Kapitel 7 : Übernachtung

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Verwirrt sah ich von meinem Vater zu Kageyama-kun.
Dieser guckte genauso verwirrt wie ich.
„I-ich... J-ja... G-gern", stotterte der schwarzhaarige neben mir auf der Rückbank.
Mein Vater lächelte uns an und sagte:„ OK. Ich bin froh, dass du diese Nacht bei ihr sein wirst. Aber wehe ihr tut irgendwas, was schwere Folgen haben könnte", ermahnte er uns noch.

Ich lief rot an wie eine Tomate und als ich zu Kageyama-kun sah, merkte ich, dass auch auf seinen Wangen ein leichter Rotschimmer zu sehen war.
'Sieht irgendwie voll cute aus', dachte ich mir, als ich ihn anschaute.
Ich bemerkte nicht, dass er mich auch ansah.
Erst als er fragte :„Hab ich was im Gesicht? ", erwachte ich aus meiner Träumerei.
„N-n-nein ", meinte ich stotternd.
'Ist das peinlich! Mein Onkel und mein Vater sitzen vor uns und ich stottere hier!', dachte ich mir.

Es herrschte eine peinliche Stille, bis ich schließlich sagte:„Du schläfst dann also diese Nacht bei uns, Kageyama-kun?".
Er sah zu mir und bestätigte:„Ja, wenn du möchtest".
Ich lief rot an und nickte verlegen.
Auch er wurde leicht rot und das Innere des Autos hüllte sich wieder in Schweigen.

„Kageyama-kun ", durchbrach mein Vater die Stille.
„Ja?", fragte Kageyama-kun.
„Du spielst doch auch volleyball, oder? ", fragte mein Vater.
Kurz verwirrt von der Frage, antwortete er :„Ja, weshalb fragen Sie?"
„Ich frage nur so. Aus Interesse, verstehst, du? Auf welcher Position spielst du?", fragte mein Vater ihn weiter aus.
„Auf der des Setter's", antwortete Kageyama-kun nun.
„Achso", sagte mein Vater.
'Was war das denn jetzt?', fragte ich mich etwas verwundert.

Wir fuhren schweigend weiter und die Fahrt neigte sich langsam dem Ende zu.
Es passierte nichts spannendes mehr, da wir alle noch zu bedrückt von der Beerdigung waren.

Wir kamen an unserem Grundstück an und stiegen aus dem Auto aus.
Zum Aufsteigen musste ich natürlich Kageyama-kun's Hand loslassen, nahm sie aber gleich wieder in meine, als wir beide aus dem Auto ausgestiegen waren.
Zu viert liefen wir den Weg zum Haus entlang und kamen schließlich vor der Haustür zum stehen.
Mein Onkel schloss die Tür auf und wir traten alle nacheinander in das Haus ein.
Die Schuhe zogen wir uns aus und danach gegann mein Vater zu sprechen:„ Kageyama-kun, du schläfst, bei (V/N) im Zimmer. Du kannst auf der Couch schlafen. (O/N) wird gleich mit dir die Bettsachen zum beziehen des Bettes holen gehen. Eine Zahnbürsten können wir dir geben".

„Okey", sagte Kageyama-kun nickend.
Mein Onkel kam auf ihn zu und bedeutete ihm zu folgen.
Die beiden gingen die Treppe hoch und ich bleib mit meinem Vater allein im Flur stehen.
Ich hing gerade meine Jacke auf, als er sagte, dass wir, also Kageyama-kun und ich, nichts anstellen sollten.
Sofort wurde ich rot.
„Papa!", rief ich peinlich berührt und boxte ihn gegen die Schulter.
„Ich muss euch doch warnen. Nichts das hier bald kleine Kinder durch die Bude laufen", sagte er lachend.
Nun würde ich noch röter, sobald das ü erhaupt noch ging.
„W-w-wir sind noch gar nicht Z-zusammen", stotterte ich.
„Ja... Noch nicht", grinste mein Vater.
„Ich weiß nicht mal, ob er auch in mich verliebt ist", gab ich bitter zu.
„Bestimmt! ", sagte mein Vater optimistisch, „Wer könnte dich denn bitte nicht lieben?".
„Stimmt auch wieder", spielte ich grinsend mit.
Mein Vater nahm mich in den Arm und drückte nur einen Kuss auf den Haaransatz.
„Ich hab dich lieb, Schätzchen", sagte er über meinen Kopf hinweg.
Ich schlang die Arme um ihn.
„Ich dich auch Papa", nuschelte ich in sein schwarzes Hemd hinein.

Als wir ein Räuspern vernahmen, lösten wir uns langsam.
Es stammte von Onkel (O/N), der mit Kageyama-kun am Ende der Treppe stand.
„Wir sind fertig", gab mein Onkel Bescheid und ging mit Kageyama-kun die Treppe komplett hinunter.
„Was haltet ihr davon, wenn wir heute Pizza bestellen? ", fragte mein Vater uns drei.
„Bin dabei", stimmte ich gleich zu.
Mein Onkel und Kageyama-kun stimmten auch zu.
Also bestellten wir vier Pizzen, welche auch schon nach 45 Minuten ankamen.
In den 45 Minuten zogen wir uns um.
Ich zog mir eine schwarze Jogginghose und ein graues T-Shirt an.
Unten sah ich, dass Kageyama-kun auch eine schwarze Jogginghose trug und ein schwarzes T-Shirt anhatte. Über dem Shirt trug er aber noch eine beige Jacke.

Als die Pizzen da waren, ging mein Vater zur Tür, öffnete sie und nahm die vier Pizzen entgegen.
Er kam mit den Kartons in der Hand in die Küche und stellte sie auf den Esstisch.

„So, jeder nimmt sich einfach seine Pizza. Ich würde sagen, dass wir uns vielleicht in den Garten raus setzen, da es ja noch nicht so kalt ist", schlug mein Vater vor.
„Gute Idee", stimmte mein Onkel zu und die beiden schnappen sich ihre Pizzen.
Kageyama-kun und ich Taten es ihnen gleich und so liefen wir raus in den Garten.
Wir nahmen uns vier von den Gartenstühlen und platzierten sie um den Gartentisch herum.

Schweigend aßen wir unsere Pizzen.
Als wir alle aufgegessen hatten sagte mein Vater:„Also ich bin schon ganz schön müde. Ich geh schon mal schlafen. Macht nicht so lange, klar? ", ermahnte er Kageyama-kun und mich noch am Ende.
„Ich geh auch schon ins Bett", sagte mein Onkel und drehte sich um, um wieder in das Haus zu gehen.
Mein Vater folgte ihm und zusammen gingen sie in das Haus hinein.

Nun saßen nur Kageyama-kun und ich allein im Garten und schwiegen.
„Ist dir kalt? ", durchbrach Kageyama-kun die Stille.
Erst jetzt bemerkte ich, dass ich zitterte.
„Ein bisschen,schon ja", sagte ich auf seine Frage hin.
Er zog sich seine Jacke aus, stand auf, ging auf mich zu und legte sie mir um.
Dann zog er seinen Stuhl zäher an meinen heran und setze sich wieder.
„Ich darf doch, oder? ", fragte er mich.
„Na klar", antwortete ich ihm etwas verwirrt.

Nun saßen wir wieder schweigend nebeneinander, doch diesmal war es ein angenehmes Schweigen, da wir gemeinsam zu den Sternen herauf blickten.

„Schön, nicht war? ", fragte ich ihn etwas verträumt.
„Ja", sagte er nur.
Ich sah zu ihm und wurde rot.
Er sah mich anscheinend schon die ganze Zeit über an.
Nun starrte auch ich ihn an.
„Danke das du heute mit warst", bedankte ich mich ebi ihm.
„Natürlich, wenn es dir so viel bedeutet", sagte er leise.

Auf einmal legte er seinen Arm um mich und zog mich an sich heran.
In seine Brust gedrückt konnte ich seinen etwas schnelleren Herzschlag deutlich hören.
Auch mein Herz schlug schneller.
Nun legte auch ich die Arme um ihn und drückte ihn näher an mich.

So saßen wir für ein paar Minuten da, bis wir beschlossen, dass es langsam zu kalt wurde.
Schnell gingen wir rein, räumten aber davor noch die Pizzakartons weg.
Ich lief ins Badezimmer und machte mich Bett fertig.
Schnell putze ich mir die Zähne, kämmte meine Haare und zog meinen Schlafanzug an, welcher eigentlich nur aus einer anderen Jogginghose und einem Top bestand.
So angezogen lief ich wieder in mein Zimmer, wo Kageyama-kun stand und sich gerade sein T-Shirt wieder überstreifte.
Schnell hielt ich mir die Augen zu und Drähte mich ruckartig um.
„T-tschuldige... Ich hätte klopfen sollen", brachte ich peinlich berührt heraus.
„Nicht so schlimm. Du kannst dich übrigens wieder umdrehen", machte er mich darauf aufmerksam, dass er fertig war.
Ich drehte mich um und legte mich in mein Bett.
Kageyama-kun ging zu meinem Sofa und legte sich darauf.
„Gute Nacht", sagte ich noch.
„Gute Nacht (D/N)", wünschte mir auch Kageyama-kun eine gute Nacht.

So schlief ich unruhig ein.

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Moin!
Sorry das so lange nichts kam,aber ich hatte diese und letzte Woche sehr viel Stress mit der Schule.
Außerdem habe ich gemerkt, dass ich mich in einen meiner Klassenkameraden verliebt habe und weiß nicht was ich jetzt machen soll. 😭
Wir kennen uns er ca. 2 1/2 Monate, aber ich bin so richtig in ihn verliebt. 😅
Wie ich jetzt sagen würde: Tja, verkackt, ne? 😂
Und danke, danke, danke für die 200 reads ❤️❤️❤️ Das ist so unfassbar krass für mich. Ich dachte, dass niemand diese Story lesen wird😂 vielen Dank❤️

Auf jeden Fall hoffe ich aber das euch das neue Kapitel gefallen hat und wir lesen/hören uns im nächsten Kapitel!
Bis dann❤️


Wörter: 1348

Love you boy - Kageyamaxreader (Abgeschlossen)Dove le storie prendono vita. Scoprilo ora