles ok?", fragte ich ihn etwas besorgt.
„Ja... Nein... Naja...", sagte Tobio.
Er hörte sich etwas beschämt an.
„Was ist?", fragte ich ihn und sah in sein Gesicht nach oben.
Im Mondlicht konnte ich einen leichten Rotschimmer auf seinen Wangen.
„Ich liebe dich", sagte Tobio zögerlich.
„Ich dich auch, aber was ist los? Du kannst mich alles fragen", sagte ich besorgt zu ihm.
'Was ist los mit ihm?', fragte ich mich gedanklich.
„W-wollen w-wir e-e-es t-tun?", fragte mich Tobio und wurde noch röter.
„Was?", fragte ich leicht verwirrt.
Doch dann verstand ich.
Schlagartig verwandelte sich meine Gesichtsfarbe von etwas blass zu dunkelrot.
„(V/N)?", fragte mich Tobio zögernd.
„O-O-OK", stimmte ich schüchtern zu.

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Hi!
Nächstes Kapitel geht's ran an den Speck.
Der erste Lemon in dieser FF wird morgen erscheinen.
Btw auch der erste, den ich schreiben werde, aber bestimmt auch nicht der letzte😉

Ich hoffe es hat euch gefallen.

Wir lesen/hören uns im nächsten Kapitel!

Bis dann tschüss!

Wörter: 1.300

Love you boy - Kageyamaxreader (Abgeschlossen)Where stories live. Discover now